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  1. #1
    Avatar von funpur
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    Alten Lack erhalten

    Hallo Leute,

    bei meinen letzten drei Projekten, an denen ich euch ja hier immer teilhaben lassen habe, habe ich stets neu lackiert.

    Bei meinem aktuellen Projekt möchte ich den 1955 aufgebrachten Lack so gut es geht konservieren. Bekanntlicherweise führen ja viele Wege nach Rom,
    würde aber gerne eure Erfahrungen bezüglich Reinigung und Konservierung alter Lacke in meine Überlegungen einbeziehen.

    Aktuell habe ich einen interessanten Beitrag unter https://www.oldtimer-markt.de/patinapflege gelesen, klingt für mich mal schon gut.
    Hat jemand von Euch Erfahrung mit den Produkten von Tapir https://www.wagenpflege.de/ gemacht?
    Oft wird auch Owatrol als Wundermittel in´s Spiel gebracht, mit all seinen Vor & Nachteilen (zB Roststellen werden dünkler).

    Mein aktueller Plan ist mit den Tapir Produkten von der Reinigung bis zur Polierung a den sichtbaren Teilen/Stellen zu arbeiten und a den nicht sichtbaren Teilen und zur Hohlraumversiegelung Owatrol zu verwenden.

    Welche Erfahrungen habt ihr mit den Produkten gemacht?

    Seid ihr andere Wege gegangen, falls ja Welche - und was sind von dieser Lösung Vor- und Nachteile.

    Bin schon auf die Diskussion gespannt - aber bitte nicht in Frage stellen, warum der alte Lack erhalten werden soll.


    ein paar Bilder zum Zustand anbei.
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    Los geht´s ...
    Geändert von funpur (18.11.2022 um 22:37 Uhr)
    Liebe Grüße, Chris

  2. #2
    Avatar von Schumpatreiber
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    AW: Alten Lack erhalten

    Ich nehme Owatrol auf u.a. alten Rahmen und Blechen, weil ich kein Hochglanzrestaurator und Pfleger des fertigen Mopeds bin .
    Owatrol macht nicht dunkler, es feuert alles an. Dadurch, dass die Patina fühl- und sichtbar bleibt, sieht es insgesamt stimmig aus und gefällt mir.
    Mach halt mal nen Test auf nem alten Blech oder so.
    Schöne Grüße,

    Christian

    Wenn I da See seh, brauch I koi Meer mehr

  3. #3

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    AW: Alten Lack erhalten

    Als erstes müssen wir mal wissen um welches Moped es hier geht um fachgerecht beraten zu können...

    Ich hatte mal ein MZ Gespann das aussah als ob es drei Jahre am Grund der Ostsee gelegen hatte.

    Die technische Überholung zog sich, und so war vor dem Elefantentreffen die Zeit zu knapp um hier noch tätig zu werden.

    Von unserem Opa (Malermeister) stand noch ein Fass Firniss rum. Drübergepinselt, und danach noch vier Jahre weitergefahren ohne das da groß was weitergerostet hätte, der anfängliche Glanz gab sich auch irgendwann.

    Für einen BMW Umbau hatte ich dann einige Jahre später einen wunderschön patinierten /5 Tank mit einem getränkten Fetzenball abgetupft, auch der fährt heute noch (8Jahre später) so rum, ich hab in nur mal an den 'Kontaktflächen' nachgearbeitet...

    Das alte Zeug ist jetzt aufgebraucht, hab mir aus dem Biobauladen eine frische Leinölfirnisdose mitgenommen. Das ist jetzt auch klarer als das alte Zeug, das so einen Bernsteinton gezaubert hat, ob es auch so hält???

    Bertl
    Geändert von dreiradbertl (18.11.2022 um 16:41 Uhr)

  4. #4
    Avatar von funpur
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    AW: Alten Lack erhalten

    Zitat Zitat von dreiradbertl Beitrag anzeigen
    Als erstes müssen wir mal wissen um welches Moped es hier geht um fachgerecht beraten zu können...
    Also gut, hier Bertl

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    keine 2-Ventiler, aber auch 2 Kolben
    Liebe Grüße, Chris

  5. #5
    Admin Avatar von Florian
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    AW: Alten Lack erhalten

    Wun-der-schön!

    Hast Du da zwei von, ein graues und ein blaues? Die Fotos lassen es vermuten...

    Gruß,
    Florian

  6. #6
    Avatar von funpur
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    AW: Alten Lack erhalten

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Wun-der-schön!

    Hast Du da zwei von, ein graues und ein blaues? Die Fotos lassen es vermuten...

    Gruß,
    Florian
    Nein Florian, das ist nur eine. Nur die Lichtverhältnisse waren unterschiedlich …
    Liebe Grüße, Chris

  7. #7

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    AW: Alten Lack erhalten

    Boah....

    Sofern das nirgends durchgerostet ist: Schutzbleche und Hohlräume innen wachsen, technisch auf Vordermann bringen, und wie es ist fahren.

    Wenn noch passende Gebrauchtteile auftauchen entsprechend erweitern.

    Und mach die Rückstrahler weg, das gibt ja Hämoriden auf der Netzhaut

    Bertl

  8. #8
    Avatar von Sauerlandkuh
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    AW: Alten Lack erhalten

    Zitat Zitat von funpur Beitrag anzeigen
    Also gut, hier Bertl

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    keine 2-Ventiler, aber auch 2 Kolben
    Boah, wunderschön! Und Grüße an Fritz Jimcat, den ich hier vermisse!
    Gruß, der

  9. #9
    Avatar von desmonocke
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    AW: Alten Lack erhalten

    Zitat Zitat von Sauerlandkuh Beitrag anzeigen
    Boah, wunderschön! Und Grüße an Fritz Jimcat, den ich hier vermisse!
    Nicht nur du vermisst den Fritz hier.
    Gruß
    Klaus
    Man soll Andere nicht dümmer halten als man selbst ist!

  10. #10

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    AW: Alten Lack erhalten

    Zitat Zitat von dreiradbertl Beitrag anzeigen
    ...hab mir aus dem Biobauladen eine frische Leinölfirnisdose mitgenommen. Das ist jetzt auch klarer als das alte Zeug, das so einen Bernsteinton gezaubert hat, ob es auch so hält??? ...
    Firnis "trocknet" durch Luftoxidation. Damit es schneller geht werden "Sikkative" hinzugefügt. Wenn dem Biozeug nichts zugefügt wurde, dauert der Trocknungsprozess länger. Auf jeden Fall ist er aber stark temperaturäbhängig, je wärmer desto schneller.

    Die früher verwendeten "Alkydharzlacke" beruhen auf gleichem Prinzip, außer das noch ein Lösemittel enthalten ist, wie es der alte Malermeister beim "Halböl" gemacht hat.

    Wenn jetzt einer, rein hypothetisch, einen Alkydharzlack mit Firnis konserviert hat und das Firnis irgendwann leid ist, könnte der Lack bei Abnahme des Firnis mit herunterkommen. Firnisse werden mit der Zeit, meist sogar recht schnell, gelblich.

    Ich würde das Risiko nicht eingehen, sondern die Oberfläche einmal polieren und dann mit echtem Hartwachs versiegeln. Das Hartwachs ist mit Waschbenzin entfernbar.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

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