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  1. #21
    R 80R Baujahr 92 Avatar von gosie
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    AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Ja hab leider keine Beziehungen zum Materialprüfungsamt (hier in der Stadt)
    aber vielleicht ergibt sich ja noch so was .
    Vielleicht hat auch einer der Mitglieder hier 'Möglichkeiten' ?
    Fehlt auch noch so eine defekte Feder, ein abgerissenes Ventil von
    einem Käfer hab ich ja aufgehoben aber die Feder leider nicht.
    Gottfried

  2. #22
    Admin Avatar von dl6dx
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    AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Eine mikroskopische Inspektion der Bruchstellen sollte auch schon Hinweise geben. Aber leider hab ich die gebrochene Feder (vor knapp 22 Jahren) auch nicht mehr.
    Viele Grüße

    Stefan

    Die blaue Q:
    R75/6 (1976) mit
    Doppelscheibenbremse
    und S-Cockpit
    Streckensperrungen betreffen uns alle!
    Hilf mit und werde BVDM-Mitglied!

  3. #23
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Zitat Zitat von gosie Beitrag anzeigen
    Ja hab leider keine Beziehungen zum Materialprüfungsamt (hier in der Stadt)
    aber vielleicht ergibt sich ja noch so was .
    Vielleicht hat auch einer der Mitglieder hier 'Möglichkeiten' ?
    Fehlt auch noch so eine defekte Feder, ein abgerissenes Ventil von
    einem Käfer hab ich ja aufgehoben aber die Feder leider nicht.
    Gottfried
    Öhm, die Federn sehen mal wirklich komplett unterschiedlich aus, da wirst du mit einer Ventilfeder, egal von welchem Fahrzeug, nicht weiterkommen. Das hilft dir auch deshalb nicht, da bis heute nicht bekannt ist, ob es sich um Materialermüdung handelt oder ob bedingt durch einen Konstruktionsfehler die Feder falsch belastet wird.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  4. #24
    R 80R Baujahr 92 Avatar von gosie
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    Eicon02 AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Ne , meinte ich nicht so. Ventilfeder und Schaltfeder sind natürlich
    sehr unterschiedlich.
    Meinte es eher so das ich solche Sachen aufhebe aber leider nicht
    die Schaltfeder.
    Ermüdungsbruch und Materialfehler lässt sich vielleicht doch
    unterscheiden , denke ich mal weiß ich aber natürlich nicht.
    Man müsste mal mal mit einem Fachmann sprechen.
    Gottfried

  5. #25
    Avatar von Franky88
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    AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Bei meiner früheren 90/6 ist diese vermaledeite Feder, die den Hakenhebel andrückt, gleich zweimal gebrochen! Natürlich in Málaga (Spanien) und einmal auf dem Elefantentreffen am Nürburgring 1975. Wo auch sonst?

    Ich habe auch über eine zweite Feder - Zug- oder Druckfeder nachgedacht, es aber dann gelassen: Wenn so eine Feder bricht oder deren Aufhängung und dann in die Zahnräder gerät, ist der ganz Tag versaut.

    Meines Erachtens hat hier irgendein Einkäufer bei BMW den billigsten Federanbieter rausgesucht, ohne auf Qualität zu achten. Schlimmer ist, dass diese Federbrüche, die das ganze Getriebe lahmlegen, über mehrere Jahre erfolgten, ohne dass BMW (großzügige) Abhilfe geschaffen hätte. Das ist die eigentliche Sauerei!

    Diese Federn, ordentlich ausgelegt und gefertigt, sind völlig unkritisch. Meine CB 750 Four und meine Z900 haben praktisch dieselben Federn im Schaltautomaten, aber da brechen sie nie! Obendrein wäre das nicht schlimm, weil man von außen an den Schaltautomaten kommt, wenn man jeweils den Deckel abschraubt, der das Kettenritzel abdeckt, 5 Minuten Arbeit.Tja, diese blöden Japaner haben mitgedacht.

    Übrigens kam man von außen an den Schaltautomaten bei den Hirafe-BMWs: bei meiner verflossenen R 67/2 habe ich die Schaltanschläge darüber justiert, die sind hinter dem linken Deckel, der mit 4 Schrauben befestigt ist. Es geht also auch bei BMW. Wie immer hat man bei BMW „entfeinert“, sprich billiger gemacht. Schon die Schwingen-BMWs hatten nicht mehr den von außen zugänglichen Schaltautomaten. Aber der Kunde sollte bzw. soll ja auch garnicht an seinem Motorrad oder Auto herumschrauben.

