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22.01.2022, 23:56 #11
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23.01.2022, 01:20 #12
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AW: Vergaserschieber Gleichdruckvergasser
Grüße
Lothar
Es gibt Meinungen
es gibt Deinungen
und es gibt Tatsachen
Diese drei Dinge haben oft nichts miteinander zu tun
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23.01.2022, 16:45 #13
AW: Vergaserschieber Gleichdruckvergasser
Am besten funktionieren sowieso keilfömige Vergaserschieber aus Bronze! Die sorgen für ein extrem "deftiges" Ansprechverhalten!
Im Westerwald gibt es da so einen Spezialisten! Ihr wisst schon wer
Ps: Die Idee mit dem Staubsauger finde ich absolut genial!
Ohne Ironie und Blödsinn. Das ist so ne Art Vergaser Flow bench und extrem anschaulich. Man müsste nur den Volumenstrom noch quantifizierbar gestalten.
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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23.01.2022, 23:38 #14
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24.01.2022, 14:16 #15
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AW: Vergaserschieber Gleichdruckvergaser
Der Gleichdruckvergaser funktioniert erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit der Ansaugluft einwandfrei. Mit den serienmäßigen Ansaugrohren müsste es gehen. Dazu passt dass sie mit Aufsteckfiltern nicht funktionieren, mit offenen "Trichtern" richtiger Bauart angeblich schon (keine Zweifel, aber nie selbst probiert).
_______________________
Grüße, Frank
R80GS, 3/88
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24.01.2022, 20:01 #16
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AW: Vergaserschieber Gleichdruckvergasser
Hallo Frank,
da stimme ich dir zu.
Wenig DrehzahlMotor--> wenig Volumenstrom durch den Vergaser--> wenig Unterdruck um den Schieber zu heben.
Wenn in diesem Zustand das Gas aufgerissen wird, die Drossel dann voll auf ist, erhöht sich nicht sonderlich der Unterdruck, also der Schieber wird nicht nach oben gerissen, sondern wandert eben mit der Drehzahlerhöhung nach oben, da sich dann ja auch wieder der Volumenstrom und dann wieder der Unterdruck erhöht. Das ist der absolute Vorteil von Gleichdruckvergasern, dass diese sich beim Gasaufreissen nicht verschlucken. Das Ganze kann aber stark beeinflusst werden, welchen Strömungswiderstand der Filter macht. Hoher Widerstand bedeutet höherer Unterdruck um den Schieber zu heben, offene Vergaser bedeuten weniger Widerstand und deshalb weniger Unterdruck im Vergaser, das bedeutet dann, dass event. bei offenen Vergaser (nicht abgestimmt) der Schieber verzögert nach oben wandert. (weil dieser eben einen bestimmten Unterdruck braucht um sich zu bewegen)
Muss man halt wissen und entsprechend abstimmen.
Aber das ist alles Theorie und in der Praxis vielleicht gar nicht so empfindlich, da die Gleichdruckvergaser schon ein sehr robustes Verhalten haben.
Grüße HaPeGeändert von Ziegel19 (24.01.2022 um 20:03 Uhr)
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24.01.2022, 21:44 #17
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AW: Vergaserschieber Gleichdruckvergasser
Die Membrankammer entnimmt den Referenzdruck ja nicht der Umgebung,sondern dem Vergasereingang. Der vom Luftfilter erzeugte Unterdruck ist also auf beiden seiten der Membrane aktiv.
Da der "Schnorchel" für die Referenzluft aber wie eine "Rammair" Hutze gestaltet ist, wirkt sich der Querschnitt direkt vor dem Vergaser auf den statischen Druck auf der Referenzseite aus.
Das bedeutet: Luftfilter oder nicht ist gleichgültig, aber Ansaugrohr dran oder nicht spielt wahrscheinlich eine Rolle. Auch deswegen kommt vermutlich der Ansaugtrichter gut(zusammen mit Resonanzeffekt).
So erklärt sich das mir zumindest als vergaser Laien
Grüße,
Thibaut
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25.01.2022, 09:45 #18
AW: Vergaserschieber Gleichdruckvergasser
Hallo,
das mit den Schnorcheln bzw. dem "kompletten Ansaugweg" bis vor den Filter ist komplizierter.
