Hallo,
beim aufräumen sind viele Lippendichtringe wieder aufgetaucht, die in diversen Beutelchen versteckt waren. Gibt es eine MHD für diese Bauteile? Die Lagerung war immer kühl im Keller.
Gruß
Walter
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Hallo,
beim aufräumen sind viele Lippendichtringe wieder aufgetaucht, die in diversen Beutelchen versteckt waren. Gibt es eine MHD für diese Bauteile? Die Lagerung war immer kühl im Keller.
Gruß
Walter
Wenn in Motoren verbaut und bei widrigen Umständen gelagert / benutzt, halten die meisten Simmerringe oft 30 Jahre. Das würde ich mal als MHD annehmen. Wenn kühl und trocken gelagert dürften die nicht so schnell hart & spröde werden.
Hallo
Ich frage mich auch ob solche Dichtungen in gut verschlossenen Kunststoffbeuteln oder offen an einem kühlen dunklen und trockenen Ort gelagert werden sollen.
Ist ja meist nicht gerade billig das Zeugs, und sollte man es nach einigen Jahrzehnten :pfeif: mal brauchen wär doch wirklich schade darum wenn`s dann reif für die Tonne wäre. :(
Ich würde die Gummiteile luftdicht in Tüten verschließen und möglichst kühl und dunkel lagern.
Dann bleiben auch die Phthalate oder andere Weichmacher drin. Möglichst kein Sonnenlicht bzw. UV-Licht!
Ich denke 50 Jahre müssten die dann halten.
Gruß
Kai
grad einen Kurbelring Bj 82 rausgeholt
hart wie Holz , war aber noch dicht
schweißgebadet
hatte sogar noch ne Metallauflage
zum Eintreiben den Neuen hab ich eines meiner
Universaltools benutzt
Hm, in Schweiß baden zum leichteren Einbau?!? Schweiß ist doch agressiv. . .
Stephan
A pro pos Gummi geschmeidig halten oder etwas verhärtetes wieder auffrischen:
Mehrere Tage in Lenor einlegen wirkt Wunder.
Hallo Benno,
auf Deinen Hinweis hin habe ich heute die Gummimanschette vom Kupplungsausrückhebel ( 31,60 € + MwSt !!!!) in Frischhaltefolie mit Lenor eingetütet.
Möge das Werk gelingen.
(Regressforderungen werden nicht gestellt :D)
Ich bin gespannt.
Gruß Ulli
Für Gummiteile wird gemeinhin Glyzerin empfohlen; hab ich auch schon getestet, werden tatsächlich etwas geschmeidiger.
An gebrauchten Teilen konnte ich keinen Effekt mehr ermitteln.
Wellendichtringe sind meist aber nicht aus profanem Gummi
Ah der Benno weicht seine Gummis in Weichspüler ein :D
Das riecht danach aber ewig nach Lenor....
Ich gebe zu: habe es auch schon probiert und bilde mir ein, dass es sogar was gebracht hat (z.B. Gabelfaltbälge). Der Tipp stand mal ganz ernsthaft in einer bekannten Oldtimerzeitschrift. Er bezog sich damals auf die Frage, wie man verhärtete Tür und Scheibengummis wieder weich bekommt. Angeblich soll der Weichmacher aus dem Weichspüler in den Gummi eindringen. So recht kann ich mir es nicht vorstellen, aber wie gesagt im Praxistest Tendenz positiv. Der Geruch der behandelten Teile ist Geschmackssache und Verfliegt irgendwann wieder.
Grüße
Marcus
"Der Geruch der behandelten Teile ist Geschmackssache und Verfliegt irgendwann wieder. "
Also riechen ist ja ok aber jetzt auch noch kosten??:evil:nee nee du :&&&:
Gruß Lutz
@Uli, hast du denn das Datum auf der Tüte vermerkt? Aber mit 'nem Schreiber, der wo 23 Jahre hält.
Stephan
Solange wollte ich nicht warten.
Es ist tatsächlich ein "Ersatzteil" das Alte war gerissen und morgen werde ich es einbauen.
Dort unten hinter dem Getriebe werde ich es auch nicht riechen...
Wie wirkt eigentlich Cockpitspray auf das EU-Gummi?
Grundsätzliches zu Gummi
Nicht alles, was als Gummi bezeichnet wird, ist auch tatsächlich Gummi, das müssen Sie, wenn Sie ihn weich machen wollen wissen.
- Das häufig auch als Gummi bezeichnete Weich-PVC verliert im Laufe der Zeit seine Weichmacher und wird spröde. Ist diese Art Gummi mal hart, kann nichts mehr helfen. Sie können aber das Verhärten verhindern, in dem Sie entsprechende Pflegeprodukte auftragen und die Teile vor UV-Licht schützen.
- Echter Gummi, egal ob aus synthetischem Kautschuk oder Naturkautschuk enthält keine Weichmacher, seine Eigenschaften beruhen ausschließlich auf den speziellen Eigenschaften der Molekülketten des Kautschuks. Öle, Fette und Weichmacher für PVC zersetzen Gummi und machen es schmierig. Lediglich Silikonöle können Gummi pflegen, das heißt vor den schädlichen Auswirkungen von Luft und UV-Licht schützen. Da Gummi oft Wachse enthalten, die den Werkstoff vor den Schäden schützen, ist es wichtig, dass Gummiteile bewegt werden, um zu verhindern, dass die Wachse an der Oberfläche oxidieren und so eine Art Panzer bilden, der verhindert, das frische Wachse aus tieferen Schichten die verbrauchten ersetzen.
So machen Sie Latex wieder weich
- Ist nur die Oberfläche verhärtet, können Sie das Gummi bewegen und mit Schleifpapier die verhärteten Schichten abtragen.
- Mit einer 1:1-Mischung aus 38-%-iger Essigsäure (Essigessenz) und Alkohol bekommen Sie Gummi immer wieder weich, aber auf Kosten der Festigkeit. Sie können damit Transportrollen in Druckern oder Kopierern regenerieren oder auch Türdichtungen, aber zum Beispiel keine Autoreifen.
- Reiben Sie je nach Einsatzzweck den Gummi, den Sie weich machen, wollen nur kurz mit der Mischung ab oder weichen ihn etwas darin ein. Der Gummi quillt auf und wird wieder elastisch, aber dabei auch weniger belastbar.
- Ähnliches geschieht, wenn Sie Gummi kochen, auch dass macht ihn wieder weich.
Es gibt keine Möglichkeit Gummi weich zu machen und ihm seine Festigkeit zurück zu geben, Gummidichtungen, Einweckgummis, Hydraulikschläuche oder Autoreifen dürfen Sie nie regenerieren, Radiergummis, Knete oder Türdichtungen schon.
Quelle: http://www.helpster.de/gummi-wieder-...-klappen_72506
Ich würde die Teile in eine Schachtel packen (damit sie nicht verbogen
werden durch das Vakuum) und mit einem Vakumierer-wie zum Einschweißen von Lebensmitteln-luftdicht einschweißen.
Grüße Gerd