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Thema: Rahmenempfehlung
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09.10.2022, 19:55 #1
Rahmenempfehlung
Hallo Foristi,
Mein Aufbau einer klassischen Enduro G/S- Style, aber eigentlich eher noch vorzeitiger schreitet voran, langsam zwar, aber immerhin. Allmählich mach ich mir über Versicherungs/TÜV- relevante Details 'nen Kopf. Insbesondere Grundlage Rahmen bzw. zugehöriger Brief. Ich hab einen /7- Rahmen BJ. 80 mit eingetragenen 51kW, alternativ einen /6- Rahmen mit eingetragenen 50PS. Verbaut wird ein 75/6- Motor. Rennen werd ich damit wohl nie fahren.
Relevant/Interessant ist die eingetragene/verbaute Leistung -Versicherungsbeitrag kann ja nicht dramatisch unterschiedlich sein, oder?- , sowie die eingetragenen Höchstgeschwindigkeiten in Hinblick auf erforderliche/verfügbare Reifen.
Und dann natürlich noch die Abwägung welcher Rahmen "besser" ist. Macht das zweite Versteifungsrohr unter dem Lenkkopf wirklich so viel aus, ist der /7- Rahmen insgesamt steifer oder besser? Was meint ihr?
Solange noch nicht alles dran gebaut ist, kann ich immer noch umbauen.
Also, meldet euch zuhauf.
Gruss Peter
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09.10.2022, 22:04 #2
AW: Rahmenempfehlung
Was die Stabilität betrifft, ist der jüngste Rahmen immer der beste.
Die Kosten der Haftpflichtversicherung können m. E. für die Auswahl kein Kriterium sein - es sei denn du müsstest jeden Cent dreimal umdrehen.
Aber dann würdest du dir so ein Hobby gar nicht leisten können.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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10.10.2022, 10:03 #3
AW: Rahmenempfehlung
Hallo Peter,
ich werde aus deinen Erläuterungen noch nicht schlau, was genau du vorhast. Daher ein paar Denkanstöße.
Hat dein /6-Rahmen schon den Oberzug mit Innenrohr? Dann könnte man ja durch die Baugleichheit zur R90S auch 67 PS eintragen lassen. Die du aber für eine klassische Enduro nicht brauchen wirst.
Der ältere Rahmen hat evtl. noch mehr Freiheiten, was die Geräuschentwicklung angeht, das solltest du aber noch abklären, die genauen Vorgaben kenne ich nicht.
Endgeschwindigkeit und Geschwindigkeitsindex hängen ja auch vom verwendeten Endantrieb ab, oder?
Ob das zusätzliche Querrohr des /7-Rahmens in den enduro-typischen Geschwindigkeitsbereichen was bringt, kann ich nicht beurteilen.
Meister Schek hat für seine Umbauten (ich meine nicht die Rallye-Umbauten) die Rahmen von /5 (der wahrscheinlich weichste, aber auch leichteste Rahmen) bis /7 alles verwendet und Federwege bis 300 mm realisiert, meines Wissens ohne den Rahmen zu verstärken - musste aber auch öfter mal nachschweissen
Welche Gabellänge soll es denn werden und welche Bremsanlage vorne?
Ist eine Schwingenverlängerung ein Thema?
Gruß
WernerWenn ich nicht hier bin, bin ich auf'm Sonnendeck...
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10.10.2022, 10:07 #4
AW: Rahmenempfehlung
Für die Leistungsdaten in den Papieren und damit auch die Versicherungs-Einstufung ist doch völlig unerheblich, was HEUTE in den Papieren steht. Entscheidend ist doch, was Du für einen Motor einbaust und bei der Abnahme eintragen lässt.
Michael hat natürlich recht - in den Bereichen, in denen unsere Motoren sich bewegen, sind die Unterschiede bei den Versicherungsprämien Pfennigkram.Grüße, Thomas
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10.10.2022, 11:17 #5
AW: Rahmenempfehlung
Hallo Peter,
bei dem was du vorhast und was dann kosten wird bis die Q auf der Gasse steht ist der Versicherungsbeitrag das kleinste Problem
Alles andere ist lösbar und auch so dass du es eingetragen bekommst. Im Vorfeld mal mit deinem Vertrauensmann im Grünen oder grauen Kittel sprechen was er an möglichen Varianten mitmacht.
Und vergiss die Fotos nicht hier zu posten…
viel Spaß beim Aufbau
vg, RalfQ Gruß vom Türmer ohne Turm, Ralf
Und immer eine Hand breit Luft unterm Zylinder
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10.10.2022, 13:21 #6
AW: Rahmenempfehlung
Hallo Peter,
was hast Du mit dem Bike vor?
