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Thema: Frage zu Gabelöl
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30.06.2022, 23:58 #11
AW: Frage zu Gabelöl
So ist es.
Ich baue zum Gabelölwechsel die Gabelholme aus, nehme die Ferden raus und messe das Luftpolster. Dann entleere ich die Gabelholme jeweils kopfüber in einen Messbecher.
Je nach dem, wie nah das Luftpolster am Zielwert liegt, korrigiere ich den abgelesenen Messwert im Becher, um die Füllmenge für die jeweilige Seite zu bestimmen.
Gruß,
Florian
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01.07.2022, 06:08 #12
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AW: Frage zu Gabelöl
Ein erheblicher Aufwand.
Im WHB zumindest der /5-/7-Modelle ist bekanntermaßen einfach die Methode Ablassen-Soll-Menge nachfüllen beschrieben.
War die Methode damals mangels besseren Wissens Stand der Technik und ist heute überholt? Lohnt sich der Aufwand? Fährt sich die Gabel nach der alten Methode unakzeptabel bzw. liefert die Luftkammermethode nachweislich deutlich bessere Ergebnisse?
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01.07.2022, 06:40 #13
AW: Frage zu Gabelöl
Nein
Ja
Nein
Ja
Der Irrtum wird nicht zur Wahrheit weil er sich ausbreitet und Anklang findet.
Mahatma Ghandi
Wissenschaft ist die Ermordung schöner Theorien durch hässliche Tatsachen
Albert Einstein
http://forum.2-ventiler.de/vbgallery...alerien/VV+01/
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01.07.2022, 07:27 #14
AW: Frage zu Gabelöl
Hallo Dirk,
Ich hab jahrelang einfach rauslaufen lassen und dann die angegebene Menge nachgefüllt. Ich habe es überlebt!
Da wir aber hier alle Perfektionisten sind und beim Fahrwerk ständig bis an die Grenzen gehen ist die Luftkammermethode aber unerlässlich..
Mal ohne Ironie: Ich mach das mit der Luftkammermethode auch nur bei größeren Wartungen.. Simmerringtausch, etc..
Es reicht sauber nachzufüllen. Ich mess bei der G/S dann noch mit nem Schweissdraht, ohne gross die Federlager auszubauen und die Federn zu entfernen auf Gleichstand... fertig!
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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01.07.2022, 07:32 #15
AW: Frage zu Gabelöl
Ich lass ab und kippe die vorgeschriebene Menge wieder rein. Bei der /6 funktionierte das immer zufriedenstellend und fährt sich komfortabel. Bei der GS ist das fragwürdig weil es da Zug- und Druckstufe getrennt sind. Unterschiedliche Viskositäten haben da allerdings eine spürbare Verbesserung gebracht.
Vielleicht merke ich aber auch zuwenig. Auf der Renne mag das anders sein, auf der Strasse ist jeder Meter anders und es wiederholt sich nix.Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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01.07.2022, 08:00 #16
AW: Frage zu Gabelöl
Noch einen Nachtrag:
Die genauere Luftkammermethode ist bei vielen japanischen und italienischen Gabeln Standard. Die haben häufig keine Ablassschrauben oder keine schrauberfreundlichen Einfüllschrauben. Die Standrohre müssen zur Entleerung dann sowieso ausgebaut und "umgedreht" oder zumindest die Federlager oben gelöst werden. Dann ist es keine zusätzliche Arbeit.
Auch bei den Zubehörfedern von Wirth oder WP wird diese genauere Methode genannt. Ich persönlich halte das für übertrieben, besonders da der Unterschied zwischen den Gabelölen gleicher (!) Viskosität verschiedener Hersteller oft größer ist als 5 mm weniger oder mehr Luftkammer.
Gruß
KaiG/S Treiber,
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01.07.2022, 08:15 #17
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01.07.2022, 09:32 #18
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01.07.2022, 09:35 #19
Der Irrtum wird nicht zur Wahrheit weil er sich ausbreitet und Anklang findet.
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Albert Einstein
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01.07.2022, 10:01 #20
AW: Frage zu Gabelöl
Ja,
in der Theorie schon.
In der Praxis bemerkt, bzw. differenziert der "Normalnutzer" diese Unterschiede doch gar nicht!
Dem ist entweder die Gabel zu "hart" oder zu "weich".
Die Gabelhöhe, die Dämpfung, der Negativfederweg die Progression verschwimmen zu einem Gesamteindruck.
Schaut euch doch beim nächsten Zweiventilertreffen einfach mal die Motorräder mit aufgesessenem Fahrer an...
Da findet ihr alle Variationen an Fahrwerk-Setups, von "harten" Gabeln mit "weichen" Federbeinen bis zur Hälfte eingetauchten Gabeln mit hochgedrehten Federbeinen.
Wenn da nichts extrem ausgenudelte ist, fahren alle Variationen im touristischen Normalbetrieb ganz ok ...
Eine Wissenschaft daraus machen eigentlich nur die Sportfahrer aus dem Straßen-und Enduro Bereich.
Gruß
KaiG/S Treiber,
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Wie tief ist die Ölrücklaufbohrung?
24.04.2024, 20:04 in Mechanik