Wasser im Tank

Similaun

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26. Sep. 2012
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796
Ort
Südl. Hamburg im Nordteil der Lüneburger Heide
Was ist von der Empfehlung zu halten, den Tank vor der Winterruhe zu entleeren? Kondensat sinkt auf den tiefsten Punkt im Tank und sorgt für Korrosion. Bisher war ich der Ansicht, es würde reichen den Tank randvoll überwintern zu lassen und die Schwimmerkammern leer zu lassen.
Leider ist meine Erfahrung mit den 2-Ventilern zu gering um Ratschläge zu erteilen, man möge mir meine Fragerei nachsehen.
VG Heinz
 
Ich tanke Blechstanks zum Winter voll. Plastik stell ich ab wie es kommt.

Die Schwimmerkammern sind irgendwie nur zu 3/4 voll, da ich den Benzinhahn immer schon an der Strasse schliesse, wenn ich nach Hause komme.

Hatte nach dem Winter noch nie Probleme, also jedenfalls mit Benzin….;)
 
ein schnapsglas voll spiritus bindet das wasser auch.
oder, wenn mans gaanz gut machen will halt benzinstabilisator rein
kammern lass ich bei den 2v voll, damit die korkdichtung nich austrocknet.
obwohl, meine ist ja ölgetränkt.

gruss holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach' die Tanks eigentlich immer voll. Wenn es der letzte Einsatz vor dem Winter war, werden die Schwimmerkammern geleert. Und das jeweilige Massekabel abgeschraubt. Zum Schluss noch je nach Möglichkeit beide Räder in's Schweben gebracht.

Fertig.


Stephan
 
Hallo,

auch meine Tanks sind vor längeren Pausen gefüllt.

Beim Lesen des Thread-Titels vermutete ich zuerst, dass der TE auf etwas völlig anderes hinaus möchte, nämlich, weshalb denn überhaupt die kurzen Röhrchen in den Sprithähnen vorhanden sind. Nun, das frage ich mich auch. Meine habe ich überall bereits bis zur Hälfte der ursprünglichen Länge gekürzt mit der Folge, dass das Reservevolumen etwas weiter reicht. Nun überlege ich, sie bei passender Gelegenheit komplett zu entfernen, damit sich kein Wasser ansammeln kann und die Tanks im Bereich der Hähne zum Durchrosten bringt - zumindest dann nicht, wenn man sich angewöhnt, unmittelbar nach dem Tanken einige Kilometer in Reservestellung zu fahren.

Beste Grüße, Uwe
 
Ja, das mach ich hin&wieder auch. Aber wenn, dann nach'm Tanken. Dann hat man genug Zeit das wieder zu korregieren. Damit verhindert man, das durch die Reservestellung, die ich gemeinhin sehr selten brauche, im Falle eines Falles niGS durchfliesst, weil zugemoddert. . .



Stephan
 
Hallo,

auch meine Tanks sind vor längeren Pausen gefüllt.

Beim Lesen des Thread-Titels vermutete ich zuerst, dass der TE auf etwas völlig anderes hinaus möchte, nämlich, weshalb denn überhaupt die kurzen Röhrchen in den Sprithähnen vorhanden sind. Nun, das frage ich mich auch. Meine habe ich überall bereits bis zur Hälfte der ursprünglichen Länge gekürzt mit der Folge, dass das Reservevolumen etwas weiter reicht. Nun überlege ich, sie bei passender Gelegenheit komplett zu entfernen, damit sich kein Wasser ansammeln kann und die Tanks im Bereich der Hähne zum Durchrosten bringt - zumindest dann nicht, wenn man sich angewöhnt, unmittelbar nach dem Tanken einige Kilometer in Reservestellung zu fahren.

