Rücklicht- und Kennzeichenlampe sind auf dem Lampenträger
fest verdrahtet, wenn also nur eine der Lampen leuchtet, ist vmtl.
die andere durchgebrannt. Ein beliebter Fehler - woher ich das
wohl weiss - beim Rücklicht ist auch die Verwendung einer
falschen Lampe. Statt der korrekten Zweifadenlampe lässt sich da
nämlich mit sanfter Gewalt auch eine Einfadenlampe einstecken.


Ein umgestrickter Kabelbaum gibt immer Anlass zu lustigem
Rätselraten. Original gibt es irgendwo auf Höhe des Akkus eine
3-fache Lüsterklemme, die die Kabel vom Rücklicht weiter nach
vorn verbindet. Vielleicht lässt sich ja da feststellen, welche Farben
vorn im Lampentopf ankommen.


Es ist einige Jahrzehnte her, dass ich mal ein kaputtes Zündschloss
dieser Bauart reparieren sollte. An die Einzelheiten kann ich mich
jetzt nicht mehr erinnern. Ich weiss nur noch, dass da wahrscheinlich
irgendein Grobmotoriker den Zündnagel gewaltsam über den Anschlag
gedreht hatte. Danach gab es keinen Anschlag mehr; der Zündnagel
liess sich beliebig verdrehen. Ich gehe davon aus, dass du an dieser
Stelle keine rabiate Gewalt angewendet hast und dass sich das Teil,
in das der Zündnagel gesteckt wird, gar nicht um 180° verdreht
einbauen lässt. Da bin ich aber nach so langer Zeit nicht mehr sicher.
Wenn dieses Teil allerdings zerlegt wurde, ist es möglich, das untere
Teil, den Kontaktschleifer, um 180° verdreht anzubauen, wenn ich mich
richtig erinnere. Dann tut das Zündschloss nicht mehr das, was es
eigentlich sollte. Vielleicht leuchtet dann das Rücklicht immer. Aber
das ist jetzt nur Rätselraten, wie gesagt. Ich würde mit Voltmeter oder
Prüflampe testen, was sich beim Drehen des Zündnagels an den
Anschlüssen der Kontaktplatte tut.






Schönen Gruß
Hermann