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  1. #81

    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Servus Marvin, servus Hans,

    danke für eure schnellen Antworten und die Aufklärung.

    Das mit den 8.8er ausreichend ist schonmal gut zu hören.
    Jetzt "nur" noch das "Problem" mit Edelstahl (wo von ich schon die meisten Schrauben da hätte) vs. neu kaufen.

    Eure Meinung dazu?

    Geht es dabei auch darum, dass Edelstahl (wieder theoretisch) nicht ganz so fest ist wie die "normalen" 8.8er?

    Stellt das denn (Marvin hat schon einen Hinweis gegeben) tatsächlich eine Rolle bzgl. der Sicherheit, v.a. wenn man qualitative V2A Schrauben nimmt, oder ist das eher theoretisch/im Labor messbar?

    Vielen Dank und Grüße,
    Jonas

  2. #82
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Das Thema Edelstahl ist so ein Glaubenskrieg, aus dem ich mich raushalte, da es von denen ja unterschiedliche Ausprägungen gibt.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  3. #83
    Avatar von Marvin2911
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    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    Das Thema Edelstahl ist so ein Glaubenskrieg, aus dem ich mich raushalte, da es von denen ja unterschiedliche Ausprägungen gibt.

    Hans

    Amen

  4. #84

    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Alles klar

    Dann trotzdem vielen Dank euch zwei, Einiges konnte sich ja aufklären!

    VG Jonas

  5. #85

    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Update: es geht so weit einigermaßen gut voran, inzwischen steht das Grundkonstrukt. Zeitlich gab es leider eine mäßig längere Pause, das Studium musste (erfolgreich) beendet werden

    Stehe leider schon wieder vor einem Problem, sorry, dass ich nochmal nerven muss.

    Der Motor will sich nicht drehen lassen (per Hand), Kerzen sind draußen.
    Weder vorne über die Rotorschraube im Leerlauft (langer Inbus und Kraft vorhanden), noch über den 5. Gang und das Hinterrad.

    1. Den hinteren Teil (ab Getriebe bis Endantrieb) kann man mMn unbeachtet lassen, im Leerlauf lässt sich das Getriebe via Endantrieb "durchdrehen" (hörbar).

    2. Ich bin mir zu 90% sicher, dass es die Anlaufscheiben der Kurbelwelle nicht sind (Kupplung/Schwungrad wurde abgebaut, KW aber gesichert), der Motor ließ sich eigentlich vor der "Hochzeit" noch mit mäßig Kraft durchdrehen (jetzt wie gesagt so gut wie gar nicht).

    3. Aufgrund der längeren Zwischenzeit, stand der Motor auch zeitweise mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit teilweise "offen" (ohne Ölwanne, ohne Kerzen) rum.
    Eigentlich war immer ein bisschen Ölfilm noch drinnen, aber kann evtl. Korrosion hier eine Rolle spielen?

    4. Evtl. zart Gesottene kurz weghören: mit einem großen Schlitzschraubendreher (breite Klinge) lässt sich das Schwungrad (Anlasser ausgebaut) ebenfalls nur sehr, sehr schwer weiterdrehen.

    Das ist mein aktueller Stand.
    Gibt's Tipps, wie ich vorgehen könnte?

    Eine Endoskop Kamera wäre vorhanden.
    Hilft am Ende (gerade bezüglich der Anlaufscheiben d. Kurbelwelle) tatsächlich nur der Ausbau des rechten Zylinders um komplett Gewissheit zu haben?
    Wie gehe ich dabei vor? Eigentlich muss doch der Zylinder dabei auf Zünd- oder zumindest Zwischen-OT sein oder?

    Wie immer: über alles Verwertbare bin ich unendlich dankbar!

    VG Jonas

  6. #86
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Getriebe raus, Kupplung raus und Schwungscheibe leicht lösen -> das wäre mein Vorgehen.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  7. #87
    Avatar von Q-treiber
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    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Zitat Zitat von Bestvirginia Beitrag anzeigen
    1. Den hinteren Teil (ab Getriebe bis Endantrieb) kann man mMn unbeachtet lassen, im Leerlauf lässt sich das Getriebe via Endantrieb "durchdrehen" (hörbar).
    Moin Jonas.
    Dann probier das gleiche nochmal wenn Du den 5.Gang eingelegt hast und die Kupplung ziehst. Nur um das Getriebe zur Gänze auszuschließen.
    Wenn sich dann was dreht dann gilt das was Hans gesagt hat: Getriebe raus...
    Q-Treiber-Grüße
    Stephan