    Viele Grüße
    Frank
    Technische Videos der Uni Bayreuth: www.YouTube.com/@prof-rieg

  6. #26
    R 80R Baujahr 92 Avatar von gosie
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    AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Hallo Frank
    Tolle Sammlung hast Du da mit der CB 750 und der Z 900. Hatte auch verschiedene Japaner
    unter anderen mal eine Kawasaki H1 die 3 Zylinder 2-Takter
    war was ganz anderes als die BMW 100 T. Meine japanischen Motorräder waren (4 Stück, ca. 1971-83)
    zum Teil nicht so gut verarbeitet aber haltbarer.
    Zum Ende meiner Motorradzeit war die 100 T dann auch sehr zuverlässig nach dem ich noch einiges
    repariert hatte. Zurzeit hab ich gar kein Motorrad mehr und bin immer mal wieder am Überlegen wie
    man doch noch zum Fahren kommen könnte.
    Das mit der Feder und dem billigsten Anbieter könnte vielleicht am Anfang der Serie so gewesen sein.
    Ich würde denken das man das relativ schnell erkannt hätte. Der Betrag, den die Feder im
    Gesamtpreis ausmacht, gegen den Imageschaden aufgerechnet hätte bestimmt zu besseren Federn geführt.
    Daraus würde ich schließen das es eher ein grundsätzliches Problem bei der Konstruktion des Getriebes im Zusammenhang mit der
    Feder gibt. Gleichzeitig gibt es ja auch viele Getriebe, die damit kein Problem haben. Also vielleicht eher so was wie Toleranzen der einzelnen Getriebe.
    die im ungünstigen Fall zu einer Überlastung führen, wie Hans schon vermutet hat. Dass man die Feder nicht einfach auswechseln kann, ist natürlich dabei blöd.
    Andererseits warum soll so eine Feder den Geist aufgeben im Ölbad des Getriebes wo alles bestens geschmiert ist, wird man sich bei der Konstruktion gedacht haben.
    Gottfried

    PS
    schöne Videos , bist Du an der UNI ?

  7. #27

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    AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Diese Feder brach schon damals bei den /6 Modellen.
    BMW hat damals von Wasserstoffversprödung als Ursachen gesprochen. Das war so um 1976/1977.
    Danach habe ich nix mehr gehört. Bis ich auf das Forum gestoßen bin...
    Könnte mir aber vorstellen das diese Teile in China gemacht werden und die einen anderen Fertigungsablauf haben.
    Manfred

  8. #28
    R 80R Baujahr 92 Avatar von gosie
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    AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Hallo Manfred
    China 1976 ? Denke da war da noch nichts mit Federn herstellung.
    Gottfried

  9. #29

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    AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Zitat Zitat von Franky88 Beitrag anzeigen
    Bei meiner früheren 90/6 ist diese vermaledeite Feder, die den Hakenhebel andrückt, gleich zweimal gebrochen! Natürlich in Málaga (Spanien) und einmal auf dem Elefantentreffen am Nürburgring 1975. Wo auch sonst?

    Ich habe auch über eine zweite Feder - Zug- oder Druckfeder nachgedacht, es aber dann gelassen: Wenn so eine Feder bricht oder deren Aufhängung und dann in die Zahnräder gerät, ist der ganz Tag versaut.

    Meines Erachtens hat hier irgendein Einkäufer bei BMW den billigsten Federanbieter rausgesucht, ohne auf Qualität zu achten. Schlimmer ist, dass diese Federbrüche, die das ganze Getriebe lahmlegen, über mehrere Jahre erfolgten, ohne dass BMW (großzügige) Abhilfe geschaffen hätte. Das ist die eigentliche Sauerei!

    Diese Federn, ordentlich ausgelegt und gefertigt, sind völlig unkritisch. Meine CB 750 Four und meine Z900 haben praktisch dieselben Federn im Schaltautomaten, aber da brechen sie nie! Obendrein wäre das nicht schlimm, weil man von außen an den Schaltautomaten kommt, wenn man jeweils den Deckel abschraubt, der das Kettenritzel abdeckt, 5 Minuten Arbeit.Tja, diese blöden Japaner haben mitgedacht.

    Übrigens kam man von außen an den Schaltautomaten bei den Hirafe-BMWs: bei meiner verflossenen R 67/2 habe ich die Schaltanschläge darüber justiert, die sind hinter dem linken Deckel, der mit 4 Schrauben befestigt ist. Es geht also auch bei BMW. Wie immer hat man bei BMW „entfeinert“, sprich billiger gemacht. Schon die Schwingen-BMWs hatten nicht mehr den von außen zugänglichen Schaltautomaten. Aber der Kunde sollte bzw. soll ja auch garnicht an seinem Motorrad oder Auto herumschrauben.