Genau Uwe,
um Kondensatansammlung infolge schwieriger Totalentleerung im Laufe von Jahren und damit einhergehende Korrosion ging es mir. Möglicherweise haben die BMW-Tanks auch eine dauerhafte Innenbeschichtung.
Ansonsten, wie von Dirk wieder mal hilfreich vermutet. ist mein erster Blick nicht immer in die Suchfunktion.
VG Heinz
 
Ich tanke durchgehend nur Premium-Benzin (z.B. ARAL Ultimate), da der Wasseranteil insgesamt geringer ist und längere Standzeiten den Bauteilen weniger anhaben können.
Zur Winterpause gibts noch BACTOFIN hinzu und das wars.
Ich leere auch nicht die Schwimmerkammern aus o.g. Gründen.
Nach 6 Monaten Winterschlaf wachen meine R60-2 und die R 100 S mühelos auf.
Wenn Heinz eine Tanküberholung plant, dann kann ich ihm aus eigener Erfahrung den Andy Weiß empfehlen
http://www.beule-im-tank.de
Er bietet eine komplette und hochwertige Tankinnensanierung an. Der Strich 7 Tank lag preislich vor zwei Jahren bei € 350.
 
)(-:

Moinsen Ihrs,

Die Siebe im Tank hab ich rausgeschmissen, die Reserveschnüdel abgeschnitten.
Abwechslungsweise fahr ich mit dem Inhalt der linken oder rechten Tankhälfte, wenns zur Neige geht.
So hab ich drei Reservevolumen, eventueller Schmodder wird der Verbrennung dabei zugeführt.
Zwei Leitungsfilter sind in den Kraftstoffleitungen integriert.

Bis jetzt hats funktioniert.

....oder heißts Reservevolumitas?:nixw:

Grüße vom Tom aus dem ehemaligen Königlich Bayrischen Staatsbahnhof in Poppenlauer.
 
Man braucht die Röhrchen nur dann abzuschneiden, wenn man sie kürzen möchte. Möchte man auf die Reserveröhrchen komplett verzichten, kann man sie problemlos aus den Hähnen ziehen.

Beste Grüße, Uwe
 
)(-:

Moinsen Ihrs,

Die Siebe im Tank hab ich rausgeschmissen, die Reserveschnüdel abgeschnitten.
Abwechslungsweise fahr ich mit dem Inhalt der linken oder rechten Tankhälfte, wenns zur Neige geht.
So hab ich drei Reservevolumen, eventueller Schmodder wird der Verbrennung dabei zugeführt.
Zwei Leitungsfilter sind in den Kraftstoffleitungen integriert.

Bis jetzt hats funktioniert.

....oder heißts Reservevolumitas?:nixw:

Grüße vom Tom aus dem ehemaligen Königlich Bayrischen Staatsbahnhof in Poppenlauer.


Die Siebe ganz wegzulassen ist m. E. etwas mutig.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich kleinste Fremdkörper einzufangen; auch von einer intakten Innenbeschichtung können sich mal feine Stücke lösen. Irgendwann steckt dann doch was in einer Düse oder im Schwimmerventil...
 
Stimmt so doch nicht, wenn man die Röhrchen kürzt, verringert das Reservevolumen mir nach.

Grüße, Ton :wink1:

Hallo,

auch meine Tanks sind vor längeren Pausen gefüllt.

Beim Lesen des Thread-Titels vermutete ich zuerst, dass der TE auf etwas völlig anderes hinaus möchte, nämlich, weshalb denn überhaupt die kurzen Röhrchen in den Sprithähnen vorhanden sind. Nun, das frage ich mich auch. Meine habe ich überall bereits bis zur Hälfte der ursprünglichen Länge gekürzt mit der Folge, dass das Reservevolumen etwas weiter reicht. Nun überlege ich, sie bei passender Gelegenheit komplett zu entfernen, damit sich kein Wasser ansammeln kann und die Tanks im Bereich der Hähne zum Durchrosten bringt - zumindest dann nicht, wenn man sich angewöhnt, unmittelbar nach dem Tanken einige Kilometer in Reservestellung zu fahren.

Beste Grüße, Uwe
 
Stimmt so doch nicht, wenn man die Röhrchen kürzt, verringert das Reservevolumen mir nach.

Grüße, Ton :wink1:

Hier mal eine Prinzipskizze für dich:

Prinzip Reserve.jpg

Grün ist das nutzbare Volumen bei Stellung auf (rotes Röhrchen).
Rot ist die zusätzlich verfügbare Menge auf Stellung Reserve (blaues Röhrchen).
Wenn du das blaue Röhrchen kürzt, kommt ein Teil der blauen Menge dazu; entfernst du es, kommt sie ganz dazu.
 
