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Thema: R100RT "Inge"

  1. #21

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    AW: R100RT "Inge"

    Zitat Zitat von Vix_Noelopan Beitrag anzeigen
    Hallo bölkstoff,

    versetze den Bremshebel am Hinterradgetriebe auf der Verzahnung der Bremsnockenwelle um einen Zahn im Uhrzeigersinn, dann sollten die zur Minimierung der Betätigungskraft geforderten 90° beim Anlegen der Backen zu erreichen sein.

    Beste Grüße, Uwe
    Ohne jetzt als Besserwisser rüberkommen zu wollen: das mit dem "Zugstange sollte senkrecht zum Hebel stehen" dient natürlich dazu, die Betätigungskräfte zu minimieren und ist zweifellos richtig. Was passiert aber, wenn es nicht so ist? Es ist offensichtlich, daß der Hebelarm zum Sinus des Betätigungswinkels proportional ist, und der hat bekanntlich bei 90° das Maximum "1". Mal kurz den Taschenrechner rausgeholt:

    sin(90) = 1
    sin(80) = 0.985
    sin(70) = 0.94
    sin(60) = 0.85
    sin(45) = 0.70

    Die Werte zeigen, daß eine geringfügige Abweichung zur "senkrecht zur Betätigungsstange"-Stellung jetzt nicht DIE Auswirkung hat, selbst bei 30° Schrägstellung sind das nur 15% Kraftverlust. Wie wichtig das gegenüber einer ggf. nicht optimal gepflegten Bremse ist, sollte jeder selber entscheiden.

    Martin

  2. #22
    Avatar von Raul B
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    AW: R100RT "Inge"

    Zitat Zitat von bölkstoff Beitrag anzeigen
    das mit den Trichtern ist mir klar - soll lediglich als Ausgangsbasis dienen.
    Denke mal ich werde diese stark verlängern (deswegen auch die Fußrasten hinten)...
    Danach gehts an Ventile und Nockenwelle und schauen wir mal ob wir das ganze mit Druck im mittleren sowie oberen Drehzahlbereich bekommen - cruisen untenrum juckt mich nicht die Bohne bzw. ist nicht das Ziel :)

    Winter wird wie gesagt umgebaut :)
    Hallo Tobi,
    das wird bestimmt ein interessanter Racer, viel Spaß beim Aufbau. Mit dem 60 PS Motor der R100 Mono ist es aber so, dass der eher auf Drehmoment ausgelgt ist, denn auf Leistung. Wenn du also einen Renner draus machen willst, wären zur anderen Nockenwelle auch Köpfe mit größeren Ventilen und größere Vergaser nicht schlecht. Zusammen mit leichten Kolben mit höherer Verdichtung wird es dann langsam interessant. Ist alles ohne Probleme machbar, geht dann aber auch ins Geld. Mal schauen, wo die letztlich landest. Lass es uns wissen.

    Gruß Raul
    "Die Dinge in der Welt sind kompliziert. Man muss die Probleme von allen Seiten betrachten und nicht nur von einer einzigen" Worte des Vorsitzenden Mao Tsetung

  3. #23
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    AW: R100RT "Inge"

    Zitat Zitat von MartinJ Beitrag anzeigen
    Ohne jetzt als Besserwisser rüberkommen zu wollen: das mit dem "Zugstange sollte senkrecht zum Hebel stehen" dient natürlich dazu, die Betätigungskräfte zu minimieren und ist zweifellos richtig. Was passiert aber, wenn es nicht so ist? Es ist offensichtlich, daß der Hebelarm zum Sinus des Betätigungswinkels proportional ist, und der hat bekanntlich bei 90° das Maximum "1". Mal kurz den Taschenrechner rausgeholt:

    sin(90) = 1
    sin(80) = 0.985
    sin(70) = 0.94
    sin(60) = 0.85
    sin(45) = 0.70

    Die Werte zeigen, daß eine geringfügige Abweichung zur "senkrecht zur Betätigungsstange"-Stellung jetzt nicht DIE Auswirkung hat, selbst bei 30° Schrägstellung sind das nur 15% Kraftverlust. Wie wichtig das gegenüber einer ggf. nicht optimal gepflegten Bremse ist, sollte jeder selber entscheiden.

