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29.12.2021, 17:35 #1
Glücklich mit klassischer Technik
Hallo,
ich war gerade in einem anderem Motoradforum. Dort habe ich über Probleme moderner BMW Motorräder mit der Reifendrucküberwachung gelesen.
Die meisten modernen BMWs haben Reifendrucküberwachung und dazu Sensoren in den Rädern. Gleiche Technik wie bei heutigen PKWs. Die Sensoren müssen bei jedem Reifenwechsel getauscht und eingelernt/ kalibriert werden. Wenn man Pech hat und wenig fährt, müssen die Reifen vorzeitig runter (ich habe kein Reifenmontagegerät) die Sensoren getauscht bzw. deren Batterie getauscht werden falls möglich.
Ich bin glücklich, dass meine Motorräder vor 2000 gebaut sind und das nicht haben. Mein PKW hat noch Reifendrucküberwachung indirekt über das ABS ohne Drucksensoren (gottlob).
Man soll sich dem Fortschritt nicht verschliesen, aber eine alte Konstrukteursweisheit besagt, "was nicht dran ist geht auch nicht kaputt".
Ich prüfe den Reifenluftdruck vor jeder Ausfahrt, bei Motorradurlaub zusätzlich einmal in der Woche. Damit bin ich immer gut gefahren.
Grüße
Holger
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29.12.2021, 17:46 #2
AW: Glücklich mit klassischer Technik
Bei mir kommt mopetmässig ohne Zwang nix neues mehr in die Garage.
Die Teile die kaputgehen können werden sich in Zukunft durch den Wechsel auf E-Mobilität erst einmal reduzieren.
Aber es wird bestimmt nich lange dauern bis wir auch da wieder auf dem alten Stand sind.
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29.12.2021, 18:22 #3
AW: Glücklich mit klassischer Technik
Also, ich brauch das alles auch nicht, weil ich sowieso öfters kontrolliere.
Aber ich hab's seit 2011 an der 1200er GS und in 8 Jahren hat es keinerlei Probleme gemacht.( Keine neue Batterie)
Seit 3 Jahren an der 1250er GS keine Probleme. Reifen auch schon selber gewechselt und, keine Auswirkungen, kein anlernen oder so .
Gruß Manne
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29.12.2021, 18:25 #4
AW: Glücklich mit klassischer Technik
Das RDKS wurde 2014 verpflichtend für Neufahrzeuge.
Ich finde diese Technik mit Drucksensoren vorsichtig gesagt auch unglücklich.
Ob man eine solche Überwachung wirklich benötigt?
Meine Erfahrung aus durchgeführten Hauptuntersuchungen:
Wer sich um sein Fahrzeug adäquat kümmert, fährt auch nicht mit falschem Reifendruck herum. Wem das egal ist, der fährt auch mit leuchtendem RDKS-Alarm zur HU.
Wenn schon, ist die Nutzung der ABS-Signale doch der bessere Weg.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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29.12.2021, 18:26 #5
AW: Glücklich mit klassischer Technik
Mein PKW hat noch Reifendrucküberwachung indirekt über das ABS ohne Drucksensoren
so weit ich weiss ist die Drucksensor Technik die ältere. Bei neueren PKW vergleicht der Bordcomputer den Abrollumfang der Räder. Stellt er eine Abweichung ausserhalb einer Toleranz fest geht ein Warnlämpchen an.
gruss peterSolange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)
Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)
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29.12.2021, 18:43 #6
AW: Glücklich mit klassischer Technik
Wenn schon, ist die Nutzung der ABS-Signale doch der bessere Weg.[/QUOTE]
Das sehe ich auch so
Übrigens arbeitet die Reifendrucksensierung über ABS relativ genau.
Ich habe neulich an meinem PKW neue Reifen bekommen. Der Monteur hat beim Luftdruck rechts zu links einen kleinen Fehler gemacht. Der Unterschied rechts zu links betrug nach meiner Messung nur 0,3 Bar und wurde vom System sofort sauber erkannt und die Warnlampe kam. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses einfache System so genau ist.
Grüße
Holger
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29.12.2021, 18:48 #7
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29.12.2021, 18:48 #8
AW: Glücklich mit klassischer Technik
Die Methode über das ABS ist einfacher, ohne Sensoren und nicht ganz so präziese. Es wird nur ein Drehzahl-Vergleich zwischen den Rädern durchgeführt.
Bei der Methode mir Drucksensoren wird der Istdruck der einzelnen Reifen ermittelt und bei Bedarf gewarnt.
Ich habe den Eindruck, dass die Methode über das ABS immer weniger oder gar nicht mehr angewendet wird bei Neuwagen.
Vielleicht weiss ein Fachmann hier mehr?
Grüße
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29.12.2021, 18:59 #9
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AW: Glücklich mit klassischer Technik
Hallo,
die Technik mit den Drucksensoren generiert einen Werkstattbesuch beim saisonalen Reifenwechsel.
Die Kosten für das Anlernen differieren teilweise um mindestens den Faktor zwei. Mal 15,- €, aber auch schon mal 30,- €.
Wo wäre das Problem, zwei Reifensätze in die Software zu integrieren?
Ein Schelm, der Böses hierbei denkt.
Gruß, Wolfram
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29.12.2021, 18:59 #10
AW: Glücklich mit klassischer Technik
So schlecht find ich diese Überwachung nicht, warum ?
Zum Beispiel mein Kumpel fährt seit 25 Jahren Moped und ab und zu tauschen wir mal die Fahrzeuge , nur so halt. Zwei mal konnte ich kaum die nächste Kurve kriegen, so mies ließ sie sich fahren ! An der Tanke waren vorne 1, 4 Bar und hinten noch 1,8 Bar drin.
Er hat's gar nicht gemerkt.
Es gibt also auch unter uns Wartungsschlamper
Wiederaufbau durch fremde Hände
04.05.2024, 16:11 in Restaurierung