AW: Neue Entwicklung für Motorräder mit Kettenantrieb
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Kairei
Versteh ich nicht was das soll.:nixw:
Hätten die Hersteller wirklich Interesse an langlebigen Ketten würden die es so machen wie bei der Yam Tr1 oder bei MZ:
Mit Gummischäuchen voll gekapselt, da kommt kein Dreck und kein Wasser hin und es reicht alle 20 000 km mal vielleicht etwas nachzuspannen.
Bei meiner Tr1 war nach 40.000 km noch die erste drauf und noch kein größerer Verschleiß sichtbar, auch nicht am Ritzel und Kettenrad. Dabei war die Kette noch nicht mal ne X Ring oder so was. Das Hinterrad war immer sauber, die Kette lief geräuschlos, man hat einfach vergessen, dass man ne Kettenmaschine fuhr.
Der Konstruktionsaufwand lag dafür garantiert unter 400 Euro!
Gruß
Kai
Hallo zusammen,
seh ich ähnlich wie Kai. Meine NSU Max hatte eine gekapselte Kette, außer Nachspannen und Filz ölen war da nichts. Allerdings: Meine Max hatte in den letzten Jahren 22 PS; legen wir mal 5% Verlustleistung zu Grunde bleibt ein gutes PS an Wärme in der Kette, das ist mit gekapselter Kette zu vertreten. Wenn aber 150 PS an der Kette zerren, dann sind wir bei knapp 6 kW Verlustleistung; dann wird’s in der Kapselung schon sehr warm.
Deshalb meine Vermutung: Die Kette wird, wenn nicht luftgekühlt, einfach zu heiß.
Grüße aus dem Taubertal
Ecke
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Zitat von
Schramm
Hallo zusammen,
seh ich ähnlich wie Kai. Meine NSU Max hatte eine gekapselte Kette, außer Nachspannen und Filz ölen war da nichts. Allerdings: Meine Max hatte in den letzten Jahren 22 PS; legen wir mal 5% Verlustleistung zu Grunde bleibt ein gutes PS an Wärme in der Kette, das ist mit gekapselter Kette zu vertreten. Wenn aber 150 PS an der Kette zerren, dann sind wir bei knapp 6 kW Verlustleistung; dann wird’s in der Kapselung schon sehr warm.
Deshalb meine Vermutung: Die Kette wird, wenn nicht luftgekühlt, einfach zu heiß.
Grüße aus dem Taubertal
Ecke
Hallo,
dann halt kein Plastikteil aus Kettenschutz. Die Münch hatte einen aus Magnesium.
Gruß
Walter
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Bei der TR1 wären es dann schon rund 3KW gewesen, ....was absolut problemlos war.
Zumal das Alugehäuse hinten ja auch Wärme aufnimmt und nach Aussen abgibt.
Alleine schon eine vernünftige Abdeckung nach innen zum Rad hin wäre schon die halbe Miete!
Gruß
Kai
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Eine vollgekapselte Kette erhöht aber die nicht gefederte Maße, ist garantiert teuer als die neue Kette und sieht für meinen Geschmack Schei.... aus.
Ich kennen noch die alten Blech Verkleidungen von vor 70 Jahren für mich waren das Dreck Aufbewahrungsorte weil sie nie dicht waren und man sie nur sehr schwer reinigen konnte, eine offene Kette war einfacher zu pflegen.
Außer Miele, MZ und Münch waren eigentlich alle Murks die TR1 kenne ich nicht so gut.
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Dafür kenne ich die TR1 umso besser.
Ein Freund von mir hatte mal gemeint, er müsse nach 120.000 km das Fett wechseln (nicht etwa Kette oder Ritzel!).
Das Fett hat fürchterlich gestunken und der Wechsel wäre nicht notwendig gewesen.
Die Optik war damals ohnehin zweitrangig, was gezählt hat, mit möglichst wenig Aufwand (schrauberisch und finanziell) möglichst viele km fahren zu können.
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Die TR1 war mein Traummotorrad, konnte ich mir aber nicht leisten. Dann durfte ich mal eine Runde im Pfälzerwald mit einer R100T drehen, dann hatte ich ein neues Traummotorrad (das ich mir auch nicht leisten konnte....)
Martin
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Moin,
meine Honda habe ich 2002 gekauft aber nicht wirklich viel (ca. 20.000km) gefahren weil immer andere Motorräder dabei standen und die Kilometer halt aufgeteilt wurden. Die Kette spanne ich nur nach wenn ich den Reifen tausche, sonst nie.
Die Steuerkette hingehen spannte ich aber schon mal, wie oft weiß ich nicht, ist auch eher selten.
Die Steuerkette der /6 schlabberte bei knapp 70.000km so dass ich sie getauscht habe.
Beim W202 (C180) meiner Frau habe ich sie, also die Kette, bei etwa 200.000km getauscht, sie hatte sich, von 119cm auf 120cm, um einen Zentimeter gelängt.
Die Kette der MZ 150 (10PS) habe ich in 10 Jahren allerdings schon zwei oder dreimal nachgespannt obwohl sie in Schläuchen läuft und regelmäßig ihr Fett bekommt.
Dieses aus und einkochen einer Kette habe ich das letzte Mal vor 1980 bei meiner Laverda gemacht, die hatte eine Einfachkette ohne O oder X Ringe. Die Ketten heute sind recht haltbar.
Und ohne, oder mit wenig Fett von außen laufen sie sehr laut, dies merke ich jedes Mal wenn ich sie neu geschmiert habe.
Die TR1 wollte ich mir damals neu kaufen, im Abverkauf irgendwas um 5000DM, war aber nur in Grün da, Grün wollte ich nicht und da habe ich eine gebrauchte 90/6 gekauft.
Willy
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Meine Erfahrungen mit Kette waren bei der tdm 850 auch durchaus positiv. 20-25.000 km waren auch bei minimaler Pflege immer drin. Nur gering geschmiert, wenn die Rollen glänzten. Nie nachgespannt... Wenn nachspannen nötig gewesen wäre, kettenkit ersetzt. Beginnende Längung = Lebensdauer erreicht.
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Hach die TR1... klasse Motorrad.
Die fuhr ich Anfang der 80er als importierte XV1000 (wie TR1 nur ohne Bürzel).
Mit 70 PS aus 1 Liter Hubraum unseren 2V-BMW recht ähnlich.
Nur mit richtigen Bremsen.
Dafür war der hintere Zylinder im Windschatten und wurde zu warm.
Und der Vergaser sprang bei ner Fehlzündung gerne mal vom Stutzen.
Kette im Fettkettenkasten mit Schläuchen hielt ewig, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern jemals die Kette gespannt zu haben.
Bei Leistungen von 150 - 200 PS glaube ich aber auch, daß die Wärme nicht mehr abtransportiert werden könnte bei einem Kettenkasten.
Wobei unser Kardan bei ner K1300 sicher auch schön heiß wird bei dauerhaften Einsatz der Höchstleitung.
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Für mich einfach nur eine neue, bessere und sehr viel teurere Kette.
Also ich würde die erst recht pflegen.
Gruß Martin