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04.06.2021, 06:45 #11
AW: Mimose oder Konstantfahrruckeln ?
Dann lies mal, was Du oben geschrieben hast.
Ich habe ähnliche Tests mit meiner Maschine gemacht und kenne diese sanften Lastwechsel, ich habe mich von ner 264er auf 266 und zuletzt 268er Nadeldüse "hochgearbeitet" und letzteres lief am komfortabelsten. Ist halt so...
Die Nadel eine Kerbe zu heben oder zu senken bewirkt in etwa so viel wie die Nadeldüse um 3 Nummern zu ändern.Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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04.06.2021, 06:56 #12
AW: Mimose oder Konstantfahrruckeln ?
Meint das: Nur LL oder auch Züge eingestellt?
Habe ich das weiter unten im Thread richtig gelesen, dass Du die Nadeln höher gehängt hast? Ausgangspunkt aller Versuche sollte die Serienkonfiguration sein.
Hört sich ja schonmal gut an.
Für solche Symptome sind Ferndiagnosen beliebig schwierig. Das könnte sich wie KFR anhören. Allerdings kenne ich KFR nur im Bereich bis ca. 2.000/min.
Tipp: Um eine bessere Vorstellung zu bekommen, mit welcher Last der Motor (und damit auch die Vergaser) bei einzelnen Fahrzuständen zu tun hat, kannst Du ein Pärchen Boehms an die Vergaser hängen und bei der Probefahrt am Tanksack festschnallen.
Da kann ich mir überhaupt keinen Zusammenhang vorstellen.
Nö.
Grundsätzlich: Wenn Du Dich systematisch mit der Vergaserabstimmung beschäftigen willst, dann dokumentiere das sauber. Du weißt sonst nach zwei Evolutionsstufen nicht mehr, woher Du gerade gekommen bist.
Schreib Dir auf: Größe HD / ND / LLD / Nadelstellung.
Symptomgebiete zur Bewertung sind: Übergang vom LL in Teillast / Anzug unter Last / KFR / Dauer der Warmlaufphase (Choke erf.?) / Rauhigkeit des Laufes / Verbrauch (/ Kerzenbild).
Disclaimer: Vorausgesetzt ist immer, dass die Ventile sauber eingestellt und der Grundzustand der Vergaser gut ist.
Wir können uns gerne zu einer Probefahrt mit Kradtausch treffen. Vielleicht willst Du anschließend gar kein 'Verbrauchswunder' mehr fahren.grüße michel
Der einzige Unterschied gegen früher is, daß jetzt Krieg ist.
Wenn nicht Krieg wär, möcht man rein glauben, es is Friede.
Aber Krieg is Krieg, und da muss man so manches,
was man früher nur gewollt hätt. (K. Kraus)
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04.06.2021, 07:03 #13
AW: Mimose oder Konstantfahrruckeln ?
Du meinst 264 .. 268. Anfetten kann sogar zu einer Minderung des Spritverbrauchs führen, weil das Krad spontaner am Gasgriff hängt.
Das halte ich mit Verlaub für eine urban legend. Ich kenne das auch mit der Ansage '2 Nummern' (was ich ebenfalls für verkehrt halte). Damit ist ausdrücklich nicht gesagt, dass die beiden genannten Maßnahmen nicht parallel Einfluss auf die Gemischzusammensetzung haben. Aber dieser Einfluss betrifft verschiedene Lastzustände.
Wenn man sich mal vor Augen hält, bei welchen Lastsituationen der Durchmesser der ND eine Rolle spielt und bei welchen die Stellung der Nadel, kommt man drauf. Ich wollt es ja mal ziemlich genau wissen und habe gespielt: KLICK.
NB: Es hängt auch vom Vergaserdurchmesser (und damit der Konizität der Nadel) ab, welchen Einfluss das Versetzen der Nadel hat.Geändert von mschenk (04.06.2021 um 07:06 Uhr)
grüße michel
Der einzige Unterschied gegen früher is, daß jetzt Krieg ist.
Wenn nicht Krieg wär, möcht man rein glauben, es is Friede.
Aber Krieg is Krieg, und da muss man so manches,
was man früher nur gewollt hätt. (K. Kraus)
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04.06.2021, 07:48 #14
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04.06.2021, 08:04 #15
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04.06.2021, 18:41 #16
AW: Mimose oder Konstantfahrruckeln ?
Hallo,
ich hatte mal bei einer umgebauten R100R auch ein "KFR" und dachte die Kiste läuft zu mager. also mit Nadeldüse, Nadelposition und am Ende auch der HD Richtung "fetter" experimentert. Änderte nichts. Als ich später dann ein Breitband - Lamda Meßgerät hatte, sah ich, dass das viel zu fett war. Also alles retour gebaut und am Ende eine kleinere ND -> Ruckeln war weg.
Grüße
Marcus
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12.06.2021, 07:42 #17
AW: Mimose oder Konstantfahrruckeln ?
Sodale,
gestern Abend bei der Igni einen eigentlich unwesentlichen Parameter wieder geändert, und ?
Heute morgen war das Vorderrad wieder platt - Zusammenhang
Dann auf dem Weg zur Arbeit auf meine Teststrecke, und?
Das Gummiband ist (fast) weg
Es war / ist die "Max rpm für Leitst. Anfachung"
Die hatte ich von 7000 auf 1000 reduziert, weil ja die Anfachung auf "Auto" steht , mit dem Hintergedanken, die Anfachung vom Leitstück brauch ich doch nur im Standgas, also im untersten Drehzahlbereich.
Falsch gedacht
Die hab ich jetzt wieder auf 7000 U/min.
Gruss Holger
P.S. ich hab aber einen Satz ND 2.68 in der Bordwerkstatt dabei...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten
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13.06.2021, 16:40 #18
AW: Mimose oder Konstantfahrruckeln ?
Wenn ich das recht sehe, ist das die eingedeutschte Version von 'max. rpm for dwell by lobe'. Wenn die jetzt wirklich auf 7.000/min steht, könnte es sein, dass die Zündspule(n) sehr gefährdet sind, weil warm.
Zur Erklärung: Bis zum eingestellten Grenzwert wird die Bestromung der Zündspulen nicht errechnet, sondern aus der Mechanik der Geberscheibe ermittelt. Das führt insbesondere im niedrigen bis mittleren Drehzahlbereich zu einer sehr langen Bestromung der Zsp. Das will man zum Starten gerne haben, weil max. Zündfunke gewünscht ist. Da kann man auch mal in wenig Strom vergeuden.
Da nach Aufbau des Magnetfeldes keine Energie in der Zsp. mehr gespeichert werden kann, wird der dann noch fließende Strom in Wärme umgesetzt.grüße michel
Der einzige Unterschied gegen früher is, daß jetzt Krieg ist.
Wenn nicht Krieg wär, möcht man rein glauben, es is Friede.
Aber Krieg is Krieg, und da muss man so manches,
was man früher nur gewollt hätt. (K. Kraus)
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13.06.2021, 18:42 #19
AW: Mimose oder Konstantfahrruckeln ?
Hi Michel,
das besprechen wir bei Gelegenheit mal Aug in Aug.
Weil, eigentlich fahr ich ja schon seit 60000km so, und die Spule lebt ja noch.
Gruss Holger...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten
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13.06.2021, 20:22 #20
Nippel der Drahtspeichenräder...
23.04.2024, 19:31 in Restaurierung