    Martin
    Korrekt, das ist eine Empfehlung zur optimalen Kraftübertragung und ist mit "geht gar nicht" völlig übertrieben interpretiert.

  4. #24

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    AW: R100RT "Inge"

    Danke erstmal für den vielen Input + Feedback!
    Gibt doch noch konstruktives und freu mich wenn ein Forum "einen Umbau begleitet" und nicht direkt am Start los meckert mit "geht gar nicht" oder so

  5. #25
    Avatar von LastMohawk
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    AW: R100RT "Inge"

    Hallo Tobi,

    alle Unkenrufen zum Trotz hatte ich auch offene Trichter an meiner RS mit leichtem Schwung und den Bings... naja, da wo du fahren willst im Drehzahlbereich, da schwingt die Luftsäule so stark, dass die Gummimembranen der Bings den Kolben nicht mehr sauber halten können. Das Ergebnis war ein miserabler Motorlauf. -> geht garnicht. Alles andere ist Selbstbetrug weil man nicht zugeben will, dass es einfach nicht sauber läuft.

    Der Einbau von 40er Mikunis brachte dann den richtigen Punch. Ab 6200 Touren geht die Q nochmals richtig gut ab. Wenn du magst, kann ich dir eine Kopie meines Scheines schicken. Gib mir deine e-mail Adresse.

    Aber eins solltest du auch wissen bei offenen Trichtern... 1. mach das Sieb ab, es verwirbelt die Luft viel zu stark... der Boxer saugt eh alles durch... nur beachte was vor vielen Jahren der alte Hubi meinte: Amseln in den Trichtern können ganz gut Drosseln

    2. wenn es richtig runter macht, das nasse Zeug von oben, merkst du, dass Wasser nicht brennt. Soll heißen, unter 3500 touren geht die Kiste einfach aus und über 4500 Touren kotzt sie nur noch... In vielen Jahren und mittlerweile doch so 140.000km mit den schönen Rundlufis erfahren.

    Meine Reise-RS bekommt nach dem Urlaub resp. nach dem TÜV einen Satz Keihin FCR 39 Vergaser angedockt. Will sehen ob die Q mit denen genausogut geht wie mit den Mikunis.

    Und eins noch zu den offenen Trichtern... der Blütenstaub und sonstiger Staub sowie die kleinen Kinder, die angesaugt werden wenn du am Kinderhort vorbeipfeifst, sorgen dafür, dass du alle 5-6 Jahre die Düsennadel und die Nadeldüse wechseln musst. Wenn der Spritverbrauch mal bei 9 Litern angekommen ist, dann weis ich, dass es wieder mal soweit ist. Sie wird durch das angesaugte Zeugs so ziemlich konkav abgetragen.

    Aber hey, normal kann jeder.

    Gruß
    der Indianer
    Mann, bin ich alt geworden...
    - aber ich genieße diese innere Ruhe sehr.
    Das wirkt sich auch an der Kuh aus, deren letzte Rille am Reifen meist unberührt bleibt
    www.derIndianer.org

  6. #26

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    AW: R100RT "Inge"

    Zitat Zitat von LastMohawk Beitrag anzeigen
    Hallo Tobi,

    ... Wenn du magst, kann ich dir eine Kopie meines Scheines schicken. Gib mir deine e-mail Adresse.
    Aber hey, normal kann jeder.

    Gruß
    der Indianer
    erledigt!

  7. #27
    Avatar von albauer
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    AW: R100RT "Inge"

    Hi,


    Zitat Zitat von Tobi
    Winter wird wie gesagt umgebaut :)
    Dann hast Du ja noch ein wenig Zeit Dir einige Gedanken zu machen ;-)

    Zitat Zitat von Tobi
    Danach gehts an Ventile und Nockenwelle und schauen wir mal ob wir das ganze mit Druck im mittleren sowie oberen Drehzahlbereich bekommen - cruisen untenrum juckt mich nicht die Bohne bzw. ist nicht das Ziel :)
    Welche Kubatur und Verdichtung möchtest Du denn nutzen?

    Mehr "Druck" bedeutet für mich höhere Verdichtung und/oder mehr Hubraum.

    Ein 1070ccm Satz mag im ersten Moment teuer erscheinen, ist er im PS/EUR bzw. Nm/ EUR Verhältnis jedoch nicht.

