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  1. #11
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: Übergangswiderstand

    Was ich leider immer noch nicht verstehe, ist, dass die Karre mit dem hinten direkt am Akku angeschlossenen Starthilfegerät ansprang - trotz des hohen Übergangswiderstands, der sich doch gerade beim Anlassen hätte negativ bemerkbar machen müssen. Hier würde mich interessieren, wo denn nun genau im Stromkreis diese miese Verschraubung lag.

    Beste Grüße, Uwe
    Mein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.

  2. #12
    Admin Avatar von Schiller
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    AW: Übergangswiderstand

    Die Anlassesrverkabelung war in Ordnung. Schlecht war nur ein Verbindungskabel zwischen Lichtmaschine und Batterie. Dadurch wurde die Batterie nicht geladen und konnte den Anlasser nichht drehen. Mit neuer Batterie gings ja auch einwandfrei, wie man aus der Vorgeschichte gehört hat. Das war also nicht das Thema.
    In heiklen Situationen hilft die Sicherheitsagentur SB Jagellovsk.

  3. #13
    Avatar von Floyd
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    AW: Übergangswiderstand

    Gestern lief auch noch eine neue Folge, die zum Thema Widerstand passt.
    So wirklich verstanden habe ich es aber nicht:
    - Servolenkung funktioniert mit alter (schlapper) Batterie
    - Servolenkung funktioniert nicht mit neuer (leistungsstarker) Batterie
    - Servolenkung funktioniert, wenn zwischen + der neuen Batterie und + Anschluss ein Starthilfekabel zwischengeklemmt wird.

    Anscheinend war der Spannungsabfall beim Starten mit der neuen Batterie zu groß, so dass das Steuergerät beim Starten ausgestiegen ist.
    Die Lösung war ein neues Steuergerät, das es leider nur im Paket mit Lenkgetriebe und Servomotor gab.
    Gruß aus dem Münsterland !

    Jürgen
    mit R 100 GS --- 1992

  4. #14
    Avatar von Vix_Noelopan
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    AW: Übergangswiderstand

    Zitat Zitat von Schiller Beitrag anzeigen
    Die Anlassesrverkabelung war in Ordnung. Schlecht war nur ein Verbindungskabel zwischen Lichtmaschine und Batterie. Dadurch wurde die Batterie nicht geladen und konnte den Anlasser nichht drehen.
    Ich versteh's leider trotzdem nicht, Schiller: Sowohl die LiMa als auch der Starter sind mit ihren Metallgehäusen zum metallischen Motorblock verschraubt. Beide Masseverbindungen werden auf diese Weise zumindest zum Motor hin erreicht. Der Motor wiederum ist nicht fest an der Karosserie befestigt, sondern über isolierende Silentbauteile, weshalb eine dezidierte Masseverbindung vom Motor zur Karosserie gelegt werden muss. Über die fließen nunmal sowohl der Strom des Anlassers beim Starten als auch der Ladestrom der LiMa?!? Oder hat der Audi eine LiMa mit isolierter Masseklemme?

    Beste Grüße, Uwe
    Mein Motorrad ist nicht kaputt. Es fährt bloß nicht.

  5. #15
    Avatar von Gerd
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    AW: Übergangswiderstand

    Hach, immer wenn ich einen A2 sehe, piekst's in mir immer noch... ich hatte 2 davon und habe dieses Auto geliebt.

    Allerdings war er seiner Zeit nicht nur ganz generell, sondern speziell in Sachen Motroraum/-haube voraus, das muß ich einräumen.

    Das hier (exemplarisch & gut) beschriebene Masseproblem hat allerdings mit der Alu-Karosse nix zu tun. Es wurde ja bereits geschrieben, daß alle Automotoren, die in Schwingungsdämpfern gelagert sind (und das sind geschätzt seit 80 Jahren fast alle), eben daher keine zuverlässige Masseverbindung zur Karosse haben - drum 1 oder mehrere Masse"kabel".

    Der A2 hatte keine elektrische Servolenkung. Von daher sind die Fragen hierzu sinnlos, aber auch das Geruckel am Lenkrad im Film.
    Beste Qrüße - Gerd
    (www.zeebulon.de/bmw)

    Bin dann erstmal weg...

