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  1. #1
    Avatar von Hilbecker
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    "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    Ich habe mir vor 2 Wochen die BMW R100 RS Bj Ende 1980 des Großvaters meiner Schwiegertochter abgeholt. Der Opa ist 1993 in die "ewigen Jagdgründe" gerufen worden und seit dieser Zeit stand die BMW trocken in der Garage.
    Irgendwann in 1995 muß wohl noch jemand eine Batterie eingesetzt, und Reifen montiert haben, aber das war es dann auch ...

    Der Ist-Zustand: Es sind noch 2-3 Liter Sprit im Tank, und gelblich / honigfarbenes Öl im Motor, bis knapp unterhalb der oberen Markierung auf dem Meßstab ...
    (Komischerweise ist kein Öl-Kühler montiert, aber Öl-Druck und Temperatur Anzeigen im Cockpit)

    Die Meinungen der Freunde aus der Alt-Auto Szene reichen von ... "Schlüssel rein und starten, ist ja ne BMW" bis zu "eine komplette Motor-Revision ist erst einmal angesagt".

    Mein Plan ist: Das alte Öl ablassen, neues, preiswertes Öl einfüllen, den Motor ohne Zündkerzen ein paar Mal durchdrehen (vielleicht mal einen Tropfen Öl in Kerzenloch laufen lassen)

    Frischen Sprit rein und dann mal versuchen zu starten (wenn die Vergaser und die Zündung mit spielen), den Motor leicht warm werden lassen, dann alles wieder raus, dann neue Öl-Filter und geeignetes ÖL ... vielleicht auch die Öl-Wanne runter.

    Danach, selbstverständlich auch alle anderen Flüssigkeiten incl. Kühler-Frostschutz (Scherz)

    Wie ist eure Meinung dazu ?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken IMG_3143.jpg  
    Geändert von Hilbecker (21.03.2021 um 12:04 Uhr)

  2. #2
    Kuhlege Avatar von williwedel
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    AW: "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    Zitat Zitat von Hilbecker Beitrag anzeigen
    Ich habe mir vor 2 Wochen die BMW R100 RS Bj Ende 1980 des Großvaters meiner Schwiegertochter abgeholt. Der Opa ist 1993 in die "ewigen Jagdgründe" gerufen worden und seit dieser Zeit stand die BMW trocken in der Garage.
    Irgendwann in 1995 muß wohl noch jemand eine Batterie eingesetzt, und Reifen montiert haben, aber das war es dann auch ...

    Der Ist-Zustand: Es sind noch 2-3 Liter Sprit im Tank, und gelblich / honigfarbenes Öl im Motor, bis knapp unterhalb der oberen Markierung auf dem Meßstab ...
    (Komischerweise ist kein Öl-Kühler montiert, aber Öl-Druck und Temperatur Anzeigen im Cockpit)

    Die Meinungen der Freunde aus der Alt-Auto Szene reichen von ... "Schlüssel rein und starten, ist ja ne BMW" bis zu "eine komplette Motor-Revision ist erst einmal angesagt".

    Mein Plan ist: Das alte Öl ablassen, neues, preiswertes Öl einfüllen, den Motor ohne Zündkerzen ein paar Mal durchdrehen (vielleicht mal einen Tropfen Öl in Kerzenloch laufen lassen)

    Frischen Sprit rein und dann mal versuchen zu starten (wenn die Vergaser und die Zündung mit spielen), den Motor leicht warm werden lassen, dann alles wieder raus, dann neue Öl-Filter und geeignetes ÖL ... vielleicht auch die Öl-Wanne runter.

    Danach, selbstverständlich auch alle anderen Flüssigkeiten incl. Kühler-Frostschutz (Scherz)

    Wie ist eure Meinung dazu ?

    mir würde noch einfallen, mal unter den Luftfilterdeckel schauen... Beim letzten Projekt haben wir dort etwa 500gr Studentenfutter und Heu gefunden!

    Grüße Guido
    [SIZE=1]Kluge Leute glauben zu machen, man sei, was man nicht ist, ist in den meisten Fällen schwerer, als wirklich zu werden, was man scheinen will.
    niemand auf der Ignorliste, denn im richtigen Leben gibts auch Deppen!

  3. #3
    Avatar von Bölli
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    AW: "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    Ich würde auch mal in die Vergaserwannen gucken und bei der Gelegenheit das Schwimmernadelventil auf Leichtgängigkeit überprüfen.

    Gruß Olaf
    R90/6
    Simson S51

  4. #4
    Avatar von Dreifach-Helix
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    AW: "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    Hallo,

    mach das so, wie du das unter "mein Plan" beschrieben hast.

    So wie das auf dem Bild aussieht ist das eine R100, 67 PS, Modelljahr 1981 mit nachgerüsteter RS-Verkleidung. Erkennbar an der Trommelbremse hinten, Plattenluftfilter, Brembo-Bremsen vorne und, wie du ja geschrieben hast, fehlendem Ölkühler. Den hatte die RS Modelljahr 1981 serienmäßig. Auch die Lackierung silber mit blauen Linien deutet auf die Basis-R100. Das war eine der drei möglichen Serienfarben beim Modelljahrgang 1981. Und die Verkleidung war innen bei den serienmäßigen RS matt schwarz lackiert. Das ist hier nicht der Fall.

    Tippe hier mal deine Fahrgestell.Nr ein, dann weißt du mehr

    https://www.realoem.com/bmw/de/select

    Gruß, Rüdiger

  5. #5
    343 Avatar von Luggi
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    AW: "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    Zitat Zitat von Dreifach-Helix Beitrag anzeigen
    Hallo,

    mach das so, wie du das unter "mein Plan" beschrieben hast.

