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  1. #1

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    Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    Hallo werte Forumspezialisten,

    ich wollte gestern meine R100R, Bj. 1995, Kilometerstand 54 000 km nach dem Winterschlaf starten und dann das.

    Der Anlasser hat ewig geleiert und die Maschine ist nicht angesprungen. Dann irgendwann kurz vor Batterietot, ist sie gekommen.
    Die Gasannahme war sehr schwierig - hat sich gequält, hat vom Geräusch her wie ein Lanzbuldog geklungen. Außerdem hat sie sich geschüttelt wie ein nasser Hund.

    Was ich dann festgestellt habe, die linke Zündkerze und der linke Krümmer war wesentlich heißer als die auf der rechten Seite. Die Spritzufuhr von den Benzinhähnen ist gewährleistet.

    Liege ich richtig, wenn ich davon ausgehe, das entweder der rechte oder linke Vergaser die Probleme bereitet.
    Die Vergaser wurden seit dem Kauf bei 12 000 km, bis heute 54 000 km noch nie revidiert. Das Motorrad ist bis jetzt immer zuverlässig angesprungen und ist seidenweich gelaufen.

    Wie soll ich jetzt vorgehen ? Die Vergaser zum Revidieren schicken und dann schauen, ob das der Fehler war ?
    Kann ich die Vergaser auch selbst in einem Ultraschallbad reinigen oder ist eine fachmännische Revidierung ratsamer ?
    Wenn ja, wer macht das ?

    Danke für eure Einschätzung

    Siegmar aus Coburg

  2. #2

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    AW: Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    Zitat Zitat von Bond Beitrag anzeigen
    Hallo werte Forumspezialisten,

    ich wollte gestern meine R100R, Bj. 1995, Kilometerstand 54 000 km nach dem Winterschlaf starten und dann das.

    Der Anlasser hat ewig geleiert und die Maschine ist nicht angesprungen. Dann irgendwann kurz vor Batterietot, ist sie gekommen.
    Die Gasannahme war sehr schwierig - hat sich gequält, hat vom Geräusch her wie ein Lanzbuldog geklungen. Außerdem hat sie sich geschüttelt wie ein nasser Hund.

    Was ich dann festgestellt habe, die linke Zündkerze und der linke Krümmer war wesentlich heißer als die auf der rechten Seite. Die Spritzufuhr von den Benzinhähnen ist gewährleistet.

    Liege ich richtig, wenn ich davon ausgehe, das entweder der rechte oder linke Vergaser die Probleme bereitet.
    Die Vergaser wurden seit dem Kauf bei 12 000 km, bis heute 54 000 km noch nie revidiert. Das Motorrad ist bis jetzt immer zuverlässig angesprungen und ist seidenweich gelaufen.

    Wie soll ich jetzt vorgehen ? Die Vergaser zum Revidieren schicken und dann schauen, ob das der Fehler war ?
    Kann ich die Vergaser auch selbst in einem Ultraschallbad reinigen oder ist eine fachmännische Revidierung ratsamer ?
    Wenn ja, wer macht das ?

    Danke für eure Einschätzung

    Siegmar aus Coburg
    Das klingt so, als hätte sie nur auf einem Zylinder gezündet. Wenn es wirklich nach der Standzeit erstmalig aufgetreten ist wäre mein heißer tip auch der Vergaser bzw die Vergaser beidseits. Reinigung kann man natürlich selbst machen, Insbesondere wenn du ein eigenes Ultraschallbad hast, allerdings musst du den Vergaser auch auseinander und wieder zusammen bekommen. Ich denke da hilft die Datenbank.

  3. #3
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    Moin,

    auch mit nur einem funktionierenden Zylinder muss eine BMW spontan anspringen, selbst wenn sie dann nur gequält läuft. Ich würde klein anfangen, Schwimmerkammern ab und schauen wie es da drinnen aussieht, möglicherweise reicht es sie und die Düsen zu reinigen. Auch gucken ob Benzin kommt. Man hat auch schon von Mäusenestern in Luftfiltergehäusen gehört, ich hatte mal ein Nahrungsdepot im Motorraum meines Autos.

    Eine Komplettüberholung der Vergaser kann man immer noch machen es sei denn es gelüstet einem nach spontaner Mehrarbeit

    Willy
    Geändert von Nichtraucher (30.04.2022 um 09:45 Uhr)

  4. #4
    Avatar von schorsch3
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    AW: Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    Hallo Siegmar,
    fang mal einfach an....

