Zitat von
Similaun
Die Viskositätsspreizung ist die chemotechn. Reaktion auf Temperaturschwankungen. Gaaaanz früher wurde im Sommer "dickes" und im Winter "dünnes" Öl verwendet. Zu der Zeit wurden Kolbenböden selten mit Öl gekühlt (bis 300°C).
Der Ölwechsel bei warmen Motor macht Sinn, weil Abriebpartikel ins Öl gelangte Verbrennungsrückstände, alles was nicht im Filter zurückgehalten wird, in der Schwebe ist und mit dem Öl abfließt. Im Wesentlichen war warmer Ölwechsel wichtig wenn statt Ölfilter nur ein Sieb vorhanden war.
Richtig ist aber auch, dass die Verwendung von Spitzenölen in Motoren geringerer Leistungsdichte wenig Sinn macht. Allerdings sind diese Öle therm. Belastung eher gewachsen.
VG Heinz