  8. #88
    Avatar von Q-treiber
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    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Zitat Zitat von Bestvirginia Beitrag anzeigen
    Das mit den 8.8er ausreichend ist schonmal gut zu hören.
    Jetzt "nur" noch das "Problem" mit Edelstahl (wo von ich schon die meisten Schrauben da hätte) vs. neu kaufen.
    Eure Meinung dazu?
    War die Tage bei einem Freund mit einem Japaner, der wollte "mal eben" seinem sich nicht so leicht zurück bewegenden Bremshebel auf den Grund gehen.
    Zur Entfernung der Bremsflüssigkeit sollte u.a. der Alu-Ausgleichsbehälterdeckel runter.
    Nur der war leider mit einer VA-Schraube verschraubt. Und DIE lisß sich partout nicht öffenen. Also Inbus vergnaddelt, Torx danach ebenso !
    Und entgegen meiner Warnung meinte er dann, dem Senkschraubenkopf mit einem Linksausdreher zu Leibe rücken zu wollen.

    Es kam wie es kommen mußte: der brach - weil durchgehärtet - natürlich ab, der Rest steckte fest und einer neuer HBZ ist fällig.

    Alu verbindet sich mit VA gerne unlösbar.
    Deswegen nehm ich verzinkte (meist originale) Schrauben.
    VA kann man fürPlaste und Elaste nehmen.
    Q-Treiber-Grüße
    Stephan

  9. #89

    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Servus Hans, servus Stephan,

    Hans vielen Dank, du hast das Wochenende gerettet.
    Toll, dass man sich auf das Forum immer verlassen kann.

    Habe gerade wie gesagt Schwinge, Getriebe und Kupplung ausgebaut.
    Danach mit nem langen Hebel (alter Drehmomentschlüssel, der nicht mehr in Gebrauch ist) an die Schwungscheibenschrauben dran.
    Nicht gelöst, sondern quasi "festgezogen".
    Hoffnung war da, dass nicht Alles kaputt ist

    Was soll ich sagen: Der Motor hat sofort wieder gedreht (Schlüssel hat bei 40 Nm ausgelöst, direkt danach hat er (Motor) gedreht) ohne zu großen Widerstand, wie damals beim Einbau.

    Danach (Losbrechmoment) konnte ich den Motor auch vorne wieder über den Rotor frei drehen, die Anlaufscheiben sind also noch an ihrem Platz.

    Tausend Dank euch beiden, das Wochenende läuft wieder.

    Vllt. war es ja tatsächlich leichter Oberflächenrost (erhöhtes Losbrechmoment?), der Motor hat beim mehrmaligen Durchdrehen jedenfalls keine Geräusche von sich gegeben.

    Stephan natürlich auch danke an dich, Hans war schneller, dann musste ich gleich das Schrauben anfangen

    Ich kann euch gar nicht sagen, wie froh ich bin.
    Vielen Dank und Grüße,
    Jonas

  10. #90
    Avatar von Tam92
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    AW: Einzelfragen R 80 G/S '84

    Jonas,

    es ist nicht meine Absicht, Deine Freude zu dämpfen.

    Den Motor wie beschrieben bei hoher Luftfeuchtigkeit längere Zeit (X Monate) offen stehen zu lassen schreit nach Korrosion an allen möglichen sensiblen Bauteilen.

    Abgesehen von Irgendwelchem Dreck, der sich absetzen kann.

    Daß er sich nur mit 40Nm drehen ließ, deutet darauf hin, daß irgendetwas festgerostet war.

    Daß er sich danach ohne Geräusche mit normalem Kraftaufwand drehen lässt ist erfreulich im Sinne der korrekt sitzenden Anlaufscheiben.

    Ob Du jetzt durch die Korrosion irgendwelche anderen Schäden im Motor hast wird sich nach einiger Zeit im Betrieb zeigen.

    Mach wenigstens jetzt Sprühöl in die Kerzenlöcher und verschließe dieselben.

    Dito mit dem Kurbelgehäuse, dem Ansaug- und Auspuffstutzen.

    Verschließen mit öligen Lappen reicht dabei völlig.

    Viel Glück, Frank
    Wenn das Aufdecken von Verbrechen selbst als Verbrechen geahndet wird, werden wir von Verbrechern regiert.
    E. Snowden

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