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  1. #11
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Eine Frage der Identifikation

    R 67 und R 51/3 haben sechs Längsrippen.
    R 68 nur zwei.

    Die beiden Motorräder auf dem Foto könnten auch R 51/3 sein, obwohl ich mir nicht vorstellen kann dass die Polizei derart untermotorisiert unterwegs war.
    Viel Details sind ja auf dem Foto nicht erkennbar.

    Dazu kann ich auch das tolle Buch von unserem Thomas @motoclub hier empfehlen.
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    Viele Grüße
    Fritz







  2. #12
    Avatar von BerndB
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    AW: Eine Frage der Identifikation

    Diese Buchempfehlung möchte ich dick unterstreichen. Ein wundervolles Buch.

    Herrlich zu lesen und die Details zu inhalieren.

    Irgendwie waren diese frühen Schweißrahmen-Mopeds 1936-1956 die schönsten aller. Von der R 5 bis zur R 68.
    Sauerland, oh Sauerland,
    begrabt mein Herz am Möhnestrand.

  3. #13
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: Eine Frage der Identifikation

    Tipp topp Tipp !
    Super, das kannte ich noch nicht.

    Uud es stimmt: Die Motorgehäuse waren nichts weniger als Augenweiden.

    Beste Grüße, Uwe
    Mein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.

  4. #14
    Avatar von Breattle
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    AW: Eine Frage der Identifikation

    Vielleicht sind die angefügten Scans hilfreich, sie stammen aus dem von BMW neu überarbeiteten Sonderdruck aus der Zeitschrift "das Motorrad"1968
    die techn. Entwicklung der BMW Serienmotorräder von der R32 bis zur R100RS.
    Ich hoffe sehr, keine Urheberverletzungen begangen zu habenalte BMWsII.pdfalte BMWs.pdf
    beste Grüsse

    Norbert

    Mitglied des "Vereins für artgerechte Q-haltung"
    und:
    Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiß, wann sie wiederkehren (Oscar Wilde)

  5. #15
    Avatar von Q-Michael
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    AW: Eine Frage der Identifikation

    hat nicht eine 51/2 geteilte Venildeckel mit der Brücke oben drüber so wie die R25?

    Ob der jetzt ne R67/2,3 oder 51/3 ist kann man ja nur an den beiden Zipfeln an den Kühlrippen vom Zylinder erkennen.

    VG Michael

  6. #16
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: Eine Frage der Identifikation

    Hallo Michael,

    auf dem Foto sind solche feinen Details leider nicht zu erkennen .

    Beste Grüße, Uwe
    Mein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.

  7. #17
    Avatar von BerndB
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    AW: Eine Frage der Identifikation

    Zitat Zitat von Q-Michael Beitrag anzeigen
    hat nicht eine 51/2 geteilte Venildeckel mit der Brücke oben drüber so wie die R25?

    Ob der jetzt ne R67/2,3 oder 51/3 ist kann man ja nur an den beiden Zipfeln an den Kühlrippen vom Zylinder erkennen.

    VG Michael
    Das ist so, Michael. Die R 51/2 ist ja noch die alte Motor-Grundkonstruktion mit zwei kettengetriebenen halbhoch seitlichen Nockenwellen wie bei der R 5 von 1936 (keine Hinterradfederung) und R 51 von 1938 (Geradwegfederung), die beide Haarnadelventilfedern hatten.

    Zur Fertigungsvereinfachung und zur Kostenersparnis kam BMW nach dem Krieg - nur für gut ein Jahr - mit der R 51/2 ums Eck, die dann konventionelle Zylinderköpfe für OHV bekam wie die R 75 Wehrmacht. Mit Klammer über den zwei Einzelkappen per Seite, also vier Kappen, zwei Pratzen drauf.

    Zuletzt habe ich solche Köppefür die R 51/2 beim Kollegen fabox nahe der Oder gesehen.

    Die parallele 600er mit SV ( R 6) hatte aber schon den "moderneren" Motorkern, wie auch die R 66, mit EINER Nockenwelle, zahnradgetrieben.

    Diese Kappengeschichte mit Bügel drauf wurde noch bei allen Einzylindermotoren R 25, R 25/3, R 26, R 27 und bei der Isetta beibehalten.

    Die Touren-Zweizylinder hatten aber immer die gleichen Sechsrippen-Kappen, egal ob 500 oder 600 ccm. Bei Geradweg-Maschinen R 51/3, R 67 /2 /3, bei Vollschwingen R 50, R 60, R 50/2, R 60/2.

    Hingegen haben die Sportmodelle zwei Rippen. Doch da gibts zwei Versionen..., die langen Kappen der R 68, R 69, R 69 S - und die kurzen Kappen der R 50 S.

    Auch wieder selten, weil die R 50 S nur ca. drei Jahre lang gebaut wurde. Deren Zylinderköpfe sind im Prinzip R 50-Tourenköpfe, aber mit sechs statt vier Verschraubungen, und mit Anpassungen an die Kolbenerhöhungen für mehr Verdichtung, sind aber nicht so "lang" wie die 600er Sportmodelle. Die deswegen "lang" sein müssen, weil die Ventile einen stärkeren Winkel gegeneinander haben und damit flacher in Fahrtrichtung gesehen stehen, und dadurch längs mehr Platz brauchen.

