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  1. #31
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Übergangswiderstand

    OK, dann zieh ich alle meine Angaben zurück.

    Danke, Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  2. #32
    Avatar von Gummikuhfan
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    AW: Übergangswiderstand

    Zitat Zitat von R100rsfahrer Beitrag anzeigen
    Hallo Hans,

    Screenshot aus dem Netz, aber das Prinzip ist klar.

    Anhang 314156

    wobei ich bei der Nr. 5 eine Schnorrscheibe bevorzuge.
    Zur Kontrolle kommt dann noch ein Tupfen Schraubensicherungslack dran.
    Der ist bei uns rot und so leicht transparent, der splittert weg, sollte sich was lösen.


    Genau so wurden die Massebänder montiert.
    Gruß

    Jürgen us Kölle

    Mein Verein

  3. #33

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    AW: Übergangswiderstand

    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    Masseband DIREKT am Gehäuse bzw. am Kontakt, KEINE Scheiben dazwischen. Die Zahnscheibe kannst du zwischen der Beilagscheibe und der Mutter bzw. Schraubenkopf nehmen ...
    Zitat Zitat von R100rsfahrer Beitrag anzeigen
    sowas, setzen wir im Schaltschrankbau ein

    https://www.rittal.com/de-de/product...iantId=2334000
    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    OK, dann zieh ich alle meine Angaben zurück ...
    Hallo Hans,

    ich bin der Meinung, dass Du hier nicht zurück rudern musst.

    Den Schaltschrankbau möchte ich nicht mit der elektrischen Verbindung an den Batteriepolen beim Motorrad vergleichen.
    Zu verschieden sind die vorkommenden Materialien und die Umgebungsbedingungen.

    Der Kabelschuh sollte, so wie von Dir beschrieben, ohne weitere Zwischenlage den Polschuh der Batterie möglichst plan kontaktieren. Eventuell vorhandene Oxidhäute werden vorher mit Schleifleinen entfernt (z.B. 320er Körnung). Unter den Schraubenkopf gehört eine passende Unterlegscheibe.

    Zwischen Polschuh und Kabelschuh gebe ich immer etwas Vaseline. Die Vaseline quetscht sich beim Anziehen der Verbindung größtenteils wieder heraus. Sie mag zwar den Übergangswiderstand geringfügig erhöhen, dieser Einfluss ist aber gering gegenüber der Zunahme desselben durch Oxidationsprodukte bei Sauerstoffzutritt. Die Vaseline verhindert den Sauerstoffzutritt.
    Das ist zumindest meine Erfahrung.

    Die Verwendung einer Zahnscheibe zwischen Kabel- und Polschuh bildet dort kleine Hohlräume, zu denen Wasser, Salz und Sauerstoff freien Zugang haben. Nach einem Winter habe ich dort die schönsten Ausblühungen, gerade beim Motorrad. Mit allen negativen Auswirkungen.

    Gruß, Wolfram
    Geändert von Wolfram2 (29.12.2022 um 11:46 Uhr)

  4. #34
    Admin Avatar von MM
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    AW: Übergangswiderstand

    Besser ist meiner Meinung nach:
    Alle Teile schön blank fest verschrauben und danach von außen mit Polfett einpinseln.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  5. #35
    Avatar von BMW-Peter
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    AW: Übergangswiderstand

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    Besser ist meiner Meinung nach:
    Alle Teile schön blank fest verschrauben und danach von außen mit Polfett einpinseln.
    Michael ist mir zuvorgekommen.
    ich handhabe es seit Jahren bzw. vermutlich Jahrzehnten so und es scheint zu funktionieren (es finktioniert zumindest bei meinen Mopeds). Kann also nicht so falsch sein, zumal Polfett vermutlich genau dafür mal erfunden wurde.
    Geändert von BMW-Peter (29.12.2022 um 20:40 Uhr)
    Schöne Grüße
    Peter

    Man muß Fehler
    auch mal bei Anderen suchen können.

  6. #36
    Avatar von larsel
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    AW: Übergangswiderstand

    Hallo

    Mir ist augefallen, das nicht nur der Schraubenkopf der Originalschraube sondern auch das Gewinde oxidiert war. Hier hat doch der Hersteller doch nicht etwa eine Stahlschraube in ein Aluteil gedreht? Das ganze sieht nach Salzwasserschaden aus. Seit einiger Zeit wird bei dem Flüssigsalz Natronlauge zugesetzt. Rostet schön.

    Diese Art von Schrauben ist mir von meinen V8 bekannt (amerikanische Technik), Sechskantschrauben mit Flansch und Sperrverzahnung

    allerdings fehlt in diesem Fall die Sperrverzahnung (eingespart?). Trotz Sperrverzahnung verwendet GM zusätzlich noch Zahnscheibe, Unterlegscheiben an allen Masseverbindungen. Nicht nur bei den Zollgewinden, sondern auch bei Metrischen.

