AW: Gewindestück am Nockenwellenstumpf abgerissen
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Euklid55
Hallo,
ein Drehmomentschlüssel hat eine Höchstbelastungbereich, obere Grenze. Davon 1-5% ist die Genauigkeit auch bei kleinen Meßwerten.
Das geht dann schnell daneben.
Gruß
Walter
Sehe ich auch so, und bin mir dessen wohl bewusst. Im vorliegenden Fall war nix mit irgendeinen Moment. Das war überfällig. Hier lag der uralte Fall von: ...nach fest kommt ab..., vor. Mein kleiner Dremoschlüssel hat einen Bereich von 6-30Nm. Den habe ich auf unserem Prüfplatz auf Arbeit getestet. Der ist i.O.. Extrem ärgerlich.
Egal, nun ist passiert und die Q fährt wieder.
AW: Gewindestück am Nockenwellenstumpf abgerissen
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Gimpel
Hallo!
Richtig gemacht?? Ich würde eher sagen: Unheimliches Glück gehabt!! Bei 3,3 mm in 2 Stufen vorbohren ist sehr gewagt. Die Chancen, das die nächste Größe einhakt und abbricht sind erheblich. Zudem hat der Bohrer keine Führung. Wenn vorbohren, dann nur in der Größe der Querschneide um diese frei zu bohren. 1,5mm frei Hand ist eine Kunst! Alle Achtung! Was wäre gewesen, wenn der kleine Bohrer in voller Tiefe abbricht?
...mit Kunst hat das nixx zutun. Metallausbildung und jahrelange Tätigkeiten als Handwerker müssen sich irgendwie bemerkbar machen. Bei Sacklochbohrungen muss das geschnittene Material aus dem Loch raus. Dazu bohrt man mit Bedacht und zieht den Bohrer immer wieder zurück, und reinigt diesen von den Spänen.
War hier ein Problem, die gesamte Welle war magnetisch, dazu musste ich den Lappen nehmen und putzen. War nicht schlimm, hatte ja Zeit.
Qualität im Wkz, Gefühl im Umgang mit Materialen sind selbstverständlich.
Mehr Bammel habe ich beim Gewindeschneiden gehabt. Wenn ich natürlich wie ein Beserker am Windeisen reisse, kann mir der M4 Schneidbohrer nur noch abbrechen.