  6. #16

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    AW: Übergangswiderstand

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    Ganz viele Probleme an unseren Qen haben mit Elektrik zu tun; speziell das Umfeld Batterie - Lichtmaschine - Anlasser ist ganz beliebt.
    Ein Übergangswiderstand an einer kritischen Stelle ist oft die Ursache, dass trotz funktionierender Komponenten der "Saft" fehlt.
    Hier bin ich auf ein Beispiel aus dem Autosektor gestoßen, das zwar nicht 1:1 auf eine alte BMW passt, aber anhand des Vorgehens hilfreich ist:

    Hallo, Michael,

    ich finde das Video klasse, weil es zeigt, wie man einen elektrischen Fehler systematisch einkreist und nicht gleich auf Verdacht Teile wechselt. Denn das sind ganz schön viele.
    Das Thema Übergangswiderstand ist bei den Zweiventilern stark unterschätzt. Die elektrische Anlage ist im Neuzustand gerade so in Ordnung, die Ladespannung nimmt aber mit zunehmendem Alter stark ab. Bei den Maschinen, an denen ich elekrische Fehler gesucht habe, erreichten die wenigsten eine Ladeschlussspannung über 13,8Volt.
    Als ich das noch nicht wußte, führte das bei meiner R75/5 zu viel zu früh gestorbenen Batterien und schlechtem Starten bei niedrigen Temperaturen. Ein ganz exotischer Fehler an der B+ -Verbindung zum Starterrelais (Klemme 30) führte dann urplötzlich zum spontanen Komplettausfall der kompletten Elektrik. Mit einer Hilfstrippe kam ich wenigstens noch nach Hause - zunächst ohne eine Idee, wo der Fehler zu suchen ist. Ich bin dann so vorgegangen wie im Video gezeigt und in meinem Buch auf Seite 210 im Detail beschrieben.
    Als ich meine R80 Monolever frisch hatte (die war da auch schon 27 Jahre alt), habe ich deshalb alle Kabelverbindungen an der Batterie, der Diodenplatte, der Lichtmaschine, dem Regler und dem Starterrelais sowohl auf der Plus- als auch auf der Minusseite in Ordnung gebracht. Teilweise reicht einfaches Lösen oder Saubermachen der Kontakte, teilweise müssen Kabelstecker getauscht werden. Aber nicht mit Baumarktsteckern und dann mit einer hochwertigen Zange vercrimpt. Besondere Sorgfalt verlangen die dicken Kabel von der Batterie zum Getriebe bzw zum Anlasser wegen der hohen Ströme beim Batterieladen und noch mehr beim Starten. Hier führt oft Korrosion zwischen Kabel und Kabelschuh zu hohen Spannungsabfällen. Die habe ich deshalb unbesehen erneuert
    Seitdem habe ich eine Ladeschlussspannung von guten 14Volt und bislang keine Probleme mit der elektrischen Anlage.
    Wegen der vielen Verbindungen ist diese Arbeit schon zeitaufwendig und wird sehr teuer, wenn man das in der Werkstatt machen läßt. Mit etwas Geduld kann man diese Arbeit aber auch selbst machen und ist danach mit der elektrischen Anlage per Du.

    Gruß
    Helmut

  7. #17
    Admin Avatar von MM
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    AW: Übergangswiderstand

    Hallo Helmut,

    kann dich da nur bestätigen.
    Nachdem ich alle betroffenen Kabel(verbindungen) mal in der Hand hatte, hat meine GS auch 14,1 Volt max. geliefert.
    Mit den Standardkabelquerschnitten kommen ja viele hier selbst klar.
    Für die dicken Kaliber an der Batterie kann ich unseren Experten Matze empfehlen.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  8. #18
    † 29.10.2023 Avatar von Lutzel
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    AW: Übergangswiderstand

    Moin ,
    Da ich gerade mal wieder selbiges Problem an meiner Q habe, wobei das Starten noch funktioniert nur das Laden nicht, hilft mir das Video schon mal auf die Sprünge.
    Sollte es kein Maseeproblem sein habe ich ja noch die klasse Messanleitung aus der DB von Hans. Selbst ich als E-Legastheniker kam damit schon einmal vor einigen Jahren klar.

    Gruß Lutz
    R80RT Monolever, Bj. 2/89 mit SR-RP-Kit und angepassten Köpfen, Kawasaki Z 440 LTD 1980

  9. #19
    Avatar von Gummikuhfan
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    AW: Übergangswiderstand

    Hi,

    ich habe vor vielen Jahren, damals hieß das noch Starkstromelektriker, gelernt. Wir hatten auch viele Masseverbindungen im Anlagenbau, entweder mit den im Film gesehenen Flachkabeln oder entsprechenden dicken runden isolierten Kabeln. Was man uns beigebracht hat, ist, dass nicht die Schraube als Strompfad dienen soll. Der Strom soll direkt vom Masseband in das Gehäuse fließen. Damit das gewährleistet wurde, kam zwischen Masseband und Gehäuse eine Zahnscheibe. Ob das heute anders gemacht wird, kann ich nicht sagen. Dafür bin ich zu lange aus dem Job raus.
    Gruß

    Jürgen us Kölle

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  10. #20
    Admin Avatar von MM
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    AW: Übergangswiderstand

    Zahnscheibe ist schon mal gut; die kratzt leichte Oxide und Lackreste weg.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

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