    Bei unseren Mopeds habe ich die Masseleitung der Batterie seit über 20 Jahren an der Zündspulenhalterung befestigt. Läuft einwandfrei. Kabel reicht perfekt. R100S, Bj. 79

    Gruß Lars

  7. #37

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    AW: Übergangswiderstand

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    Besser ist meiner Meinung nach:
    Alle Teile schön blank fest verschrauben und danach von außen mit Polfett einpinseln.
    Hallo,

    so steht es auch in der Bosch-TU Batterien von 1974, die mir in gedruckter Form vorliegt (TU = Technische Unterrichtung). Zur Anwendung vorgeschlagen wird das Bosch-Säureschutzfett Ft40 v1.

    Im Kraftfahrtechnischen Taschenbuch von Bosch (Ausgabe von 1976) steht "Einfetten mit Säureschutzfett - Klemmen festziehen".

    Die oben zitierte Vorgehensweise ist nicht verkehrt, jedoch suboptimal. Sie verhindert nicht vollständig den Sauerstoffzutritt zu den Kontaktflächen.

    Kann im Extremfall zu einer "toten" Elektrik im KFZ führen.

    Folgendes hatte ich erlebt: Anruf von einem Freund mit der Bitte rüber zu kommen, das Auto spränge nicht mehr an. Er wollte in Urlaub fahren, hatte das Fahrzeug vom Carport auf die Straße gefahren und dort abgestellt, um das Einfahrtstor zu schließen. Danach wollte der Motor nicht mehr starten. Von jetzt auf gleich.

    Tolle Situation, der T4-Camper vollgepackt, Frau angeschnallt auf dem Beifahrersitz, Auto will nicht mehr.

    Alle Kontrollleuchten tot. An den Batteriepolen jedoch eine Spannung von etwa 12,8 Volt. Ich hatte etwas gebraucht, bis ich gemerkt hatte, dass an einer der Polklemmen ein Spannungsfall von mehreren Volt auftrat. Hervorgerufen durch den geringen Strom, den die Zentralverriegelung und das Info-Display des Campers zog.

    Abhilfe: Polklemmen lösen, die Polköpfe der Batterie hatten einen dunkelgrauen Belag, Polköpfe blank schleifen, Polklemmen innen auch, Einfetten mit Ft40 v1 (lag sogar im Keller des Freundes), Polklemmen festziehen.
    Der 2,5-Liter-Diesel ist sofort angesprungen, die Urlaubsfahrt konnte beginnen.

    Diese Erfahrung bestärkt mich natürlich in meiner Meinung, dass ein Einfetten der Pole vor dem Aufstecken der Polklemmen besser ist, als ein nachrägliches Aufbringen des Fettes von außen. Das mache ich selbstverständlich zusätzlich.

    Nachdem ich den Beitrag #33 geschrieben hatte, habe ich noch etwas im Internet gewühlt. U.a. habe ich folgendes gefunden: Liqui-Moly Batterie-Pol-Fett.
    Den für mich wichtigen Satz entdeckt man erst, wenn man dort auf "mehr erfahren" klickt.

    Gruß, Wolfram
    Geändert von Wolfram2 (29.12.2022 um 11:50 Uhr) Grund: Text ergänzt

  8. #38
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Übergangswiderstand

    Einen Unterschied zwischen einem mobilen und stationären Einsatz zu machen, ist für mich sehr plausibel: Danke für den Hinweis.

    Zitat Zitat von larsel Beitrag anzeigen
    Hallo

    [...]
    Bei unseren Mopeds habe ich die Masseleitung der Batterie seit über 20 Jahren an der Zündspulenhalterung befestigt. Läuft einwandfrei. Kabel reicht perfekt. R100S, Bj. 79

    Gruß Lars
    Wäre nicht meine Lösung, Hintergrund: Der Verbraucher mit dem höchsten Stromverbrauch ist der Anlasser, d.h. es macht schon sehr viel Sinn, den Masseanschluss direkt am Motorgehäuse zu befestigen.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  9. #39

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    AW: Übergangswiderstand

    Zitat Zitat von larsel Beitrag anzeigen
    ... Seit einiger Zeit wird bei dem Flüssigsalz Natronlauge zugesetzt. Rostet schön. ...
    Hallo Lars,

    kann mir nicht vorstellen, dass die Straßenmeistereien Natronlauge auf die Straße spritzen.

    Gruß, Wolfram

  10. #40

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    AW: Übergangswiderstand

    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    ... es macht schon sehr viel Sinn, den Masseanschluss direkt am Motorgehäuse zu befestigen ...
    Nur so!!

    Wollte man Elektro-Tuning betreiben, könnte man eine zusätzliche Leitung vom Minuspol der Batterie zur Anlasserverschraubung ziehen. Vorschlagen würde ich 10 mm² mit blauer Isolierung in Silikon. Und dann eine Beleuchtung dieser Leitung mit LEDs. Wäre doch was für einen Umbau.

    @Lars: Deine Lösung für die Masseleitung ist eine Verschlimmbesserung, auch wenn es seit Jahren funktioniert.

    Gruß, Wolfram

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