    Mach mal neuen Sprit rein, auch die Schwimmerkammern entleeren.
    Es kann sein, das die alte Brühe über den Winter nicht mehr so zündfähig ist.
    Es grüßt der Frank

    Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre, was ich sage

    http://forum.2-ventiler.de/vbgallery...ien/schorsch3/

    http://boxerkunst.de/content.php?121-Gasometer-247

  5. #5
    Avatar von Manitoba
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    AW: Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    Hallo,

    schau erst mal nach den Gaszügen, ob die beide am Vergaser in der Führung sitzen. Es hat sich wahrscheinlich ein Zug aus der Führung gezogen. Wahrscheinlich am Vergaser links.


    Viele Grüße,

    Volker

    BMW R80 Monolever, Modelljahr 1991, Zulassung 03/1992.
    100% original, nicht verbastelt und seit August 1992 in meinem Besitz.

  6. #6
    Avatar von Schwupp
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    AW: Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    Wenn deine Maschine auch noch lange nach dem Anspringen stark rüttelt, könnten es eventuell Probleme an der Zündanlage sein. Kerzen mal rechts links tauschen und schauen, ob der Fehler mitwandert. Dann das selbe mit den Zündkabelanschlüssen an der Zündspule unter dem Tank.

    Gruß Bernhard
    "In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden." (Karl Kraus)

  7. #7
    Q-rossitäten Sammler Avatar von Caferacer
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    AW: Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    Zitat Zitat von schorsch3 Beitrag anzeigen
    Hallo Siegmar,
    fang mal einfach an....

    Mach mal neuen Sprit rein, auch die Schwimmerkammern entleeren.
    Es kann sein, das die alte Brühe über den Winter nicht mehr so zündfähig ist.
    Klaus der Franggnsagg

  8. #8
    Avatar von Gimpel
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    AW: Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    So wie sich das anhört, würde ich mich zunächst der rechten Seite widmen! Zündkabel Verbindungen säubern, Schwimmerkammer mal abnehmen und Leerlaufdüse und Hauptdüse auf Durchgang prüfen! Kerzen reinigen oder bei Bedarf neu.
    Gruß, Jürgen

    R 60/6 BJ. 76 mit 1000 cm³ und Nockenwelle v. Siebenrock, DZ Silent Hektik, 1000er Köpfe, 40er Dellorto
    Ducati 750 SS (2-Ventiler) Bj. 92
    NSU Prima 5-Stern (2-Takter) Bj. 61


  9. #9
    Avatar von Goldkuh
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    AW: Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    Schorsch hat recht!
    fang mal einfach an....

    Kanister frischen Sprit holen.
    Zuerst den Inhalt deiner Schwimmerkammern in eine Flasche entleeren,
    Kanäle der Kammer per Mund/Strohhalm (Schutzbrille) durchblasen, dann
    ~1 cm frischen Sprit in die Kammer, Kammer an Vergaser und starten.

    Läuft sie nur auf einem Zylinder, mit der Gashand leicht am Laufen halten.
    Die Wärme des einen Zylinders bringt dann meist auch den zweiten zum Laufen.

    Eben: Zündfähigkeit!
    Hab ich schon zigmal gemacht, auch am Rasenmäher etc. Ist mit dem
    heutigen Sprit nach 1/2 Jahr einfach so, egal ob E5 oder E10.

    Zylinder- und Vergaserwärme ziehen auch den alten Sprit durch, schütte
    vom frischen Sprit in den Tank nach. Fahr also 10-20 km mit Drehzahl
    über 2.500, dann ist auch die Batterie für den nächsten Start wieder geladen.

  10. #10
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: Problem nach Winterschlaf R100R, Classic

    Was tankt ihr für einen Sprit?

    Meine Motoren, auch die Rasenmäher, springen nach jedem Winter so an als hätte ich sie am Vortag aus gemacht. Meine /6 sprang selbst mit drei Jahre altem Benzin sofort ohne Orgeln, an und den kleinen Honda Außenborder der drei Jahre lang wegen Corona, (darum kein Urlaub gemacht) im Keller lag. gab sich nach fünf bis sieben mal am Startkabel ziehen, die Ehre.
    Ich mache, außer bei den Rasenmähern immer die Schwimmerkammern leer aber wie die Mäher beweisen ist auch dies unnötig.

    Gruß
    Willy

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