Dafür würde ich den Rahmen auswählen!
Wenn du "nur" mit einer schicken Retroenduro etwas endurowandern oder soft herumtrialen willst spielt der Rahmen bei maximal 50 PS Leistung und eventuell kurzer Übersetzung überhaupt keine Rolle. Das kannst Du auch mit dem /6er Rahmen machen. Damit hast du, wie der Werner schon erwähnt hat, eventuell auch etwas mehr bauliche, optische Freiheiten.... Blinker, Spiegel, Auspuff.....etc. etc. Damit kenn ich mich aber nicht so aus.
Wenn Du aktiv an Classic-Enduroveranstaltungen teilnehmen willst würde ich den /7 Rahmen nehmen weil es da schon etwas heftiger zugehen kann.
Wenn Du damit schneller bzw. länger auf Bundesstraßen und Autobahnen unterwegs sein willst und eventuell an eine Hubraumerhöhung denkst ebenfalls.
Alles andere wurde hier schon erwähnt.
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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10.10.2022, 16:25 #7
AW: Rahmenempfehlung
Tja, danke schon mal an alle Antwortenden, input holt mich doch immer wieder aus meinem Tunnel raus. Ich bin so mit all diesen tausend Dingen beschäftigt von Elektrik bis Tanklinie, Anordnung der elektr. Bauteile am Rahmen bis Bremshebel, Kotflügelmasse- und position, gar nicht zusprechen vom Kotihalter, dass mir zwischendurch einfach wieder etwas durch die Lappen geht. Aber das soll nicht nach Jammern klingen: frustig und doch lustig.
Also um einige Klarheiten zu beseitigen: Der Begriff Retro- Enduro triffts wirklich klasse!
Motor wird R75/6 ohne jegliche leistungssteigernde Massnahme -wurde nur komplett revidiert und erforderl. Neuteile verbaut unter Assistenz eines Spezialisten.
Getriebe 5- Gang, HAG 32/10, Vorarbeiten wie Motor
Gabel und 1- Scheibenbremse kommt von einer R 80ST, jedoch mit 21" Vorderrad
Oberzug hat schon das Innenrohr, Schwinge wird nicht verlängert
Zielsetzung: Rumbollern als pleasure- riding - keinerlei Wettbewerbe, längere Reisen mögl.weise auf Autobahnen stehen nicht zur Debatte
So gesehen ist es vermutlich echt egal, welchen Rahmen ich verbaue. Hintergrund der Frage ist, dass ich eigentlich gerne rahmenfeste Fussrasten à la G/S hätte und der Rahmen noch silber gepulvert werden soll. Falls ich den /6 Rahmen wähle, kann ich das alles noch ohne zwischenzeitlichen Rückbau machen und muss nur einmal umbauen ohne Wartezeit. Reine Entscheidungsfrage also.
Andererseits: Rahmen/Brief /7 bietet mir lautstärkemässig mehr Raum:
81 zu 75 bzw. 84 zu 80 db Stand/Fahrgeräusch.
Bei meinem letzten kleinen Umbau war "mein" Prüfer sehr, wie soll ich sagen, realistisch und entgegenkommend. Alles wesentliche, was ich ihm im Vorfeld schon an Dokumenten vorgestellt hatte, gecheckt und ohne jegliche Knüppel zwischen die Beine abgenommen. Vielleicht sollte ich ihn diesmal auch wieder vorab mit den Details kontakten. Aber so lange Zeit waren so viele Dinge ganz offen, aber jetzt wo's Gestalt annimmt.
Was wird denn eingetragen wenn bspw. der Motor ein ganz anderer ist? Wird es dann eine volle Einzelabnahme?
Gruss
Peter
Ah ja, gibt nicht viel her, aber schon mal ein Zwischenfoto. Hab ich nur nie gemacht, da es mir zu unspektakulär aussieht im Vergleich zu den krassen Umbauten, die man hier immer wieder mitverfogen kann. Tank hat nur Modellcharakter, das wird noch anders.
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10.10.2022, 16:37 #8
AW: Rahmenempfehlung
Der Umfang der Prüfungen und deren Kosten hängt natürlich davon ab, was du alles sicherheitstechnisch veränderst.
Solange du dich an die BMW-Bibel und die StVZO hältst, bleibt das aber alles überschaubar.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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10.10.2022, 17:25 #9
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10.10.2022, 18:26 #10
AW: Rahmenempfehlung
Abend Peter,
wenn du eine original BMW-Vorderradgabel verwenden möchtest, warum die der BMW R 80 ST
Da würde ich eher die der BMW R 80 G/S verwenden. Federweg: ST 175mm, G/S 200mm.
Viel Spass beim BastelnGlück ab!
INVICTUS
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