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Thema: Hauptdüsenstock sitzt fest
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27.12.2021, 00:46 #1
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Hauptdüsenstock sitzt fest
Hallo zusammen,
vorletzte Woche wollte ich an meiner G/S die Hauptdüsenstöcke herausschrauben um festzustellen, ob die Bedüsung den Angaben in der Datenbank bzw. im ET-Katalog entspricht. Ich hätte bei der Gelegenheit auch die Nadeldüsen erneuert.
Beim linken Vergaser ließ sich der Düsenstock entfernen, beim rechten saß er so fest, dass ich mich nicht getraut habe, weiterzudrehen.
Der Düsenstock ließ sich wenige Winkelgrade losdrehen, das ganze war aber so schwergängig, dass ich befürchtete das Vergasergehäuse zu beschädigen.
Auch eine vorsichtige Erwärmung mit einem Warmluftgebläse brachte nur wenig Fortschritt (in Winkelgraden).
Der demontierte Düsenstock des linken Vergasers hatte am Gewindeanfang leichte dunkle Inkrustierungen, die sich mit einer Zahnbürste entfernen ließen. Danach ließ er sich auch absolut leichtgängig wieder montieren.
Jetzt überlege ich, wie ich weiter vorgehen soll. Meine Idee wäre, den Düsenstock unten abzudichten und von oben ein Lösungsmittel durch den Zerstäuber einzufüllen um das Ganze etwas einzuweichen.
Ist das eine gute Idee? Was wäre hier das Mittel der Wahl?
Im Keller hätte ich noch einen Modellmotoren-Reiniger, mit dem es möglich sein soll, verharzte Modellmotoren wieder gängig zu machen. Getestet habe ich das Mittel allerdings noch nie. Aber zerstören kann man in dem Bereich wohl nichts, außer dem O-Ring des Hauptdüsenstocks.
Für zielführende Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
Gruß, Wolfram
PS: R 80 G/S; 03/1983; Bing 64/32/306Geändert von Wolfram2 (27.12.2021 um 00:47 Uhr)
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27.12.2021, 08:25 #2
AW: Hauptdüsenstock sitzt fest
Moin,
Deine Einweichversuche wären doch ok. Schaden kann das nix, im Gegentum.
Ich gehe mal stark davon aus, dass der Modellmotorenreiniger Aluminiumverträglich ist, oder?
Wichtich bei den festsitzenden Düsenstöcken ist, dass Du versuchst ihn mit einer 6-Kant-Nuss herauszudrehen. 12-Kant-Ringschlüssel oder Maulschlüssel sind dort wirklich nicht geeignet.
Mok wat
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27.12.2021, 09:19 #3
AW: Hauptdüsenstock sitzt fest
Meine Erfahrung mit Düsenstöcken: Manche gehen schwer, manche sehr schwer. Abgebrochen ist mir noch nie einer, obwohl ich manchmal den Vergaser zum drehen fixieren musste.
Grüße, HendrikGeändert von mz-henni (27.12.2021 um 09:20 Uhr)
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27.12.2021, 09:41 #4
AW: Hauptdüsenstock sitzt fest
Festgebackene Einspritzdüsen habe ich (auf Empfehlung eines Spezialisten) mit Einspritzanlagen Reiniger (den man in den Tank kippt) freibekommen. Sollte bei Vergaserteilen auch passen.
Unverdünnt verwenden und mehrere Tage einweichen.Grüße aus dem schönen Allgäu
Martin
Seit ich 18 bin, fahre ich kein Moped mehr.
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27.12.2021, 20:46 #5
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AW: Hauptdüsenstock sitzt fest
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27.12.2021, 21:02 #6
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AW: Hauptdüsenstock sitzt fest
Hallo Hendrik,
vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Das hilft mir.
Es war halt so, dass sich nach einer wirklich geringfügigen Drehung das Ganze wieder verhärtet hat. Will sagen, der Widerstand ist deutlich größer geworden.
Und da krieg ich dann kalte Füße. Das Vergasergehäuse möchte ich halt nicht zerstören.
Bis jetzt habe ich ja nicht viel gemacht, nur die Schwimmerkammer abgenommen und die Hauptdüse rausgeschraubt.
Deshalb habe ich zum Erwärmen auch keine Heißluftpistole sondern nur einen Haartrockner genommen. Ich wollte mir ja nicht den Schwimmer einschmelzen.
Ich probier es jetzt mal mit dem Reiniger. Falls das nicht hilft, bleiben die neuen Nadeldüsen und Nadeln eben nochmal 20 Jahre liegen.
Das Motorrad läuft ja, und das sogar gut.
Gruß, WolframGeändert von Wolfram2 (27.12.2021 um 21:17 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
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27.12.2021, 21:19 #7
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28.12.2021, 21:14 #8
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AW: Hauptdüsenstock sitzt fest
Wolfram, ich würde aus Kostengründen und wg. der Verfügbarkeit zuerst einen "Marinierversuch" mit Petroleum oder Diesel machen. Es ist ja Winter, und man hat alle Zeit der Welt... (wenn man nicht gerade zum Elefantentreffen will).
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29.12.2021, 11:19 #9
AW: Hauptdüsenstock sitzt fest
Hallo Wolfram,
oft ist es der O-Ring, der sich in das Gewinde reinzieht.
Spann den Vergaser mit Schonbacken im Schraubstock fest und versuch die Düsenstockschraube mit einem gut sitzenden Ringschlüssel oder Nuss herauszudrehen.
Wärme und einweichen schadet auf jeden fall auch nicht.
Viel Erfolg!
Beste Grüße
Gerhard
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29.12.2021, 17:56 #10
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