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25.04.2022, 10:01 #41
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AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
Realitätscheck:
Hier stellt jemand eine haltlose Vermutung zur Diskussion, die alleine auf Hörensagen beruht und die Laberrunde ist mittlerweile soweit, daß darüber diskutiert wird, daß "solchen Fahrern" die Fahrerlaubnis entzogen gehört?
Gottseidank werden solchen Entscheidungen nicht durch den Foren-Stammtisch getroffen.
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25.04.2022, 10:02 #42
AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
Schöne Grüße,
Christian
Wenn I da See seh, brauch I koi Meer mehr
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25.04.2022, 10:08 #43
AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
Ich bin da ganz bei MM.
Vielleicht hat er es etwas unglücklich formuliert...
Bremsbeläge sind Verschleissteile.
Wer daran spart und meint dass sie ewiglich halten und nicht getauscht werden müssen hat im Strassenverkehr zum Schutz Anderer nix zu suchen.
Hab oft genug verglaste olle Beläge gesehen und getauscht wo die Besitzer hinterher völlig überrascht waren wie wirkungsvoll doch neue Beläge sein können...
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25.04.2022, 10:11 #44
AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
Hallo,
ich "rollere" auch gerne herum wenn mir danach ist, trotzdem habe ich meine einsamen "Übungsstrecken" auf denen ich mich jedes Frühjahr wieder "fit" mache, inkl. Vollbremsungen, Bremsen in Schräglage, schnelle Spurwechsel etc.
Ansonsten empfehle ich bei wenig Jahresfahrleistung so alle zwei Jahre einen Fahrsicherheitskurs. Man ist einfach nicht allein auf der Straße!
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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25.04.2022, 13:40 #45
AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
Woran machst du die Fahrleistung fest?
Der "Kollege" von dem gesprochen wird hat immerhin 190000Km mit dem Hobel geschafft, womöglich ohne irgendwo rein zu brettern. Vielleicht hat er noch einer RD500Gamma oder eine ZZR in der Garage stehen mit denen er sich austobt und an seiner Fahrroutine feilt?
Ich beispielsweise fahre mit der Suzuki einen völlig anderen, forscheren Stil als mit der /6 und meine Spaß Kilometer kann man durch fünf teilen. Fit mache ich mich mit allen, da wo ich keinem weh tu.
Nene, es gibt immer mehrere Ansichten, nie nur eine für alles gültige, außer dass irgendwann jeder die Augen zumacht.
Gruß
Willy
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25.04.2022, 14:02 #46
AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
ich fasse mal, für mich, zusammen.
190 000km/44 Jahre mit den ersten Belägen,
- kann sein aber eher unwahrscheinlich die Aussage eher in Zweifel ziehen
- sollte wegen der Bremsleistung aus Sicherheitsgründen sofort gewechselt werden
- die komplette Bremse auf jeden Fall untersuchen
Die Aussage selbst ist nicht positiv zu bewerten, egal ob sie stimmt oder nicht.
Gottfried
Motorradfahren , also der Fahrstil, ist sehr unterschiedlich daraus auf den 'Spaß'
zu schließen ? Eher nicht, wir sind eben nicht alle gleich und haben unterschiedliche Vorstellungen.
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25.04.2022, 14:06 #47
AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
Meine Eltern gehören auch zu "der Generation", die irgendwie nahezu alles mit der Motorbremse und vorausschauender Fahrweise zu bewältigen versucht. Bezahlt wird das Ganze mit festsitzenden Bemssätteln plus, da an der Bremsscheibe streifend, verglasten Bremsbelägen. Wird alle 2 Jahre beim TÜV bemängelt und muss gängig gemacht, sowie die Beläge erneuert werden. Ob das eine echte Ersparnis ist?
Ich konnte ihnen diese angeeignete Fahrweise jedoch nie ausreden.
Bereits vor 30 Jahren nicht.
Zwischenzeitlich schicke ich sie zur Reparatur des Ganzen in die Fachwerkstatt, da ich keinen Bock mehr auf solch, eigentlich unnötige Arbeiten habe.
VG
GuidoGeändert von Qtreiber66 (25.04.2022 um 14:28 Uhr)
"Keep on Rockin in a free world" (Neil Young)
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25.04.2022, 14:22 #48
AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
Ich fahre den Jeep normal und meist innerorts, da ist nicht viel mit Bremse schonen und trotzdem saßen vorn zwei Kolben fest und zwei waren schwergängig, kost aber nix weil ich es selbst in Ordnung bringe.
Ich schüttle oft den Kopf wenn ich auf eine rote Ampel mit, sagen wir drei Fahrstreifen, einen für jede Richtung zufahre und verschiedentlich, eigentlich recht oft, dann sehe wie Leute die hinter mir fahren stark beschleunigend an mir vorbei fahren um dann in ihrer Fahrspur bleibend, in die Eisen gehen. Vielleicht sollte ich sie als Maßstab nehmen weil sie nicht unnötig beschleunigen und dann hart bremsen, sondern ihre Bremse gängig halten?
Meist bin ich dann eher über den Haltestreifen gefahren als sie, weil ich noch rollend dort ankomme.
WillyGeändert von Nichtraucher (25.04.2022 um 14:24 Uhr)
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25.04.2022, 14:40 #49
AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
Ich habe eine 4-spurige Bundesstraße vor der Haustüre. Da nutze ich die Abfahrt, um ab und an bewusst kräftig in die Eisen zu gehen.
Aktuell habe ich an meinen Autos ständig mit angerosteten Bremsscheiben zu kämpfen. Ist aber dem geschuldet, dass sie nur sehr selten bewegt werden. Ich fahre halt lieber Motorrad.
Dauerhaft Energie durch nicht vorausschauende Fahrweise zu vernichten, halte ich ebenfalls für wenig sinnvoll.
VG
GuidoGeändert von Qtreiber66 (25.04.2022 um 15:39 Uhr)
"Keep on Rockin in a free world" (Neil Young)
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25.04.2022, 15:29 #50
AW: Haltbarkeit von Bremsbelägen ,190 000km ?
Hallo Willy,
es geht hier nicht um Spaß oder um den Fahrstil, auch nicht um materialschonendes Fahren oder Ersparnis sondern um Sicherheit, für sich selbst und automatisch auch für andere.
Wer mit uralt Bremsbelägen herumfährt, egal ob 20 oder 44 oder 60 Jahre lang gefährdet sich selbst und andere. Genauso wie wenn jemand mit 30 Jahre alten Reifen herumfährt. Wer ne Vorderradbremse beim Motorrad nicht bis an die Blockiergrenze nutzen kann gefährdet sich und andere. Denk mal an das berühmte Kind hinter dem Ball.
Man muss natürlich nicht vor oder in jeder Kurve die Reibwerte seiner Reifen an die Grenze bekommen, man muss es aber im Notfall können!!!!!!!!
Gleichgewichtssinn, Reflexe, das Gefühl für die Reifenhaftung etc. sind nicht angeboren sondern antrainiert und bedürfen regelmäßiger Übung.
Wenn ich das irgendwann nicht mehr hinbekomme fahre ich nicht mehr. Ich bewege mich halt im Verkehr und nicht im eigenen Garten.
Versteh das Ganze hier nicht als Angriff auf eine relaxte Fahrweise. Ich fahre recht viel und darum auch meist ruhig, kooperativ und vorrausschauend. Aber Motorradfahren ist was anderes als Autofahren, das man auch noch halbblind mit 80 und "Rücken" halbwegs sicher hinbekommt.
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
Bremsbeläge zu alt?
19.04.2024, 22:17 in Mechanik