Hi, guter Hinweis. Schau ich mir mal genauer an, kann ja einige Versuche mit Gegenlicht unternehmen.
Hans
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Ich vermutete mal, das ist noch ein Relikt aus seeligen /5 Zeiten, als die Drehschieber der Startvergaser mit einer Feder im Gehäuse zurückgezogen wurden..Da waren evtl. Unterschiede in der Position der Federbohrung von Rechts zu Links notwendig..Zitat:
Die Startvergaserinnenseite ist sichtbar schwarz. Warum bei den Gehäusen zwischen links und rechts unterschieden wird, muss sich mir noch erschließen. Auf den ersten Blick kein Unterschied (der Unterschied der Wellen ist mir bewusst)
Gruß, Hendrik
Ich möchte an dieser Stelle für die diesen thread mitlesenden Strichfünffahrer einen kleinen Tipp loswerden. Die Funktionssicherheit des Startvergasers lässt sich steigern, wenn zusätzlich zur innenliegenden Drehfeder des Drehschiebers außen eine dünne Feder über den Chokezug gefädelt wird. Bei mir sitzt rechts und links eine originale Vergaserschieberfeder einer R 25/2, die das Chokehebelchen sicher auf den Endanschlag drückt.
Selbst das zarte Bestreichen mit Molykotepaste konnte die Reibung im Drehschieber nicht zuverlässig heruntersetzen. Mit der jetzigen Lösung treten keinerlei Probleme mehr auf (ich habe an meiner Strichfünf die frühe Chokebetätigung mit den flexiblen Chokezügen!).
Gruß, Jan
Den Zustand würde ich bei einem seriös gefahrernen und halbwegs gewarteten Motorrad als normal bezeichnen. Ich habe bei 160tkm erstmals die Nadeldüsen getauscht, weil man überall lesen kann, dass die angeblich verschleißen. Neu und Gebrauchtteile unterm Mikroskop optisch vergleichen - kein Unterschied. Nach dem Zusammenbau mit Neuteilen ergab sich dann auch keine Veränderung im Verbrauch. Wirklich störend ist der schwarze Mist an der Vorzerstäubern, weil er die Gemischbildung verschlechtert.
Fazit:
Vergaser sind äußerst haltbar gebaut, Neuteile auch nach langem Gebrauch kaum erforderlich, ausgenommen Gummi, regelmäßige Reingung zwingend erforderlich.
Wurde die Kurbelgehäuseentlüftung bei den alten Modellen (/5, /6) auch schon in die Vergaser geleitet?
Hallo Frank,
Ich werde noch ein paar Detailbilder machen. Derzeit sehen die Teile wirklich noch gut aus, auch der Schwimmer liegt "gerade noch" in der Tolleranz. Dennoch werde ich mir einen ganzen Satz neuer Teile leisten.
Den Schmodder habe ich mir selber zuzuschreiben, denn 10 Jahre die Schwimmerkammer nicht zu öffnen, ist sicherlich grenzwertig.
Zu deiner Frage: Auch die Modelle mit dem Rundluftfilter haben die Dämpfe in den Ansaugtrakt geführt, die ersten Modelle nur rechts, später dann rechts uns links (siehe LuFi-Umbau).
Hans
Du müsstest die angespitzte Seite der Achse erkennen können. Auf der anderen Seite ist die Riffelung.
Anhang 219200
(Mist, graues Oval auf s/w-Bild. Ist aber mit gutem Willen erkennbar.)
Paar sachte Schläge mit dem Körner auf die spitze Seite sollten die Achse schon etwas lockern, dann legst Du mit einem passenden Drahtstift oder Nagel nach.
Hi,
Ich dachte mehr daran, ob es eine bevorzugte Eintreibseite gibt. Hatte es aber mal in einem engl. Video gesehen, dass angeblich die Stifte immer von Aussen nach Innen getrieben wurden. Bei mir waren beide von der gleichen Seite (von links) eingebaut.
Bei einem war es sehr einfach zu sehen, beim anderen musste ich etwas nach aussen treiben, um es sehen zu können.
Hans
Naja, Eintreiben halt so das das geriffelte Ende nur durch eine Seite muß. . .
Stephan