Die Siebe ganz wegzulassen ist m. E. etwas mutig.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich kleinste Fremdkörper einzufangen; auch von einer intakten Innenbeschichtung können sich mal feine Stücke lösen. Irgendwann steckt dann doch was in einer Düse oder im Schwimmerventil...

)(-: Guten Morgen Michael,

Die zusätzlichen Leitungsfilter halten den Schmodder schon fest und ich hab auch dann immer Durchblick, oder auch nicht.
Ersatzfilter führ ich auch immer mit bei meinen Fahrten um den Kirchturm.

Und wenns mal zuckelt seh ich auch gleich ob an der Spritversorgung was im argen ist.

Grüße, Tom.
 
Ich habe die Siebe des Kraftstoffventils im Tank noch nicht gesehen, vorstellbar wäre das sie Kondensat nicht passieren lassen. Wasser im Vergaser wäre ein ernsthaftes Problem. Ein Problem insbesondere für nicht so versierte Gleichdruckvergaser-Fahrer wie mich.
Vllt. macht es Sinn, die Siebe und die "Reserveröhrchen" zu entfernen und in den Zuleitungen Kraftstofffilter vorzusehen. Ist das eine gängige Praxis ?
Und Dirk, in der Datenbank habe ich wenig darüber gefunden. Vllt. hast du einen Link zum Thema.
VG Heinz
 
Heinz, in der Regel haben sich die Ingenieure etwas bei Konstruktionen gedacht. Zum Beispiel, dass Siebe aus Drahtgeflecht im Zufluss sitzen. Etwas, das da ist, ist jedenfalls nicht von den Kaufleuten mit dem Rotstift wegrationalisiert worden.
Keine extra Papierfilter in die Benzinschläuche setzten, die verursachen nur Kummer!
Warum willst Du Dir durch entfernte Röhrchen an den Hähnen eine peinliche Fehlerquelle einbauen? Aber wer gerne mal ohne Sprit liegen bleiben will: nur zu!
 
Heinz, in der Regel haben sich die Ingenieure etwas bei Konstruktionen gedacht. Zum Beispiel, dass Siebe aus Drahtgeflecht im Zufluss sitzen. Etwas, das da ist, ist jedenfalls nicht von den Kaufleuten mit dem Rotstift wegrationalisiert worden.
Keine extra Papierfilter in die Benzinschläuche setzten, die verursachen nur Kummer!
Warum willst Du Dir durch entfernte Röhrchen an den Hähnen eine peinliche Fehlerquelle einbauen? Aber wer gerne mal ohne Sprit liegen bleiben will: nur zu!

)(-:

Den Kummer kenn ich nicht und das mit ohne Sprit liegenbleiben läßt sich so leichter vermeiden.

Jedoch wie schreibt hier immerwieder einer? Affe < = > Seife.

Grüße, Tom.
 
Nix urban legend. Fernreiseerfahrung!

Ich habe das hier im Forum schon mal gepostet, weil mir in der Ost-Türkei mal ein "Schleimteppich" beide Mahle-Papierfilter zugewürgt hat, und mir den Motor meines Guzzigespanns im Hochsommer fast hochgehen ließ.

Jan

"Urban" ist meiner Meinung nach sowieso ein Synonym für "mit vollem Tank vor der Eisdiele unterwegs"...
 
Solche Filter wurden schon Anfang der 70iger Jahre im Automobilbereich eingesetzt. Die Durchflussgeschwindigkei sollte kein Problem darstellen. Das zeigt auch das lediglich ein Benzinhahn geöffnet werden muss.

Die Filter sehe allerdings ziemlich kxxx aus. Ich bleibe deshalb bei den von BMW vorgesehenen Filtern. Langt bisher aus.
 
Ich hatte ein paar Jahre solche Zusatzfilter bei der /5 montiert. Das Innere des Tanks war neu beschichtet. Hab aber weder Probleme mit irgendwas gehabt, noch waren Spuren vom Beschichtungsmaterial in den Filtern zu finden. . .


Stephan
 
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