Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 33
  1. #11
    Admin Avatar von Florian
    Registriert seit
    25.05.2008
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    6.399

    AW: Frage zu Gabelöl

    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    Heisst aber, dass immer die Federn ausgebaut werden müssen, oder?

    Hans
    So ist es.

    Ich baue zum Gabelölwechsel die Gabelholme aus, nehme die Ferden raus und messe das Luftpolster. Dann entleere ich die Gabelholme jeweils kopfüber in einen Messbecher.

    Je nach dem, wie nah das Luftpolster am Zielwert liegt, korrigiere ich den abgelesenen Messwert im Becher, um die Füllmenge für die jeweilige Seite zu bestimmen.

    Gruß,
    Florian

  2. #12
    gesperrt
    Registriert seit
    13.08.2007
    Ort
    Lübeck
    Beiträge
    13.080

    AW: Frage zu Gabelöl

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    So ist es.

    Ich baue zum Gabelölwechsel die Gabelholme aus, nehme die Ferden raus und messe das Luftpolster. Dann entleere ich die Gabelholme jeweils kopfüber in einen Messbecher.

    Je nach dem, wie nah das Luftpolster am Zielwert liegt, korrigiere ich den abgelesenen Messwert im Becher, um die Füllmenge für die jeweilige Seite zu bestimmen.

    Gruß,
    Florian
    Ein erheblicher Aufwand.
    Im WHB zumindest der /5-/7-Modelle ist bekanntermaßen einfach die Methode Ablassen-Soll-Menge nachfüllen beschrieben.
    War die Methode damals mangels besseren Wissens Stand der Technik und ist heute überholt? Lohnt sich der Aufwand? Fährt sich die Gabel nach der alten Methode unakzeptabel bzw. liefert die Luftkammermethode nachweislich deutlich bessere Ergebnisse?

  3. #13
    † 13.12.2023 Avatar von VV 01
    Registriert seit
    08.06.2010
    Ort
    Duisburg
    Beiträge
    2.094

    AW: Frage zu Gabelöl

    Nein
    Ja
    Nein
    Ja

    Der Irrtum wird nicht zur Wahrheit weil er sich ausbreitet und Anklang findet.
    Mahatma Ghandi

    Wissenschaft ist die Ermordung schöner Theorien durch hässliche Tatsachen
    Albert Einstein

    http://forum.2-ventiler.de/vbgallery...alerien/VV+01/

  4. #14
    Avatar von Kairei
    Registriert seit
    15.09.2016
    Ort
    Hunsrückrand
    Beiträge
    7.298

    AW: Frage zu Gabelöl

    Zitat Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
    Ein erheblicher Aufwand.
    Im WHB zumindest der /5-/7-Modelle ist bekanntermaßen einfach die Methode Ablassen-Soll-Menge nachfüllen beschrieben.
    War die Methode damals mangels besseren Wissens Stand der Technik und ist heute überholt? Lohnt sich der Aufwand? Fährt sich die Gabel nach der alten Methode unakzeptabel bzw. liefert die Luftkammermethode nachweislich deutlich bessere Ergebnisse?

    Hallo Dirk,

    Ich hab jahrelang einfach rauslaufen lassen und dann die angegebene Menge nachgefüllt. Ich habe es überlebt!
    Da wir aber hier alle Perfektionisten sind und beim Fahrwerk ständig bis an die Grenzen gehen ist die Luftkammermethode aber unerlässlich..
    Mal ohne Ironie: Ich mach das mit der Luftkammermethode auch nur bei größeren Wartungen.. Simmerringtausch, etc..
    Es reicht sauber nachzufüllen. Ich mess bei der G/S dann noch mit nem Schweissdraht, ohne gross die Federlager auszubauen und die Federn zu entfernen auf Gleichstand... fertig!

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  5. #15
    343 Avatar von Luggi
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    23.063

    AW: Frage zu Gabelöl

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen
    Hallo Dirk,

    Ich hab jahrelang einfach rauslaufen lassen und dann die angegebene Menge nachgefüllt. Ich habe es überlebt!
    Da wir aber hier alle Perfektionisten sind und beim Fahrwerk ständig bis an die Grenzen gehen ist die Luftkammermethode aber unerlässlich..
    Mal ohne Ironie: Ich mach das mit der Luftkammermethode auch nur bei größeren Wartungen.. Simmerringtausch, etc..
    Es reicht sauber nachzufüllen. Ich mess bei der G/S dann noch mit nem Schweissdraht, ohne gross die Federlager auszubauen und die Federn zu entfernen auf Gleichstand... fertig!

    Gruß

    Kai
    Ich lass ab und kippe die vorgeschriebene Menge wieder rein. Bei der /6 funktionierte das immer zufriedenstellend und fährt sich komfortabel. Bei der GS ist das fragwürdig weil es da Zug- und Druckstufe getrennt sind. Unterschiedliche Viskositäten haben da allerdings eine spürbare Verbesserung gebracht.

