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  1. #1

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    Artenschutz für Rücklichtbirnchen

    Hallo,

    hier ein Tip, wenn das Kratt packungsweise Rücklichtbirnchen frißt . Ich weiß, bei BMW´s kommt das niiie vor, aber hier gibt es ja Mehrfachtäter mit markenfremden Vibratoren.

    Wenn -selbstverständlich nach elektrischer Durchsicht und ordentlicher Befestigung usw.- die Lämpchen immer noch reihenweise durchgehen, hilft Umrüsten auf höhere Voltzahl. Der Widerstand steigt im Quadrat , daher bei doppelter Voltzahl vierfache Wattzahl.

    Konkret: Statt 6 V / 5 W nun 12 V / 20 W bzw. statt 12 V / 5 W nun 24 V / 20 W. Die Leuchtstärke haut hin; Theorie und Praxis stimmen hier einmal auf das Glücklichste überein.

    Hat sich im Mokick auf oberschwäbischen Buckelpisten seit 15 Tkm bewährt. Das Lämpchen (24 V / 20 W; LKW-Teil) scheint unzerstörbar. Klar, Überspannung wird es belächeln, der Glühfaden ist viel dicker, mechanisch stabiler und wird weniger erhitzt. Sinngemäße Anwendung auch bei getrennter Kennzeichen-Beleuchtung möglich.

    Grüße,

    Fritz.
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  2. #2
    Avatar von hubi
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    RE: Artenschutz für Rücklichtbirnchen

    Guter Tipp,aber man muss ja auch die Fassung ändern!
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    Bert Brecht

  3. #3

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    RE: Artenschutz für Rücklichtbirnchen

    Original von hubi
    Guter Tipp,aber man muss ja auch die Fassung ändern!
    Nö, hat bei mir so gepaßt. Glück gehabt? Versuch macht klug.

    Fritz.
    (zertifizierter Gedankenverbrecher)

  4. #4
    Avatar von Hobbel
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    RE: Artenschutz für Rücklichtbirnchen

    Das muss ich mir erst in "echt" ansehen. Wenn das Rücklicht dann beim gasgeben heller wird, wie damals anne Kreidler......dann eher nicht.
    Grüße aus der Südheide
    Hobbel


  5. #5

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    RE: Artenschutz für Rücklichtbirnchen

    Weil das Nummernschild zu hell beleuchtet werden könnte ?

    Fritz
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  6. #6
    Avatar von Luckystrike
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    RE: Artenschutz für Rücklichtbirnchen

    Fritz, wegen der Blendgefahr für nachfolgende Kfz, deshalb das Kennzeichen immer schön schräg montieren

  7. #7
    Avatar von hubi
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    RE: Artenschutz für Rücklichtbirnchen

    @Hobbel:
    Das Licht wird beim Gasgeben sicher nicht wesentlich heller, also nicht wie bei der Kreidler.Liegt daran, daß die Q einen geregelten Drehstromgenerator (aka als Lichtmaschine) hat, bei dem die Spannungsregelung vom Spannungsregler via Modulierung des Erregerstromes vorgenommen wird.Dadurch hast (oder besser solltest du haben )du immer eine konstante Spannung.Trotzdem auftretende Schwankungen werden von der Batterie weitestgehend gepuffert (man kann auch einen Kondensator nehmen, nur zieht der halt den Anlasser nicht durch ). Die Kreidler hat einen so genannten Schwunglichtmagnetzünder, der seine Spannung gar nicht regelt, sondern nur durch Sättigung des Magnetfeldes begrenzt ( man spricht dann von Remanenz oder Hysterese). Dadurch wird halt das Licht in Abhängigkeit von der Drehzahl mal heller, mal dunkler.
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    Bert Brecht

  8. #8

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    Hubi,

    um Deine Meisterprüfung mache ich mir keine Sorgen !

    Reinhard,

    an der Simson (elektron. VAPE-Zündlichtanlage mit Batterie) ist beim Gasgeben kein Helligkeitsunterschied wahrnehmbar.

    Bei ganz alten Anlagen gab es m.W. ja auch noch die hundsgemeine Schaltung von Scheinwerfer und Rücklicht auf dieselbe Spule. Folge: Beim Durchbrennen der Frontlampe wurde das Rücklicht wegen Überlast zum Blitzlicht und verschied gleich mit.

    Da wäre evtl. ein widerstandsfähiges Rücklicht gar nicht schlecht, sofern die Helligkeitswechsel im akzeptablen Bereich bleiben. Habe ich aber nie probiert, muß man herausfinden. Außerdem wär das ja noch eine Art automatisches Brems- /Warnlicht, denn wer plötzlich im Dustern steht, fährt bestimmt nicht mit dem selben Tempo weiter. Zum Heimschleichen wäre es auch gut.

    Fritz.
    (zertifizierter Gedankenverbrecher)

  9. #9
    Avatar von Jörg
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    RE: Artenschutz für Rücklichtbirnchen

    Original von hubi
    Trotzdem auftretende Schwankungen werden von der Batterie weitestgehend gepuffert (man kann auch einen Kondensator nehmen, nur zieht der halt den Anlasser nicht durch
    Hast Du das schon mal probiert?

    Ich würde so aus der Lamäng vermuten, daß das nicht klappt. Die Lima braucht ja einen Erregerstrom ohne den nix läuft. Wenn der erstmal da ist, auch wenn er sehr klein ist, produziert die Lima Strom und davon kann wieder ein Teil als Erregerstrom benutzt werden. Das ist dann ein Prozeß, der sich in Sekunden soweit hoch schaukelt, bis der Regler eingreift und den Erregerstrom begrenzt.

    Aber ganz ohne Saft am Anfang? Ich hab mal gehört, die Bauteile des Stators würden mit der Zeit ganz leicht magnetisch und dieser Magnetismus reiche um eine Anfangsspannung zu erzeugen. Stimmt das?

    Und klappt das auch mit dem Kicken? Für die ersten Zündungen muß ja genug Saft zur Verfügung stehen. Englische Moppeds haben ja oft ne Magnetzündung, aber was ist bei einer Batteriezündung?
    FC, mir sin widder do!

  10. #10
    Avatar von hubi
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    RE: Artenschutz für Rücklichtbirnchen

    Den Kondensator habe ich nur wegen des besseren Verständnisses erwähnt.Bei Batteriezündung funkt das natürlich nicht . Damit die LiMa vorerregt wird, brauchst du mindestens 1,4 Volt Spannung, da du ja durch zwei Dioden(eine Erreger- und eine Minusdiode) durchmusst.Jede dieser Dioden hat eine Durchbruchspannung von 0,7 Volt, das heisst auch um diesen Betrag fällt die Spannung an der Diode ab.Die Sache mit dem Restmagnetismus ist eher theoretischer Natur, im wahren Leben reicht der nicht aus, damit sich die LiMa selbst erregt( vielleicht noch nach ganz kurzer Standzeit).Es wird übrigens nicht der Stator durch den Erregerstrom magnetisiert, sondern der Rotor.Wenn du allerdings eine 1,5 Volt-Batterie aus der Taschenlampe nimmst und damit die Vorerregerklemme beim ankicken unter Spannung setzst, dann liefert die LiMa solange Strom, bis du den Motor abstellst(wer macht sich schon die Mühe?).Wenn du also die schwere Batterie raus haben willst, dann führt kein Weg an der Magnetzündung vorbei, allerdings musst du dich halt dann mit deren Eigenschaften abfinden(andere würden sagen:rumärgern).
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

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