Hallo,
kann mir hier irgendjemand eine Klebstoffempfehlung für die Verklebung von neuen Bremsbelägen auf Alubacken geben? Meine 25/2 soll neu belegt werden, und diesmal will ich nicht mehr nieten.
Danke!
Jan
Druckbare Version
Hallo,
kann mir hier irgendjemand eine Klebstoffempfehlung für die Verklebung von neuen Bremsbelägen auf Alubacken geben? Meine 25/2 soll neu belegt werden, und diesmal will ich nicht mehr nieten.
Danke!
Jan
Und warum lässt Du dir keine kleben?
Manfred
Wenn du noch nicht mal weißt welchem Klebstoff man benutzt dann solltest du besser die Finger davon lassen und es von Fachleuten machen lassen.
Das kostet ja nun wirklich nicht die Welt.
Es ist übrigens nicht nur der Klebstoff die Flächen müssen auch entsprechend vorbehandelt werden. Wie immer wenn man vernünftige Ergebnisse bei einer Klebung erreichen will.
Solche Fragen erinnere mich immer daran wenn einer fragt: „ich möchte mir meinen Blinddarm rausnehmen wie fange ich am besten an“.
Soweit mir bekannt ist werden die Beläge unter Hitze und Druck aufgeklebt.
Die Abläufe im Betrieb sind zertifiziert . Was das heißt weißt Du ja.
Hast Du dir mal überlegt was passiert wen sich die Beläge bei der Vorderradfbremse lösen und das Vorderrad blockiert?
Manfred
Lieber Manfred, lieber Reinhard,
ich weiß Eure warnenden Worte richtig einzuordnen. In den über 40 Jahren, in denen ich an Oldtimern schraube, bin ich mir meiner schrauberischen Fähigkeiten und deren Grenzen immer bewusst gewesen.
Natürlich weiß ich, was ein sich lösender Bremsbelag bedeutet - ist mir übrigens bei einer Guzzi mal vorne passiert, einfach von der Trägerplatte heruntergerostet - und ich weiß auch, was ein gerissener Bremszug für einen Adrenalinschub auslöst - ist mir mit einem gekauften Zug passiert, weswegen ich seit 30 Jahren alle Züge selber löte.
Natürlich habe ich mich informiert. Ein kleiner Ofen zum "Backen der Backen" ist vorhanden, eine kleine Sandstrahlkabine zum Aufrauhen der Klebeflächen ebenso, und eine Spannvorrichtung für den Belagandruck beim Backen ist schon gebaut. Einen Kleber habe ich auch schon ins Auge gefasst (Phenolharzklebstoff).
Ich wollte einfach nur wissen, ob hier im Forum jemand schon einmal selbst geklebt hat und sagen kann: "Der ist prima, aber der XXX ist Schrott."
Zum Thema Zertifizierung: Eine Anfrage bei einem Bremsendienst, der sich auch hier im Forum einiger Beliebtheit erfreut (R***) ergab, dass man mir Beläge aufkleben kann, die "zwar keine Straßenzulassung haben, dafür aber sehr gut bremsen." (Originalzitat aus der mail!)
In diesem Sinne,
Jan
Prinzipiell die richtige Klebstoffklasse - aus Sicht der Eigenschaften, die Inhaltsstoffe (Phenol, Formaldehyd, oft noch Methanol) sieht man heute nicht mehr so gern. Alu muss vor der Verklebung in der Regel gebeizt oder geprimert werden um die Verbindung dauerhaft zu machen.Zitat:
Zitat von strichzwojan
Werden an Oldtimern die Bremsen nicht genietet.
Geklebte sind mir da noch nie untergekommen oder sind Belege zum Niten garnicht mehr zu bekommen und deswegen muss man Kleben?
)(-:
Bremsen Schöbel.
Und es paßt!
( Nein, nicht verwandt oder verschwägert oder sonstwas. )
Ich berufe mich auf jahrelange berufliche Erfahrung im Ersatzteilhandel.
Alles andere wäre mir einfach zu heiß, da es nicht nur um Eigengefährdung
geht.
Bahnhöfliche Grüße vom Tom.
Doch. So bis 1970. Dann kamen die geklebten.Zitat:
Werden an Oldtimern die Bremsen nicht genietet.
Aber baut sich auch keinen mech. Regler ein wenn man weiß das es bessere ektronische gibt.
Gleiches mit dem öl...
Manfred