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  1. #1
    Avatar von Error404
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    Kolbengewichte angleichen

    Moin,

    ich habe mir vor längerer Zeit einen 1000er Motor für einen Neuaufbau besorgt. Nun möchte ich, wo er schon auf der Werkbank liegt, ein paar Kleinigkeiten optimieren.
    Kolbengewichte angleichen, Pleulgewichte angleichen, Kanäle "säubern" und vielleicht die Kompression ein bisschen erhöhen. Naja nun habe ich alles zerlegt und siehe da, es hat schonmal jemand Hand angelegt.
    Jetzt stellt sich mir die Frage was von der Ausführung der Arbeiten zu halten ist. Was meint das Forum? Einbauen oder vorsichtshalber neue Kolben?


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  2. #2
    Avatar von DerBohne
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    AW: Kolbengewichte angleichen

    Moin,

    bei einem 980er Motor würde ich eher Wössner-Kolben verbauen.
    Die sind dann neu, leichter und du brauchst deine jetzigen nicht "verschlimmbessern".

    Grüsse
    Chris
    Der frühe Vogel fängt den Wurm......
    doch die zweite Maus bekommt den Käse....

  3. #3
    Avatar von kosi
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    AW: Kolbengewichte angleichen

    Moin,

    nach den Fotos zu urteilen, ist das schon ok.

  4. #4
    Avatar von albauer
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    AW: Kolbengewichte angleichen

    Hi,

    bei 2,5g Differenz würde ich noch mal beigehen.
    Ist die Differenz mit Kolbenbolzen und Ringen (sprich allem) gewogen?


    Wie willst Du denn die Verdichtung erhöhen und in welchen Bereich?
    Sind das 9,5er Kolben?



    Alexander

  5. #5
    Avatar von petermxbmw
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    98

    AW: Kolbengewichte angleichen

    Ich habe damals Pleuel UND Kolben zusammen gewogen und angepasst. Innen sieht das normal aus. Der Unterschied kommt vom zugehörigen Pleuel und Kolbenbolzen, die sollte man mitwiegen.
    VG Peter

  6. #6
    Avatar von Q-treiber
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    AW: Kolbengewichte angleichen

    Zitat Zitat von Error404 Beitrag anzeigen
    Jetzt stellt sich mir die Frage was von der Ausführung der Arbeiten zu halten ist.
    Moin.
    Im Ergebnis 3 g Differenz konkurriert mit den Werkstoleranzen bei BMW.
    Da am Alu rumzuschleifen zeugt auch eher von Bastlerherz als von professioneller Arbeit.
    Grundsätzlich wiegt man Kolben, -ringe und -bolzen zusammen.
    Sind ja gemeinsam oszillierende Masse(n).

    Der Profi korrigiert dortige Gewichtsunterschiede übrigens meist am Kolbenbolzen, dort durch ausdrehen der Innenränder, also anbringen einer mehr oder weniger tiefen Fase.

    Bei den Pleueln solltest Du - wenn Du da wirklich "bei willst" - wie immer oszillierende und rotierende Massen unterscheiden.
    Den Messaufbau findest Du hier mehrfach beschrieben im Forum, aber auch allg. im Netz auffindbar.
    Angleichung unterschiedlicher Massen an den Pleueln korrigiert man durch abschleifen an den Außenradien oberen Pleuelauge bzw untere Lagerschale. Wärmeeintrag gering halten dabei bitte.

    Wenn du dann noch die KW wuchten läßt, die Brennräume genauestens ausliterst (mußt Du ja sowieso für die Erhöhung Epsilon) und hinterher die Vergaser ebenso pingelig synchronisierst steht dem seidenweichen Motorlauf nix mehr im Wege.
    Q-Treiber-Grüße
    Stephan

  7. #7
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: Kolbengewichte angleichen

    Hallo,

    ich habe vor ewigen Zeiten mal beim Kolben Wahl, also einem absoluten Profi, einen Satz Kolben erleichtern lassen. Da gabs die Wössner Teile noch nicht. Wobei ich mit denen ja mal ordentlich Lehrgeld bezahlt habe und die nicht mehr verwende.

    Bilder von meinen bearbeiteten Kolben sind unten angehängt. Ist Repost passt aber hier ganz gut. Wie gesagt, es ging damals um Erleichterung also über das Ziel des Gewichtsangleichs hinaus. Zusätzlich wurde noch auf kurze Kolbenbolzen mit Innenclipsen umgebaut.

    Die Bilder zeigen: Du bzw. der Vorbeisitzer deiner BMW hat überwiegend an den gleichen Stellen gearbeitet. Von daher richtig gemacht. Bei den 2,5 Gramm ist aber noch Luft nach unten (weniger Differenz) Ich würde aber vor dem Wiegen die Ölkohle vom Kolbenboden wegmachen

    Grüße
    Marcus

    Geändert von mk66 (13.01.2022 um 13:34 Uhr)

  8. #8
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: Kolbengewichte angleichen

    Nachtrag:

    Bei deinen Kolben ist durch die Bearbeitung glaub ich auch ordentlich Gewicht weg. Ich habe ein Gewicht von 725 Gramm für den R100GS Kolben in Erinnerung, ohne den Bolzen und Clipse 575 Gramm (?). Das heißt, da wären ca. 100 Gramm weg. Wiege mal mit Clipsen und Bolzen. Ich schau mal ob ich meine genauen Aufzeichungen finde oder einen losen Kolben, dann kann ich genaue Daten liefern.

    Grüße
    Marcus

  9. #9
    Avatar von Kairei
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    AW: Kolbengewichte angleichen

    Hallo,

    ich würde es mit der Genauigkeit nicht übertreiben!
    Ich muss mal lästerlicherweise die Aussage in den Raum werfen, dass die Gewichtsegalisierung wohl 99% aller Fahrer gar nicht merken...
    Eventuell erst wenn "ALLES" gewuchtet und angepasst wird inkl. der Kupplung!
    Eine Erleichterung und Feintuning mit der Waage im unteren Grammbereich ist, wenn überhaupt, dann sinnvoll, wenn es in ein Gesamtkonzept eingebettet ist. Also, leichtere Kolben, erleichterte Pleuel, Stössel, Schwungscheibe, weichere Ventilfedern, Sportnockenwelle mit größerer Überschneidung und größerem Hub höhere Verdichtung etc. etc...

    Ich beziehe mich hier auf die Aussage von Helmut Dähne (in einem Artikel in einem Motorrad Classic Sonderheft) , der auch seine Sportmotoren früher mit viel Handarbeit, Wiegerei akribisch vorbereitet hatte und dann später, nachdem er zu Not mit einer Seite Übermaßkolben (!) fahren musste und keine Unterschiede im Vibrationsaufkommen feststellte, darauf verzichtete.
    Aber es ist halt eine Arbeit für die Seele !



    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  10. #10

    Registriert seit
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    AW: Kolbengewichte angleichen

    Wenn du dann noch die KW wuchten läßt,
    wer kann das am besten?
    Manfred

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