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Thema: Das schwarze Museum
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06.01.2020, 07:32 #2841
AW: Das schwarze Museum
Michael,
bitte keine Boshaftigkeit unterstellen...
Bin mit den Franzosen immer gut gefahren!
Gruß - Thomasrechts? ...nicht einen Millimeter!!
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06.01.2020, 08:12 #2842
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AW: Das schwarze Museum
Naja, die französischen Autos haben schon die eine oder andere Besonderheit im Alltag, die einen am Geisteszustand der Entwickler zweifeln lassen.
Bei unserem derzeitigen Space-Mobil von Dacia (und auch beim Vorgänger von Peugeot) kann man ohne Zündschlüssel die Scheinwerfer anmachen und bis zur völligen Entleerung der Batterie brennen lassen.
Was hingegen nicht geht, ist im Stand (ohne Zündung) die Innenbeleuchtung länger als ca. 30s zu betreiben. Die geht dann aus und muss durch kurzes öffnen der Tür wieder angemacht werden. Nach 30s wiederholt sich der Vorgang. Von innen gibt es keine Möglichkeit (die uns bekannt wäre) das zu verhindern.
Oder das Radio-Drama: bei anderen Autos geht das so: Zündung an, Radio an. Starten usw irritiert da nicht. Zündung aus, Radio mit Freisprechanlage bleibt an, bis man den Zündschlüssel zieht.
Bei unseren Franzosen: Zündung an, Radio an, Bluetooth koppelt, langwieriges Runterladen von Adressbuch usw. Motor starten, Radio geht aus, Bluetooth aus. Motor läuft, Bluetooth koppelt wieder usw. Motor aus, Radio aus, ob man gerade mit Freisprechanlage telefoniert oder nicht. Mal kurz anhalten wg. Telefon und Motor aus ist halt nicht, das Gespräch ist weg.
MartinGeändert von MartinJ (06.01.2020 um 08:14 Uhr)
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06.01.2020, 09:12 #2843
AW: Das schwarze Museum
Ich auch, zur Ehrenrettung:
Renault Kangoo, erste Serie 1,6 TD (mit Trommelbremsen hinten!).
Ausser reichlich Verschleißteilen (Bremsscheiben vorn jedes Jahr...kleines Geld, Stabilager alle 2 Jahre...20 €, 15 Minuten...einmal Bremsbeläge hinten, einmal Abgasregelventil ) bin ich das Ding 360 000 km gefahren. Danach hab ich das an eine Bekannte weitergegeben, die hat das gute Stück dann mit über 400 000 in den Graben gesetzt.
Auch die Elektrik war problemlos, ausser einem Bremslichtschalter ging immer alles, ich hab sogar ohne Kollateralschäden ne Anhängerkupplung montiert und verstrippt.
Also geht doch!
Bei einem "modernen" Fahrzeug würde ich mich das allerdings nicht mehr trauen!
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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06.01.2020, 10:02 #2844
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06.01.2020, 10:04 #2845
AW: Das schwarze Museum
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06.01.2020, 10:05 #2846
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AW: Das schwarze Museum
Das ist für mich als Kunden Jacke wie Hose.
Gruß
Wed
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06.01.2020, 10:08 #2847
AW: Das schwarze Museum
Hallo,
vor allem sind die Fahrzeuge schwerer und länger geworden. Was vor 10 Jahren noch 1400kg mit Gußmotor wog hat heute 1600kg mit Alumotor. Die Räder mit Felgen sind mittlerweile sauschwer, zum Glück zum rollen.
Bei meiner R230 sind vor dem Motor noch ca.30cm Platz, da wurden einfach 6 Zylinder weggelassen
Letzte Errungenschaft, macht man die Tür auf um zu prüfen ob man richtig in der Parkbucht steht , oder ein Fußgänger läuft vorn oder hinten am Auto vorbei, wird der Gang aus dem Getriebe automatisch herausgeworfen und die Feststellbremse angezogen.
Gruß
WalterGeändert von Euklid55 (06.01.2020 um 10:15 Uhr)
Ignitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung
Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))
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06.01.2020, 10:14 #2848
AW: Das schwarze Museum
Franzosen:
Meine Schwester hatte eine Ente, die ich immer repariert habe. War bereits das Modell mit den innenliegenden Bremsscheiben vorne. Beim Kupplungswechsel habe ich zu Beginn kurz darüber nachgedacht, ob man die Kotflügel demontieren soll. Zum Schluss lag der Motor auf dem Garagenboden, die Bremszange war zweigeteilt und die Brühe floß durch die Gegend. Etliche Stunden später war die Fuhre wieder beisammen und ich habe meine Schwesterf darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie sich ein anständiges Auto beschaffen soll. Es wurde ein 6 Jahre alter Golf 2, den sie die nächsten 25 Jahre problemlos gefahren hat.
