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  1. #1
    Avatar von Knut skogens son
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    Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    Einen schönen guten Abend in die Runde!

    Wieder einmal einer mit Fragen zum Lenkkopflager.
    Folgender Sachverhalt:
    Seit letztem Jahr habe ich das Problem das sich sowohl die Hutmutter als auch die Hakenmutter (heißt das Ding so?) ständig lösen und das trotz korrektem Anzugmoment. Das macht sich im Fahrbetrieb vor allem auf schlechtem Fahrbahnbelag dadurch bemerkbar das es bei jeder Unebenheit deutliche Geräusche im Lenkkopf gibt.
    Habe nun vor ein paar Tagen endlich den Wechsel der Lager in Angriff genommen.
    Was ich dabei ans Tageslicht gebracht habe
    Und damit bin ich noch gut 6000 km gefahren
    Denke die Bilder sprechen für sich.

    Das untere Innenlager habe ich heute gewechselt, was wieder einmal dank vieler hilfreicher Tipps in anderen Threads zum Thema leicht zu bewerkstelligen war.

    Die Aussenringe werden demontiert sobald der passende Auszieher mit Gegenstütze eingetroffen ist.

    Worüber ich mir Gedanken mache ist was dazu führte das sich die beiden Muttern am Lenkkopf ständig gelöst haben.
    Hat hier jemand schon mal dieses Problem gehabt. Können eventuell die Bilder Aufschluß über eine mögliche Ursache geben?

    Am kommenden Freitag steht eine größere Tour in die alte Heimat und ins Elsaß an und ich möchte vermeiden das sich das Problem mit den neuen LKL wiederholt.
    Die Fraßspuren an den Lagerschalen denke ich sind durch das viel zu große Spiel entstanden wenn sich die Schrauben mal wieder gelockert hatten.

    Die Bilder zeigen auch deutlich das einer der Vorbesitzer ein begnadeter äh ja Materialquäler war?!

    Bin um jede Anregung, Hilfestellung dankbar.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken IMG_20220707_104458.jpg   IMG_20220707_112447.jpg   IMG_20220707_115137.jpg   IMG_20220707_115000.jpg   IMG_20220707_115253.jpg  

    Geändert von Knut skogens son (11.07.2022 um 19:41 Uhr)
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  2. #2
    Avatar von Knut skogens son
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    AW: Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    hier noch ein paar mehr Schmankerl
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken IMG_20220707_115505.jpg   IMG_20220707_115518.jpg   IMG_20220707_114752.jpg   IMG_20220710_171500.jpg   IMG_20220710_172518.jpg  

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  3. #3
    Avatar von Knut skogens son
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    AW: Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    Huhu und guten Morgen!
    Hat jemand von Euch eine Idee woran es gelegen haben kann das sich die Haken, - und Hutmutter des LKL immer wieder gelockert haben?
    Vielleicht hat ja jemand von euch schon ähnliche Probleme gehabt.
    Schöne Grüße aus Pippi Land
    Knut
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  4. #4

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    AW: Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    Hallo Knut, dass sich die Hutmutter lockert, ist nicht so ungewöhnlich, weil das vorgeschriebene Anzugsmoment nur wenig Vorspannung erzeugt. Seit ich mit > 200 Nm angezogen habe, ist die Mutter fest.

    Beim Anziehen mit hohem Drehmoment nicht den Lenkanschlag zur Abstützung nutzen.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  5. #5

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    AW: Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    Moin,
    wahrscheinlich kann sich das hier auch keiner erklären, da das normalerweise überhaupt nicht vorkommen kann, wenn man alles richtig zusammenbaut und mit dem vorgegebenen Drehmoment verschraubt. Die Nutmutter und die Hutmutter funktionieren wie eine Kontermutter. Was soll sich da lockern?
    Gruß
    Wed

  6. #6
    Avatar von Knut skogens son
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    AW: Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    Hallo Frank und Wed,

    Danke für euer Feedback.
    Werde das ganze einfach ordentlich und wie vorgesehen zusammen bauen. Vermutlich war es nur eine der vielen Ungereimtheiten / Schludrigkeiten seitens der vor besitzer die an dem Möppi rumgeschraubt haben. Wäre nicht die erste Kuriosität die ich an der Dame entdeckt habe bislang.

    Gruß
    knut
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  7. #7

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    AW: Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    Hallo Knut, Sohn der Wälder,

    das untere Lager sieht wirklich übel aus. Das Fett sieht aus, als ob es eine honigartige Konsistenz hat.

    Hat sich tatsächlich die Konterung zwischen Nut- und Hutmutter gelöst, oder hat sich lediglich das Lagerspiel vergrößert durch weitere Zerstörung der Laufflächen und der Wälzkörper?
    Wenn Du bei diesem Zustand immer wieder nachstellst um das Lagerspiel zu verringern, förderst Du die weitere Zermalmung der Materialien.

