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Thema: Einbau Gabel
Baum-Darstellung
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14.06.2021, 22:33 #1
Einbau Gabel
R100, Bj.1983
Hallo,
habe eine Gabelüberholung durchführen lassen (letztlich war das Neuaufbau mit Neuteilen).
Der Betrieb zierte sich am Anfang, dass ich ihm die ausgebauten Gabelholme brachte. Da sie ja nicht selbst den Wiedereinbau mit Hilfe eines "Parallelogrammwerkzeugs" (? o. so ä.) und damit den garantiert spannungsfreien Einbau gewährleisten könnten, befürchteten sie wohl mein Gemecker, wenn die Kiste dann auch geradeaus nur in Kurven führe oder so....
Was habe ich gemacht? Rad ausgebaut, Bremssättel abgebaut, Schutzblech abgebaut, Verschlussstopfen Standrohre rausgedreht (da die *auf* dem oberen Brückenblech sitzen), Klemmschrauben der unteren Gabelbrücke gelöst, vorsichtig Keil in den Spalt getrieben, Gabelrohre rausgezogen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht gut kommt, wenn die Gabelbrücken nicht exakt ausgerichtet sind? Oder wenn die Gabelrohre nicht gleich weit in die Gabelbrücken gezogen sind?
Die Kontermutter für Lagervorspannung habe ich aber nicht angefasst. Gabelrohre habe ich wieder bis Stoß an das obere Brückenblech reingeschoben. Steckachse ging saugend rein. Rad drehte minutenlang (gefühlt) in der Gabel (ohne Bremssättel).
Mittlerweile sind auch 1200 Km rum; Q läuft halt wieder sauber über jeglichen Belag.
Frage: Kennt ihr dieses seltsame Parallelogrammwerkzeug? Ist das wirklich sinnvoll, den Einbau damit zu prüfen?
Argument war dann noch, dass geprüfter Einbau minimalen Verschleiss garantieren würde. Nun ja, nochmal 300TKm schaffe ich selber nicht mehr, also was soll's...Geändert von r210 (14.06.2021 um 23:07 Uhr)
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Grundsätzlich sonnige Grüße aus dem Rheinland,
mattes
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26.04.2024, 20:53 in Zubehör