Getriebe ausdistanzieren, die xte

[F800Rider]

Moin,

habe in den letzten Wochen mein Getriebe überholt (u.a. mit der Anleitung aus der Datenbank) und heute dann den Deckel wieder auf das Getriebe gesetzt. Als ich dann die Probe gemacht habe mit dem Schraubendreher die Passscheibe zu drehen (Ausgangswelle) ging dies ohne Probleme
Das wunderte mich etwas und habe mal eine Fühlerlehre versucht dazwischen zu schieben, mit dem Ergebnis, dass sogar 0,28mm dort zwischen passen... Sollte dies nicht eigentlich 0,05mm betragen?

Ich habe eine Messplatte verwendet, ja diese ist genau Parallel.
Dichtung habe ich ebenfalls unter der Messplatte gehabt.
Gänge lassen sich gut durchschalten und die Wellen lassen sich relativ einfach drehen - Ausgang ist minimal schwerer zu drehen, allerdings vermute ich halt eben, dass nun überall viel zu viel Spiel ist...

Hier meine Rechnung:

D = Deckelmaß: 15,26mm
G = Gehäuse: 0,83mm
M = Messplatte: 15,33mm
A = Axialspiel: 0,05mm

x = D - (M - G + A)
x = 15,26 - (15,33 - 0,83 + 0,05)
x = 0,71mm

Scheibendicke inkl. Spiel: 0,71mm -

Wobei man aber eine Fühlerlehre mit 0,28mm zwischen Gehäuse und Passscheibe schieben kann...

R65 Typ 248 1. SERIE baujahr 1980 twinshock 5 Gang, frisst kein Heu, aber Benzin

Grüße Kevin

[dabbelju]

Hallo Kevin,

welche Distanzscheiben hast Du denn verbaut?

Eine mit 0,71 mm Dicke gibt's ja nicht.

[F800Rider]

Moin Werner,

eine Originale und eine gekaufte von Wömbi (0,2)

0,53mm + 0,19mm = 0,72mm

Grüße Kevin

[Shanta]

Hi,
vielleicht haben sich die Wellen nochmal gesetzt beim Zusammenbau!
Wenn man die Wellen einsetzt, sollten sie - nachdem die ganze Chose etwas abgekühlt ist - unbedingt nachgesetzt werden! Nicht von oben drauf kloppen, sondern von unten mitm Gummihammer gegen das Gehäuse. IdR rutschen die Wellen/Lager dann noch ein mü nach, dann erst distanzieren!

HTH

[dabbelju]

..Wenn man die Wellen einsetzt, sollten sie - nachdem die ganze Chose etwas abgekühlt ist - unbedingt nachgesetzt werden! Nicht von oben drauf kloppen, sondern von unten mitm Gummihammer gegen das Gehäuse.

Widerspruch. Mit dem Gummihammer gegen die Außenseite der Lagersitze ... o.k.

Aber sinnvollerweise solange noch alles schön heiß ist.

IdR rutschen die Wellen/Lager dann noch ein mü nach, dann erst distanzieren!

Der TE bemägelt ein zu großes Axialspiel. "Nachrutschen" würde das noch mehr vergrößern.

Die Ursache muss also woanders liegen.

[R 110 ES Peter]

Widerspruch. Mit dem Gummihammer gegen die Außenseite der Lagersitze ... o.k. Aber sinnvollerweise solange noch alles schön heiß ist.

Von mir kann nur ein genereller Wiederspruch kommen, auch wenn alles noch schön heiss ist.

Erst einmal, wenn alles schön heiss ist, dann befinden sich die Lager auch in ihrem Sitz. Zum zweiten, woher will man denn wissen ob sie sich nach den Hammerschlägen auch wirklich dort befinden?

Wenn man hier im Zweifel ist gibt es nur eins. Das Gehäuse erneut erwärmen, die Wellen ziehen, und nach dem diese abgekühlt sind alles noch einmal von vorn, alles andere ist Murks.

Das Gehäuse muss die richtige Temperatur haben, dann setzt man die Wellen hinein, und ich nenne es jetzt mal -klonck- bewegen sich die Lager in ihren Sitz, und liegen auch wirklich unten an. Ohne dieses Feedback kann man nicht sicher sein, und dann braucht man auch gar nicht anfangen im Hundertstel Bereich auszudistanzieren.

gruss peter

[F800Rider]

Hi,
vielleicht haben sich die Wellen nochmal gesetzt beim Zusammenbau!
Wenn man die Wellen einsetzt, sollten sie - nachdem die ganze Chose etwas abgekühlt ist - unbedingt nachgesetzt werden! Nicht von oben drauf kloppen, sondern von unten mitm Gummihammer gegen das Gehäuse. IdR rutschen die Wellen/Lager dann noch ein mü nach, dann erst distanzieren!

HTH

Moin,

Nun die Idee find ich nicht schlecht. Zumindest habe ich keine Ahnung woran es sonst liegen kann...

Aber ich liege doch richtig in der Annahme, dass sich dort eigentlich nur 0.05 drunter schieben lassen dürfte oder?

Ich werde das Gehäuse Kupplungsseitig noch mal warm machen, einen Schlag habe ich den Wellen nach dem einsetzen gegeben, aber wer weiß...

Danke, melde mich wenn es Neuigkeiten gibt!

Grüße Kevin

[F800Rider]

Moin, melde mich zurück von der Distanzierfront.

Habe quasi nochmal von vorn gestartet und damit angefangen das Gehäuse ein zweites Mal zu erwärmen - allerdings waren die Ergebnisse nur Teilweise erfolgreich.
Abtriebswelle 0.05, Zwischenwelle 0.06 Messunterschied zu vorher.
Da die AW ja schon passte, habe ich dann die ZW einfach immer um 0.05 erhöht, bis sich die AW fühlbar schwerer drehte - dann das ganze reduziert um 0.08 - ich hoffe ihr könnt mir folgen..
Dann neue Dichtung aufgelegt und neu vermessen, Ergebnisse waren unverändert, also Deckel final erhitzt und eingebaut.
Über nacht abkühlen lassen und heute morgen dann nochmals getestet, leichter widerstand und Gänge schalten sich gefühlt sauber - per Hand schalten finde ich immer "schwer" zu fühlen aber naja.

Ob dies nun die optimale Einstellung ist, keine Ahnung.. Ich kann es mir jedenfalls nicht erklären, weshalb die berechneten Maße nicht mit der Praxis übereinstimmt...
Mit der Zeit wird sich zeigen, ob ich richtig lag oder nicht

Grüße Kevin

[wed]

Wann hat es sich endlich rumgesprochen, dass bei solchen Problemen auch das Modell angegeben werden soll? Immer diese Glaskugelsucherei. Das Modell wird ja wohl nicht eine F800 sein wie der Nickname vermuten lässt? Odrrr?

[F800Rider]

Moin, also in jedem Forum wird dies unterhalb vom Namen angezeigt (Verbesserungsvorschlag). Im zweifel reicht auch ein Klick auf meinen Namen, dort habe ich es eingetragen, bei ÜBER MICH. Hat sich das noch nicht rumgesprochen?

Bei jedem Thread immer alles bis ins kleinste dabei schreiben, puh.

Aber ich werde es mir merken.. demnächst dann auch noch Blutgruppe und welche vorlieben ich sonst noch habe mit dabei zu schreiben

Grüße Kevin