    Vielleicht merke ich aber auch zuwenig. Auf der Renne mag das anders sein, auf der Strasse ist jeder Meter anders und es wiederholt sich nix.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  6. #16
    Avatar von Kairei
    Registriert seit
    15.09.2016
    Ort
    Hunsrückrand
    Beiträge
    7.298

    AW: Frage zu Gabelöl

    Noch einen Nachtrag:
    Die genauere Luftkammermethode ist bei vielen japanischen und italienischen Gabeln Standard. Die haben häufig keine Ablassschrauben oder keine schrauberfreundlichen Einfüllschrauben. Die Standrohre müssen zur Entleerung dann sowieso ausgebaut und "umgedreht" oder zumindest die Federlager oben gelöst werden. Dann ist es keine zusätzliche Arbeit.
    Auch bei den Zubehörfedern von Wirth oder WP wird diese genauere Methode genannt. Ich persönlich halte das für übertrieben, besonders da der Unterschied zwischen den Gabelölen gleicher (!) Viskosität verschiedener Hersteller oft größer ist als 5 mm weniger oder mehr Luftkammer.

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  7. #17
    343 Avatar von Luggi
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    23.063

    AW: Frage zu Gabelöl

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen
    Noch einen Nachtrag:
    Die genauere Luftkammermethode ist bei vielen japanischen und italienischen Gabeln Standard. Die haben häufig keine Ablassschrauben oder keine schrauberfreundlichen Einfüllschrauben. Die Standrohre müssen zur Entleerung dann sowieso ausgebaut und "umgedreht" oder zumindest die Federlager oben gelöst werden. Dann ist es keine zusätzliche Arbeit.
    Auch bei den Zubehörfedern von Wirth oder WP wird diese genauere Methode genannt. Ich persönlich halte das für übertrieben, besonders da der Unterschied zwischen den Gabelölen gleicher (!) Viskosität verschiedener Hersteller oft größer ist als 5 mm weniger oder mehr Luftkammer.

    Gruß

    Kai
    Seh ich auch so.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  8. #18
    Avatar von Q-treiber
    Registriert seit
    12.07.2007
    Ort
    Mettmann
    Beiträge
    2.209

    AW: Frage zu Gabelöl

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen
    ...besonders da der Unterschied zwischen den Gabelölen gleicher (!) Viskosität verschiedener Hersteller oft größer ist als 5 mm weniger oder mehr Luftkammer.
    Vor allem weil beides kaum etwas miteinander zu tun hat.
    Viskosität => Dämpfung
    Luftkammervolumen => Federungsprogression
    Q-Treiber-Grüße
    Stephan

  9. #19
    † 13.12.2023 Avatar von VV 01
    Registriert seit
    08.06.2010
    Ort
    Duisburg
    Beiträge
    2.094

    AW: Frage zu Gabelöl

    Zitat Zitat von Q-treiber Beitrag anzeigen
    Vor allem weil beides kaum etwas miteinander zu tun hat.
    Viskosität => Dämpfung
    Luftkammervolumen => Federungsprogression

    psssst

    Der Irrtum wird nicht zur Wahrheit weil er sich ausbreitet und Anklang findet.
    Mahatma Ghandi

    Wissenschaft ist die Ermordung schöner Theorien durch hässliche Tatsachen
    Albert Einstein

    http://forum.2-ventiler.de/vbgallery...alerien/VV+01/

  10. #20
    Avatar von Kairei
    Registriert seit
    15.09.2016
    Ort
    Hunsrückrand
    Beiträge
    7.298

    AW: Frage zu Gabelöl

    Ja,

    in der Theorie schon.
    In der Praxis bemerkt, bzw. differenziert der "Normalnutzer" diese Unterschiede doch gar nicht!
    Dem ist entweder die Gabel zu "hart" oder zu "weich".
    Die Gabelhöhe, die Dämpfung, der Negativfederweg die Progression verschwimmen zu einem Gesamteindruck.
    Schaut euch doch beim nächsten Zweiventilertreffen einfach mal die Motorräder mit aufgesessenem Fahrer an...
    Da findet ihr alle Variationen an Fahrwerk-Setups, von "harten" Gabeln mit "weichen" Federbeinen bis zur Hälfte eingetauchten Gabeln mit hochgedrehten Federbeinen.
    Wenn da nichts extrem ausgenudelte ist, fahren alle Variationen im touristischen Normalbetrieb ganz ok ...
    Eine Wissenschaft daraus machen eigentlich nur die Sportfahrer aus dem Straßen-und Enduro Bereich.

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
OK, verstanden

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Falls Sie nicht einverstanden sind, können Sie die Browsereinstellungen ändern oder diese Seite verlassen. Weitere Information hier