Mein letzter Franzose war ein Citroen BX Kombi. Erste Reparatur: Anlasserwechsel. Also schlimmer kann man den nicht einbauen. Komplette Einspritzanlage runter und dann von oben blind um den Motorblock fingernd versucht, die 3 Schrauben wieder reinzufummeln. Hat mich 4 Stunden und ordentlich Rückenschmerzen gekostet.
Der finale Schuss war dann, als die Bremsleitung hinten abgammelte.
Eine 1,5 m lange Stahlleitung, die mit 3 Windungen als Torsionsfeder um die Achse gewickelt und starr mit dem Bremssattel verbunden war. Alle Befestigungschrauben von oben ins Fahrgestell eingedreht und die Karosse darüber gesetzt. Kann man fertigungstechnisch so machen. Reparaturtechnisch eine Vollkatastrophe. Und wie bekommt man die Windungen über die Achse gedreht, wenn daran noch 1 m starre Leitung hängt? Habe es irgendwie hinbekommen und die 5-Kantschraube (!!!) zur Bremsenrückstellung gedreht, die Fuhre annonciert und mir einen 2.9 l Ford Sierra besorgt.
Von Franzosen bin ich geheilt!
Es gibt bestimmt auch gute Modelle, denn Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.
Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos die aus Frankreich sind.
Englische Autos sind aber noch schlimmer. Ich denke mit Grausen an meinen Vauxhall Viva in Neuseeland zurück.
Seither habe ich immer mindestens einen Opel plus einen Ford auf dem Hof stehen. Aber niemals neuer als Bj. 2003!
Aber selbst mein aktueller Alltags-Mondeo Bj. 03 hatte bereits Probleme, die mir keines meiner 30 Autos je zuvor bereitet hatten.
Deshalb freue ich mich jeden Mai sehr, wenn ich die Batterie in den Senator einpflanzen darf und das Motörchen nach einmaligem Schlüsseldreh auf allen 6 Töpfen schnurrt.
Das war halt noch Technik!
Gruß Guido"Keep on Rockin in a free world" (Neil Young)
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06.01.2020, 10:19 #2849
AW: Das schwarze Museum
Thema Servicefreundlichkeit ist glaube ich generell gesunken. Damit hatten wir in der Fernsehtechnik auch ab Zeitpunkt X bei so gut wie allen Herstellern zu tun. "Früher" wurden die Kisten so gebaut, das messen, Fehleranalyse und tauschen nahezu ein Genuss war. Serviceunterlagen vom Feinsten mit Baugruppenbeschreibungen, Ozyloskopdiagramme, Messpunkte und vor allem lesbaren Schaltplänen.
Am Schluss (meiner Tätigkeit in dem Job) gabs mit Glück noch schlecht bis nicht lesbare Gesamtschaltpläne auf einem Blatt, die für nicht schlechte Beträge bei Lange erworben werden konnten, vom Hersteller gabs zum Teil nichts mehr. An Servicefreundlichkeit der Chassis war gar nicht mehr zu denken... Ausnahmen gabs natürlich im höherpreisigen Segment immer noch - an Löwe z.B. konnte man noch gut arbeiten.
Wird eben alles computeroptimiert gerastert mit Blick auf die Produktionskosten und nicht mit Blick an denjenigen, der evtl. mal daran reparieren muss...
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06.01.2020, 10:27 #2850
AW: Das schwarze Museum
Hallo,
so schlecht sind die französischen Autos auch nun wieder nicht. Unser Peugeot 205 Diesel lief 15 Jahre und 25000km mit der ersten Kupplung und Auspuffanlagen. Den Peugeot 206CC hat ein Marder nach 17 Jahren die Elektroleitung gekappt, neue eine gebrauchte einziehen lassen und das Fahrzeug schnell verkauft. Kaum noch Ersatzteile vom Werk aus vorhanden. Mist war der Peugeot 104, dort mußte zum Ventileinstellen der Motor raus. Beim Audi S3 muß auch fast der ganze Motor raus um den Zahnriemen zu wechsel. Von der Gurkenkonstruktion Alfa Romeo Spider ganz zu schweigen.Anlassertausch nur mit Motorausbau incl. Klimaanlage heraus. VW Corrado G60 und VR6 Heizungskühler defekt => Armaturenbrett komplett raus.
Gruß
WalterIgnitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung
Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))
Warum löst sich die zentrale...
18.04.2024, 11:49 in Mechanik