    Die Zweirippen-Kappen der R 50 S müssten die gleichen sein wie /5- und /6-Kappen, denke ich.

    Vice versa passen die Rollenboxer-Sechsrippenkappen eben auch auf /5 /6 /7, meine ich. Werde ich noch ausprobieren. Bei Umbauern, Bobbermachern habe ich das schon gesehen, Sechsrippen-Rollenboxer-Kappen auf Gleitlager-Motor. Kommt ganz gut, wenn die alten Tourenkappen schwarz gemacht sind, und die sechs Rippen in Alufarbe herausgeschliffen sind.

    Ob 500er oder 600er Rollenboxer, ist am einfachsten durch Abzählen der Zylinderrippen zu ermitteln. Die 500er haben acht Rippen, die 600er haben neun.

    Und die 600er Touren-Zylinder haben diese "Finnen", diese kleinen fingernagelgroßen Verlängerungen nach vorn - die 600er Sportmodelle haben die Finnen jedoch wieder nicht.

    Es ist kompliziert.

    Dies nur für die, die sich von nicht ganz kurzen Erklärungen öfter mal belästigt zeigen.
    Sauerland, oh Sauerland,
    begrabt mein Herz am Möhnestrand.

  8. #18
    Avatar von Q-Michael
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    AW: Eine Frage der Identifikation

    Zitat Zitat von BerndB Beitrag anzeigen
    Das ist so, Michael. Die R 51/2 ist ja noch die alte Motor-Grundkonstruktion mit zwei kettengetriebenen halbhoch seitlichen Nockenwellen wie bei der R 5 von 1936 (keine Hinterradfederung) und R 51 von 1938 (Geradwegfederung), die beide Haarnadelventilfedern hatten.

    Zur Fertigungsvereinfachung und zur Kostenersparnis kam BMW nach dem Krieg - nur für gut ein Jahr - mit der R 51/2 ums Eck, die dann konventionelle Zylinderköpfe für OHV bekam wie die R 75 Wehrmacht. Mit Klammer über den zwei Einzelkappen per Seite, also vier Kappen, zwei Pratzen drauf.

    Zuletzt habe ich solche Köppefür die R 51/2 beim Kollegen fabox nahe der Oder gesehen.

    Die parallele 600er mit SV ( R 6) hatte aber schon den "moderneren" Motorkern, wie auch die R 66, mit EINER Nockenwelle, zahnradgetrieben.

    Diese Kappengeschichte mit Bügel drauf wurde noch bei allen Einzylindermotoren R 25, R 25/3, R 26, R 27 und bei der Isetta beibehalten.

    Die Touren-Zweizylinder hatten aber immer die gleichen Sechsrippen-Kappen, egal ob 500 oder 600 ccm. Bei Geradweg-Maschinen R 51/3, R 67 /2 /3, bei Vollschwingen R 50, R 60, R 50/2, R 60/2.

    Hingegen haben die Sportmodelle zwei Rippen. Doch da gibts zwei Versionen..., die langen Kappen der R 68, R 69, R 69 S - und die kurzen Kappen der R 50 S.

    Auch wieder selten, weil die R 50 S nur ca. drei Jahre lang gebaut wurde. Deren Zylinderköpfe sind im Prinzip R 50-Tourenköpfe, aber mit sechs statt vier Verschraubungen, und mit Anpassungen an die Kolbenerhöhungen für mehr Verdichtung, sind aber nicht so "lang" wie die 600er Sportmodelle. Die deswegen "lang" sein müssen, weil die Ventile einen stärkeren Winkel gegeneinander haben und damit flacher in Fahrtrichtung gesehen stehen, und dadurch längs mehr Platz brauchen.

    Die Zweirippen-Kappen der R 50 S müssten die gleichen sein wie /5- und /6-Kappen, denke ich.

    Vice versa passen die Rollenboxer-Sechsrippenkappen eben auch auf /5 /6 /7, meine ich. Werde ich noch ausprobieren. Bei Umbauern, Bobbermachern habe ich das schon gesehen, Sechsrippen-Rollenboxer-Kappen auf Gleitlager-Motor. Kommt ganz gut, wenn die alten Tourenkappen schwarz gemacht sind, und die sechs Rippen in Alufarbe herausgeschliffen sind.

    Ob 500er oder 600er Rollenboxer, ist am einfachsten durch Abzählen der Zylinderrippen zu ermitteln. Die 500er haben acht Rippen, die 600er haben neun.

    Und die 600er Touren-Zylinder haben diese "Finnen", diese kleinen fingernagelgroßen Verlängerungen nach vorn - die 600er Sportmodelle haben die Finnen jedoch wieder nicht.

    Es ist kompliziert.

    Dies nur für die, die sich von nicht ganz kurzen Erklärungen öfter mal belästigt zeigen.
    die Deckel 51/2 und R25 sind gleich. Ab 25/2 gab es höhere Ventildeckel.

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    Das liegt am neuen Ventilsystem, weil die Einstellschraube R25 und 51/2 Ventilseitig war. Ab 51/3 und 25/2 ist es so wie man es normalerweise kennt (rechtes Bild)
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ID:	290390Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    Die Einstellschrauben waren konvex:
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    VG Michael

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