    Nockenwelle und Köpfe (inkl. Ventile) sind mMn erst anschließende Fragen bzw. kommen zwangsläufig wenn Du die Köpfe und/oder Kolben und/oder Zylinder anpassen musst, um im Zielkorridor zu landen.

    Und auslitern nicht vergessen.

    Der Ventiltrieb kommt dann auch noch dazu ;-)

    Auch wenn die Monolever Gabel schon mal nicht die schlechteste Ausgangsbasis ist, wirst Du irgendwann am Fahrwerk und der Bremsanlage vorbeikommen.

    Erkenne ich auf den Fotos ein Serienfederbein?

    Die R100R oder K-Gabel von Showa mit den 4-Kolben Bremssätteln ist aus dem BMW-Baukasten ein guter Anfang. Oder auf modernere Hardware umbauen.

    Ich mutmaße bei einer R100RT als Ausgangsbasis einen 11/33 Endantrieb, oder?

    Ansonsten hast Du die nächste Baustelle bzw. Kosten auf der Uhr ...

    ad Auspuff/ Endtopf: Bei mir funktioniert der Kaihan Freeflow am Monolever mit H-Rohr anstelle vom Vorschalldämpfer recht gut. Mit Rundluftfilter noch sozialverträgliche Lautstärke ...


    Für mich gehören auch Speichenräder dazu ...


    Alexander

  8. #28
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    AW: R100RT "Inge"

    Hallo,

    zunächst sollte man sich überlegen, wo fahre ich? Mit 100 Km/h auf der Land/Bundesstraße ist jede Motorveränderung heraus geworfenes Geld um dann mit 4000 U/min. durch die Lande zu fahren. Mit einem kürzeren HAG wird da mehr erreicht.

    Gruß
    Walter
    Ignitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung

    Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))

  9. #29
    Avatar von BlaueEmma
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    AW: R100RT "Inge"

    Also, ich geb meinen Senf auch mal dazu.

    Ich würde nur die verchromten Deckel gegen schwarze oder naturene tauschen, die Bremse richten und gut ist.
    Diese RT ist meiner Meinung nach zu schade um daraus irgendwas anderes zu basteln.

    Nuja, aber es ist und wird nicht meine.

    Gruss Holger
    ...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten

  10. #30

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    AW: R100RT "Inge"

    Zitat Zitat von albauer Beitrag anzeigen
    Hi,




    Dann hast Du ja noch ein wenig Zeit Dir einige Gedanken zu machen ;-)



    Welche Kubatur und Verdichtung möchtest Du denn nutzen?
    Erkenne ich auf den Fotos ein Serienfederbein?

    Die R100R oder K-Gabel von Showa mit den 4-Kolben Bremssätteln ist aus dem BMW-Baukasten ein guter Anfang. Oder auf modernere Hardware umbauen.

    Ich mutmaße bei einer R100RT als Ausgangsbasis einen 11/33 Endantrieb, oder?

    Ansonsten hast Du die nächste Baustelle bzw. Kosten auf der Uhr ...

    ad Auspuff/ Endtopf: Bei mir funktioniert der Kaihan Freeflow am Monolever mit H-Rohr anstelle vom Vorschalldämpfer recht gut. Mit Rundluftfilter noch sozialverträgliche Lautstärke ...


    Für mich gehören auch Speichenräder dazu ...


    Alexander
    Danke Alex :)

    Ja das stimmt... aktuell ist wie gesagt das ganze noch in Planung / Teilebeschaffung am ausarten!

    Würde gern erstmal die Köpfe vermessen und dann mal sehen wie fit die Zylinder / Kolben noch sind.
    Falls das Material noch i.O. ist würde ich gern hier ökonomisch erstmal fahren bis der alte Kram am Ende ist.

    Somit kann ich zur Verdichtung usw noch nicht allzu viel sagen.
    Federbein kommt neu und Teilebeschaffung war vor Covid irgendwie noch einfacher...

    Die vordere Gabel würde ich gern nur mit anderen Federn bestücken und ein wenig versteifen - danach wird noch mit dem Öl gespielt und dann mal sehen. Der limitierende Faktor ist hier eh der Fahrer und nicht die Gabel

    Schalldämpfer gehe ich ganz eigene Wege - dazu aber mehr wenns spruchreif ist!

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