Das sind keine Ramair -Hutzen, (dazu ist die Q auch zu lahm um von "gestauter" Luft zu profitieren), sondern, bei den Plattenlufi-BMWs, Venturirohre. Darum sind die auch nicht egal!
Durch deren unterschiedliche Größe erzeugen diese bei definierten Unterdrücken bzw. unterschiedlichen Gasgriffstellungen und Drehzahlen wiederum unterschiedliche, nicht "einfach" nur linear anwachsende Gasgeschwindigkeiten, was wiederum die "Füllung" modifiziert . Das merkt man auch deutlich wenn man damit "herumspielt" und deswegen hat BMW bei den verschiedenen Modellen über verschiedene Baujahre hinweg auch verschiedene Kombinationen davon vebaut.
Hierbei ging es hauptsächlich um Verbrauch und Abgaswerte, aber nicht nur .
Der Bing verhält sich da auch sehr kapriziös, wie ich auch eigener Erfahrung weiß....Klugscheissermodus aus......
Das die Kühe "Ansaugweg" brauchen ist fast jedem Bastler und Hobbytuner vom ausprobieren her bekannt. Ich vermute dass es rund 10 cm sein müssen, wenn man nicht Einbußen im mittleren Drehzahlbereich in Kauf nehmen will.
Gruß
KaiG/S Treiber,
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25.01.2022, 10:16 #19
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AW: Vergaserschieber Gleichdruckvergasser
Moin Kai,
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, Ich meine nicht die Ansaugventuris des Luftfilterkastens (da hab ich garnicht dran gedacht, weil ich den Rundluftfilter hab)
Ich meine die Öffnung für die Referenzluft im Vergaser selbst! wenn du direkt auf die Ansaugöffnung des Vergasers guckst, guckst du zumindest bei den 94ern auch direkt auf die Öffnung die oben zur Unterseite der Membrane führt. Die meinte ich mit "Ram air" also "In den Vergaser einströmende Luftmenge baut vor der Öffnung für die Referenzluft einen statischen Druck, abhängig von deren Strömungsgeschwindigkeit auf" .
Das ist, wenn die Zuführung in einem Rohr oder Ansaugtrichter erfolgt auf jeden Fall so.
Sollte der Vergaser jedoch Frei angeströmt werden, würde die Gestaltung der Öffnung keine Rolle spielen, es würde an ihr der Umgebungsdruck herschen.
Auch zB Resonanzschwingungen der Luftsäule vor dem Ventil hätten mit Ansaugtrichter etc einen Einfluss auf den Referenzdruck, bei freier Anströmung aber nicht.
Druckimpulse und Resonanzen sollen ja auf die Stellung des Schiebers möglichst keinen Einfluss haben (deswegen hat er ja auch eine gewisse Masse, die erst beschleunigt werden müsste.) Das System aus den zwei Druckkammern auf beiden Membranseiten zusammen mit dem Schieber ist also so aufgebaut dass eine Mittelung des Druckes stattfindet, und ich vermute, die Gestaltung ist absichtlich so gewählt, dass auch die Druckimpulse die Membrane nicht zum flattern bringen können, sonst wäre diese sehr schnell hinüber.
Und ja, das mit dem Ansaugweg: den "Braucht" jeder atmosphärischer Motor, da geht es eben um die Resonanz der Luftsäule vor dem Einlassventil. Die optimale Länge ist abhängig von der Drehzahl, um so schneller desto kurz. Ziel ist es, die positive Druckwelle der Schwingung so zu nutzen dass der Zylinder schneller gefüllt wird. geil wären Teleskopschnorchel die mit ansteigender Drehzahl kürzer werden
Mist, jetzt hab ich wieder ewig schwadroniert
Grüße,
Thibaut
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25.01.2022, 10:17 #20
AW: Vergaserschieber Gleichdruckvergasser
Venturirohre
Grüße, Hendrik"Wer wenig denkt, irrt viel" -Albert Einstein
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24.04.2024, 19:59 in Elektrik