    Viele Grüße
    Frank

    Hallo, Frank,
    ich habe mal das Getriebe der R100RS eines Freundes repariert, der damit von Narbonne im 3.Gang nach Hause fahren mußte. Die Bruchstelle der Feder zeigte einen typischen Torsionsdauerbruch unter 45Grad mitten in dem einen Federschenkel, also nicht wie man vermuten könnte an der Auflagefläche der Feder. Eine Beschädigung der Federdraht-Oberfläche mit resultierender Kerbwirkung war nicht zu erkennen.
    Das Problem könnte in Schlackeneinschlüssen in dem superspröden Federstahl liegen - die zu vermeiden ist eine reine Qualitäts- und Preisfrage.
    Noch ärgerlicher war, dass BMW eine ganze Zeit lang Ersatzfedern verkauft hat, die das Bruchproblem besonders stark hatten. Und da hat so mancher anläßlich einer Getriebeüberholung vorsorglich die Feder getauscht, die kurz darauf über die Wupper ging...
    Beispiel, wie man es besser macht, sind Ventilfedern - da ist dieses Problem natürlich noch deutlich prekärer. Die Federstahlhersteller haben schon vor vielen Jahren intensiv an der Vermeidung geringster Schlackeneinschlüsse gearbeitet und mit Ausfallraten von maximal 1-3 pro Million Federn ist es heute wirklich vernachlässigbar.

    Es gibt noch eine böse Feder an den Zweiventilern: Bei den Modellen mit dem Knaggendämpfer in der Schwinge setzt sich die Feder bisweilen und man hört beim kräftigen Anfahren ein deutliches Knackgeräusch. Ich habe so eine Feder mal im Labor untersuchen lassen und der Laboringenieur hat nur mit dem Kopf geschüttelt: Die hochbelastete Feder ist tatsächlich unvergütet und geradezu prädestiniert für Setzerscheinungen. Hier gehört eine vergütete Feder hin.
    Beide Fälle sehen mir sehr nach Sparen am völlig falschen Platz aus.

    Gruß
    Helmut

  10. #30
    Avatar von wigschweisser
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    AW: Schaltfeder zum ... zig'sten mal ?

    Zitat Zitat von HQuadrat Beitrag anzeigen
    Hallo, Frank,
    ich habe mal das Getriebe der R100RS eines Freundes repariert, der damit von Narbonne im 3.Gang nach Hause fahren mußte. Die Bruchstelle der Feder zeigte einen typischen Torsionsdauerbruch unter 45Grad mitten in dem einen Federschenkel, also nicht wie man vermuten könnte an der Auflagefläche der Feder. Eine Beschädigung der Federdraht-Oberfläche mit resultierender Kerbwirkung war nicht zu erkennen.
    Das Problem könnte in Schlackeneinschlüssen in dem superspröden Federstahl liegen - die zu vermeiden ist eine reine Qualitäts- und Preisfrage.
    Noch ärgerlicher war, dass BMW eine ganze Zeit lang Ersatzfedern verkauft hat, die das Bruchproblem besonders stark hatten. Und da hat so mancher anläßlich einer Getriebeüberholung vorsorglich die Feder getauscht, die kurz darauf über die Wupper ging...
    Beispiel, wie man es besser macht, sind Ventilfedern - da ist dieses Problem natürlich noch deutlich prekärer. Die Federstahlhersteller haben schon vor vielen Jahren intensiv an der Vermeidung geringster Schlackeneinschlüsse gearbeitet und mit Ausfallraten von maximal 1-3 pro Million Federn ist es heute wirklich vernachlässigbar.

    Es gibt noch eine böse Feder an den Zweiventilern: Bei den Modellen mit dem Knaggendämpfer in der Schwinge setzt sich die Feder bisweilen und man hört beim kräftigen Anfahren ein deutliches Knackgeräusch. Ich habe so eine Feder mal im Labor untersuchen lassen und der Laboringenieur hat nur mit dem Kopf geschüttelt: Die hochbelastete Feder ist tatsächlich unvergütet und geradezu prädestiniert für Setzerscheinungen. Hier gehört eine vergütete Feder hin.
    Beide Fälle sehen mir sehr nach Sparen am völlig falschen Platz aus.

    Gruß
    Helmut
    Hallo Helmut
    Sehr interessant was Du schreibst, wenn Einschlüsse
    die Ursache für den Bruch ist, sollte man den Einschluss der Feder ja vor dem Einbau schon durch Röntgen
    erkennen können ,und die betroffenen Federn aussortieren .
    Ich persönlich glaube, daß es besser ist, eine Feder
    die schon 100000km ohne Bruch hinter sich hat
    einfach im Getriebe zu lassen.
    Wie schon geschrieben wurde gibt es Getriebe, die
    über 300000km ungeöffnet hinter sich haben.
    Und immer noch tadellos funktionieren.
    Gruß bernd
    Schweissen verbindet

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