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Thema: Übergangswiderstand
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27.11.2022, 23:27 #31
AW: Übergangswiderstand
OK, dann zieh ich alle meine Angaben zurück.
Danke, HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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28.11.2022, 00:28 #32
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28.12.2022, 22:20 #33
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AW: Übergangswiderstand
Hallo Hans,
ich bin der Meinung, dass Du hier nicht zurück rudern musst.
Den Schaltschrankbau möchte ich nicht mit der elektrischen Verbindung an den Batteriepolen beim Motorrad vergleichen.
Zu verschieden sind die vorkommenden Materialien und die Umgebungsbedingungen.
Der Kabelschuh sollte, so wie von Dir beschrieben, ohne weitere Zwischenlage den Polschuh der Batterie möglichst plan kontaktieren. Eventuell vorhandene Oxidhäute werden vorher mit Schleifleinen entfernt (z.B. 320er Körnung). Unter den Schraubenkopf gehört eine passende Unterlegscheibe.
Zwischen Polschuh und Kabelschuh gebe ich immer etwas Vaseline. Die Vaseline quetscht sich beim Anziehen der Verbindung größtenteils wieder heraus. Sie mag zwar den Übergangswiderstand geringfügig erhöhen, dieser Einfluss ist aber gering gegenüber der Zunahme desselben durch Oxidationsprodukte bei Sauerstoffzutritt. Die Vaseline verhindert den Sauerstoffzutritt.
Das ist zumindest meine Erfahrung.
Die Verwendung einer Zahnscheibe zwischen Kabel- und Polschuh bildet dort kleine Hohlräume, zu denen Wasser, Salz und Sauerstoff freien Zugang haben. Nach einem Winter habe ich dort die schönsten Ausblühungen, gerade beim Motorrad. Mit allen negativen Auswirkungen.
Gruß, WolframGeändert von Wolfram2 (29.12.2022 um 11:46 Uhr)
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29.12.2022, 00:39 #34
AW: Übergangswiderstand
Besser ist meiner Meinung nach:
Alle Teile schön blank fest verschrauben und danach von außen mit Polfett einpinseln.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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29.12.2022, 01:51 #35
AW: Übergangswiderstand
Geändert von BMW-Peter (29.12.2022 um 20:40 Uhr)
Schöne Grüße
Peter
Man muß Fehler
auch mal bei Anderen suchen können.
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29.12.2022, 09:46 #36
AW: Übergangswiderstand
Hallo
Mir ist augefallen, das nicht nur der Schraubenkopf der Originalschraube sondern auch das Gewinde oxidiert war. Hier hat doch der Hersteller doch nicht etwa eine Stahlschraube in ein Aluteil gedreht? Das ganze sieht nach Salzwasserschaden aus. Seit einiger Zeit wird bei dem Flüssigsalz Natronlauge zugesetzt. Rostet schön.
Diese Art von Schrauben ist mir von meinen V8 bekannt (amerikanische Technik), Sechskantschrauben mit Flansch und Sperrverzahnung
allerdings fehlt in diesem Fall die Sperrverzahnung (eingespart?). Trotz Sperrverzahnung verwendet GM zusätzlich noch Zahnscheibe, Unterlegscheiben an allen Masseverbindungen. Nicht nur bei den Zollgewinden, sondern auch bei Metrischen.
Bei unseren Mopeds habe ich die Masseleitung der Batterie seit über 20 Jahren an der Zündspulenhalterung befestigt. Läuft einwandfrei. Kabel reicht perfekt. R100S, Bj. 79
Gruß Lars
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29.12.2022, 11:07 #37
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AW: Übergangswiderstand
Hallo,
so steht es auch in der Bosch-TU Batterien von 1974, die mir in gedruckter Form vorliegt (TU = Technische Unterrichtung). Zur Anwendung vorgeschlagen wird das Bosch-Säureschutzfett Ft40 v1.
Im Kraftfahrtechnischen Taschenbuch von Bosch (Ausgabe von 1976) steht "Einfetten mit Säureschutzfett - Klemmen festziehen".
Die oben zitierte Vorgehensweise ist nicht verkehrt, jedoch suboptimal. Sie verhindert nicht vollständig den Sauerstoffzutritt zu den Kontaktflächen.
Kann im Extremfall zu einer "toten" Elektrik im KFZ führen.
Folgendes hatte ich erlebt: Anruf von einem Freund mit der Bitte rüber zu kommen, das Auto spränge nicht mehr an. Er wollte in Urlaub fahren, hatte das Fahrzeug vom Carport auf die Straße gefahren und dort abgestellt, um das Einfahrtstor zu schließen. Danach wollte der Motor nicht mehr starten. Von jetzt auf gleich.
Tolle Situation, der T4-Camper vollgepackt, Frau angeschnallt auf dem Beifahrersitz, Auto will nicht mehr.
Alle Kontrollleuchten tot. An den Batteriepolen jedoch eine Spannung von etwa 12,8 Volt. Ich hatte etwas gebraucht, bis ich gemerkt hatte, dass an einer der Polklemmen ein Spannungsfall von mehreren Volt auftrat. Hervorgerufen durch den geringen Strom, den die Zentralverriegelung und das Info-Display des Campers zog.
Abhilfe: Polklemmen lösen, die Polköpfe der Batterie hatten einen dunkelgrauen Belag, Polköpfe blank schleifen, Polklemmen innen auch, Einfetten mit Ft40 v1 (lag sogar im Keller des Freundes), Polklemmen festziehen.
Der 2,5-Liter-Diesel ist sofort angesprungen, die Urlaubsfahrt konnte beginnen.
Diese Erfahrung bestärkt mich natürlich in meiner Meinung, dass ein Einfetten der Pole vor dem Aufstecken der Polklemmen besser ist, als ein nachrägliches Aufbringen des Fettes von außen. Das mache ich selbstverständlich zusätzlich.
Nachdem ich den Beitrag #33 geschrieben hatte, habe ich noch etwas im Internet gewühlt. U.a. habe ich folgendes gefunden: Liqui-Moly Batterie-Pol-Fett.
Den für mich wichtigen Satz entdeckt man erst, wenn man dort auf "mehr erfahren" klickt.
Gruß, WolframGeändert von Wolfram2 (29.12.2022 um 11:50 Uhr) Grund: Text ergänzt
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29.12.2022, 11:12 #38
AW: Übergangswiderstand
Einen Unterschied zwischen einem mobilen und stationären Einsatz zu machen, ist für mich sehr plausibel: Danke für den Hinweis.
Wäre nicht meine Lösung, Hintergrund: Der Verbraucher mit dem höchsten Stromverbrauch ist der Anlasser, d.h. es macht schon sehr viel Sinn, den Masseanschluss direkt am Motorgehäuse zu befestigen.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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29.12.2022, 11:15 #39
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29.12.2022, 11:39 #40
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AW: Übergangswiderstand
Nur so!!
Wollte man Elektro-Tuning betreiben, könnte man eine zusätzliche Leitung vom Minuspol der Batterie zur Anlasserverschraubung ziehen. Vorschlagen würde ich 10 mm² mit blauer Isolierung in Silikon. Und dann eine Beleuchtung dieser Leitung mit LEDs. Wäre doch was für einen Umbau.
@Lars: Deine Lösung für die Masseleitung ist eine Verschlimmbesserung, auch wenn es seit Jahren funktioniert.
Gruß, Wolfram
Krezgelenk / Schwingenlager...
26.04.2024, 22:02 in Mechanik