Neben den Hebeln auch die Einstellung des Exenters prüfen. Wenn der zu eng steht wirds Heiss.
Dreht das Rad frei nachdem du ne Runde gefahren bist und die Kiste auf dem Ständer steht?
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Neben den Hebeln auch die Einstellung des Exenters prüfen. Wenn der zu eng steht wirds Heiss.
Dreht das Rad frei nachdem du ne Runde gefahren bist und die Kiste auf dem Ständer steht?
Im Benutzerhandbuch ist das eigentlich alles narrensicher erklärt.
In einem Motorrad Klassik Heft sah ich vor einigen Monaten mal ein Centerfold einer Moto Guzzi V 7 Sport, wo die Hebel in absolut kriminellen Winkeln standen. Duplex, da muss man sich halt etwas einarbeiten.
Vor Jahren begegnete mir mal eine Strichfünf, da hatte der Besitzer selbst einen neuen Innenzug eingelötet mit lächerlichen 1,5 mm Dicke.
Bei der Strichfünf sind Innenzug und Bowdezughülle präzise aufeinander abgestimmt, damit der ziehende und der sich abstützende Teil der Bremse gleichviel Druck aufbauen können.
Also nur Originalzeug benutzen!
Hallo Jochen.
ich denke deine Hebel auf der Bremsankerplatte solltest du auch mal überprüfen und einstellen.
Für mich sieht es so aus, als wenn der vom Hinterrad ein Ritzel weiter zurück kann und am Vorderrad der Vordere (müsste für den unteren Bremsbelag sein) weiter zurück müsste.
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...9&d=1467490876
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...8&d=1462301350
Der Winkel zwischen Hebel und Bowdenzug sollte bei Betätigung der Bremse 90Grad betragen.
Grüße
Hendrik
Würde ich nur dann machen wenn der Handbremshebel beim Bremsen pumpt,.Zitat:
Wenn das nicht hilft muss die Trommel ausgedreht werden und ich lasse neue Beläge kleben.
Manfred
Die EINZIGE Möglichkeit die Bremsbeläge ZUVERLÄSSIG zu optimieren ist:
Beläge auf einer geeigneten Platte (zur Not kann das auch die originale Bremsankerplatte sein) aufspannen, vorspannen und auf der Drehbank auf Trommeldurchmesser abzudrehen.
Alles andere (Feile, Sandpapier) wird am Ende Murks. Das müsste man in vielen kleinen Schritten machen und diese Geduld bringt kaum einer auf.
Das gilt insbesondere für neue Beläge - ich habe die Erfahrung gemacht, dass die erst tragen, wenn bis zu 1mm zugestellt wird. Vorher gibt es "Bremsinseln" und vor allem viel passive Fläche. Deswegen läßt man neue Beläge immer mit Übermaß belegen und dreht die passend ab.
Bevor man das macht, muss sichergestellt sein, dass die Bremse mechanisch in Ordnung ist, das gilt vor allem für die Bremsschlüssel, die spielfrei in der Ankerplatte gelagert sein müssen und die Flächen, wo sich die Beläge und die Bremsschlüssel treffen, müssen exakt winklig zueinander stehen. Ist das nicht der Fall, dann verkanten die Backen beim Bremsen und die Beläge liegen nicht zuverlässig an.
Die Bearbeitung von Bremsbelägen sollten auf jeden Fall nur an bekannten, neuen Belägen machen, ansonsten wird dabei u.U. ordentlich Asbest freigesetzt.
Das gilt normalerweise! Für Simplex.
Bei unseren Duplex in der Strichfünf hieße das, dass die zwei Hebelchen bei Bremsbeginn parallel zueinander liegen müssten.
Das ist aber bei weitem nicht der Fall.
Vielleicht gibt es Fahrer, die ihre "zu giftige" Bremse mit einem schlechteren Hebelwinkel entschärfen wollen...
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...8&d=1462301350
Seite 8, Optimierung 1.
Hört sich für mich schlüssig an. Ich hab meine Bremse gestern annähernd so eingestellt (die Winkel sind ja durch die Ritzel vorgegeben). Sie zieht nun auch besser würde ich sagen.
🤷🏼
Nicht zur Not, sondern man solte die eigene Bremsankerplatte nehmen. Warum? Nur dadurch lassen sich die Toleranzen die durch die Bohrungen, Bremsnocken + Wellen usw. entstehen durch das abdrehen der Beläge ausmerzen.Zitat:
Die EINZIGE Möglichkeit die Bremsbeläge ZUVERLÄSSIG zu optimieren ist:
Beläge auf einer geeigneten Platte (zur Not kann das auch die originale Bremsankerplatte sein
Was noch geht: Den Belag von einem Skatbord nehmen (gibt es in 0,5mm Stärke) kaufen, passend zu schneiden und in die Trommel einkleben. Dann das Rad drauf und drehen. Aber Vorsicht. Der Belag frißt regelrecht die Beläge.
Dann kommt auch ein sehr gutes Ergebnis raus.
Manfred
Manfred,
hatte ich hier mal beschrieben:
https://bmw-einzylinder.de/forum/ind...4601#msg214601
Du warst von der Idee aber nicht so angetan, #4
Bei mir hat es zumindest die Bremsleistung der R27 deutlich erhöht.
Grüße
Tim
Stimmt Tim. Ich habs auch so gemacht. Doppeltseitiges Klebeband und Schleifpapier. Als ich fertig war waren die Beläge zu 3/4 verbraucht weil das Schleifpapier zu dick war. Deshalb war ich von der Idee nicht so überzeugt.
Aber dann dachte ic h was Tim hin bekommt kriege ich auch hin:D
Dann habe ich MZ Forum das mit dem Scatboardbelag gelesen. Und einer aus dem Raum Mannheim hatte sowas rumliegen. Vom Scatboard. Das ist 0,5mm dick. Und damit habe ich es ohne großen Belagverschleiß hinbekommen. Es soll sogar noch dünneres geben.
Manfred