    Ich kenne Deine Erfahrung bei der Einstellung des Lenkkopflagers nicht. Wenn Du jedoch das Lagerspiel relativ eng einstellst und dann mit der Hutmutter konterst, ist die Lagerung zu stramm eingestellt. Die Nutmutter legt sich bei der Konterung mit der Hutmutter von der oberen auf die untere Gewindeflanke des Steuerrohres. Dann ist die Vorspannung der beiden Kegelrollenlager zu groß und man zerstört auf Dauer die Lagerung.

    Falls Dir das geläufig ist, habe ich halt Eulen nach Athen getragen. Vermutlich findest Du ja auch entsprechende Hinweise in der Datenbank.

    Hälsningar till Sverige, Wolfram

  8. #8

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    AW: Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    Dieses Problem der lockeren Kontermutter hatten wir auch an unserer R80 R nach dem erstmaligen Lagerwechsel.
    Trotz penibler Einstellung war die Schraube immer wieder gelöst, erst Schraubenkleber mittelfest hat das verhindert.
    Bin da nach Vorgabe vorgegangen, offensichtlich war das Originallager aber richtig angeknallt, so dass ich auch mit Kraft immer noch zu lose war, so meine Vermutung.
    Haben extra einen erfahrenen BWWler zu Rate gezogen, aber auch er hatte keine Erklärung.
    Seit der Verklebung hält es jetzt ohne Selbstverstellung.
    Mag nicht der richtige Weg sein, aber es funktioniert.

    Blackboxer

  9. #9
    Avatar von Knut skogens son
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    AW: Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    Zitat Zitat von Wolfram2 Beitrag anzeigen
    Hallo Knut, Sohn der Wälder,

    das untere Lager sieht wirklich übel aus. Das Fett sieht aus, als ob es eine honigartige Konsistenz hat.

    Hat sich tatsächlich die Konterung zwischen Nut- und Hutmutter gelöst, oder hat sich lediglich das Lagerspiel vergrößert durch weitere Zerstörung der Laufflächen und der Wälzkörper?
    Wenn Du bei diesem Zustand immer wieder nachstellst um das Lagerspiel zu verringern, förderst Du die weitere Zermalmung der Materialien.

    Ich kenne Deine Erfahrung bei der Einstellung des Lenkkopflagers nicht. Wenn Du jedoch das Lagerspiel relativ eng einstellst und dann mit der Hutmutter konterst, ist die Lagerung zu stramm eingestellt. Die Nutmutter legt sich bei der Konterung mit der Hutmutter von der oberen auf die untere Gewindeflanke des Steuerrohres. Dann ist die Vorspannung der beiden Kegelrollenlager zu groß und man zerstört auf Dauer die Lagerung.

    Falls Dir das geläufig ist, habe ich halt Eulen nach Athen getragen. Vermutlich findest Du ja auch entsprechende Hinweise in der Datenbank.

    Hälsningar till Sverige, Wolfram

    Hej på dig Wolfram,
    Vielen Dank für deine ausführliche und einleuchtende Erläuterungen.
    Sehr gut möglich das sich das Lagerspiel durch die fortschreitende Zerstörung ständig vergrößert hat. Aber es waren tatsächlich jedesmal Nut und Hutmutter die fast von Hand aufgedreht werden konnten.
    Bin nicht sonderlich geübt im LKL einstellen da ich seit 95 ausschließlich BMW Modelle mit Telelever gefahren bin.
    Benutze auch keine Messinstrumente zum einstellen sondern prüfe lediglich die Gängigkeit der Lenkung und evt spiel in der Längsachse am Rad bzw gabelrohren.
    Ja das Fett war sehr zäh jedoch noch nicht harzartig.
    Ha en fin kväll!

    //Knut
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  10. #10
    Avatar von Knut skogens son
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    AW: Lenkkopflagr 83er R 100 RS

    Zitat Zitat von Blackboxer Beitrag anzeigen
    Dieses Problem der lockeren Kontermutter hatten wir auch an unserer R80 R nach dem erstmaligen Lagerwechsel.
    Trotz penibler Einstellung war die Schraube immer wieder gelöst, erst Schraubenkleber mittelfest hat das verhindert.
    Bin da nach Vorgabe vorgegangen, offensichtlich war das Originallager aber richtig angeknallt, so dass ich auch mit Kraft immer noch zu lose war, so meine Vermutung.
    Haben extra einen erfahrenen BWWler zu Rate gezogen, aber auch er hatte keine Erklärung.
    Seit der Verklebung hält es jetzt ohne Selbstverstellung.
    Mag nicht der richtige Weg sein, aber es funktioniert.

    Blackboxer
    Hallo Blackboxer,
    danke Dir für das Feedback. Werde wohl auch schraubensicherung verwenden beim wieder zusammenbau nur um auf Nummer sicher zu gehen. Habe keine Lust ab Freitag auf Urlaubsfahrt ständig anzuhalten und die Schrauben nachziehen bzw zu riskieren die neuen Lager direkt wieder zu zerstören wenn die kontering sich löst und ein zu großes Lagerspiel verursachen.
    Denke da braucht es nicht viele gröbere Unebenheiten auf der Fahrbahn bis das Lager schaden nimmt.
    Einen schönen Abend noch!
    Gruß
    Knut
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