    So wie das auf dem Bild aussieht ist das eine R100, 67 PS, Modelljahr 1981 mit nachgerüsteter RS-Verkleidung. Erkennbar an der Trommelbremse hinten, Plattenluftfilter, Brembo-Bremsen vorne und, wie du ja geschrieben hast, fehlendem Ölkühler. Den hatte die RS Modelljahr 1981 serienmäßig. Auch die Lackierung silber mit blauen Linien deutet auf die Basis-R100. Das war eine der drei möglichen Serienfarben beim Modelljahrgang 1981. Und die Verkleidung war innen bei den serienmäßigen RS matt schwarz lackiert. Das ist hier nicht der Fall.

    Tippe hier mal deine Fahrgestell.Nr ein, dann weißt du mehr

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    Gruß, Rüdiger
    Und das ist nicht unbedingt eine schlechtere RS!

    Ich hatte an sowas viel Freude.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  6. #6
    Avatar von Hilbecker
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    AW: "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    Zitat Zitat von Dreifach-Helix Beitrag anzeigen
    Hallo,

    mach das so, wie du das unter "mein Plan" beschrieben hast.

    So wie das auf dem Bild aussieht ist das eine R100, 67 PS, Modelljahr 1981 mit nachgerüsteter RS-Verkleidung. Erkennbar an der Trommelbremse hinten, Plattenluftfilter, Brembo-Bremsen vorne und, wie du ja geschrieben hast, fehlendem Ölkühler. Den hatte die RS Modelljahr 1981 serienmäßig. Auch die Lackierung silber mit blauen Linien deutet auf die Basis-R100. Das war eine der drei möglichen Serienfarben beim Modelljahrgang 1981. Und die Verkleidung war innen bei den serienmäßigen RS matt schwarz lackiert. Das ist hier nicht der Fall.

    Tippe hier mal deine Fahrgestell.Nr ein, dann weißt du mehr

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    Gruß, Rüdiger
    Hallo Rüdiger
    Es ist eine R 100/7 T ... was auch immer das "T" dahinter ist.
    Der Umbau ist super sauber gemacht worden, wahrscheinlich direkt von einem BMW Händler. Alle Teile sind original auch der Kabelbaum, der Lenker sogar, verkürzte Bremsleitungen - aber eben kein Öl-Kühler und kein Lenkungsdämpfer.
    Die eingebauten Zusatz-Instrumente sind schon weniger perfekt... mit einem Bougierrohr in gelb/grün und billigen Quetschverbindern.

  7. #7
    Avatar von Hilbecker
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    AW: "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    Zitat Zitat von williwedel Beitrag anzeigen
    mir würde noch einfallen, mal unter den Luftfilterdeckel schauen... Beim letzten Projekt haben wir dort etwa 500gr Studentenfutter und Heu gefunden!

    Grüße Guido
    Hallo Guido
    Bevor ich die BMW bekam, hatte ich viele Roller zur Reparatur ... da war das fast Standard ... die Dinger standen draußen, und Eichhörnchen und anderes Kleingetier hatten immer gerne die Nüsse und anderes Material im Luftfilter versteckt ... wahrscheinlich, ist der runde "Eingang" sehr einladend

  8. #8
    Avatar von Dreifach-Helix
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    AW: "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    wo ist denn das Zündschloss ? Links an der Lampe (Serie bei R 100) oder oben mttig in der Verkleidung (Serie bei R100RS) ?

    Schau auch mal nach der Fahrgestell-Nr. am Fahrzeug vorne rechts am Knotenblech des Rahmens (etwa auf Tankhöhe und in der Nähe des Typenschildes). Da sollte bei einer Basis R100 aus 1981 folgendes eingeschlagen sein :

    BMW-Stempel 7Ziffern BMW-Stempel R100 BMW-Stempel

    Bei einer echten RS stünde am Schluss R100RS

    Übrigens, was das T bedeutet weiß ich auch nicht. Bei den Vorgängerbaujahren 79 und 80 gab es ab Werk eine gut ausgestattete R100T mit 65 PS. Aber das, was du da stehen hast, ist ganz sicher das Modelljahr 81, Basis-R100 mit 67 PS bzw. 49 kW.

    Beim Wechsel vom Modelljahr 80 auf 81 gab es etliche technische Änderungen.

    Bringe sie erst mal auf die Straße und fahre sie so, wie sie ist. Umbauen kannst du immer noch.

    Viel Erfolg und Gruß, Rüdiger

  9. #9

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    AW: "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    Hallo.
    Vielleicht täusche ich mich, aber der Handbremshebel sieht auf dem Bilde so aus als wäre Bremsflüssigkeit ausgelaufen; ggfls. also den Behälter etc. genauer überprüfen und nicht nur die Bremsflüssigkeit wechseln. Ist ja nicht das unwichtigste Teil. Und neue Reifen/Schläuche nicht vergessen.
    Viel Spass bei der Arbeit und beim Fahren
    Rudi

  10. #10
    Avatar von Hilbecker
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    AW: "Standuhr" R100 RS nach 25 Jahren wieder in Betrieb nehmen

    Hallo Rudi

    Das war das Erste was ich gemacht habe ... der komplette Griff liegt schon fertig überarbeitet, mit neuem HBZ und aufgearbeiteter Gas-Griff / Bremshebel Garnitur.

    Es werden nicht nur die Reifen und Schläuche gemacht ... Alle Flüssigkeiten, incl. Gabel, neue Filter, Dämpfer hinten, Bremsschläuche, Benzin-Leitungen, Beläge vorne und hinten, Vergaser reinigen und neue Membranen usw. ... und der Rahmen wird auch lackiert => das komplette Programm !

    Martin
    Geändert von Hilbecker (21.03.2021 um 19:57 Uhr)

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