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Thema: Das schwarze Museum
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09.06.2010, 20:44 #51Original von kasinoteam
ich hab auch noch was schönes.
stammt aus meiner 100GS, ist aber dem vorgänger passiert
und der hat den motor danach komplett neu aufbauen lassen.
HM
so eine Welle hatte ich auch schon. Bin noch 10 km damit gefahren. Die letzten 2 Wochen waren richtig produktiv. Bei einem Getriebezahnrad ein Zähnchen entfernt, ein Kipphebel abgebrochen und zusätzlich eine Eingangswelle von Getriebe zerlegt. So lange es Ersatzteile gibt ist das halb so tragisch.
Gruß
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Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))
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09.06.2010, 20:47 #52Original von kasinoteam
ich hab auch noch was schönes.
stammt aus meiner 100GS, ist aber dem
vorgänger passiert. . .
HM
übel,übel, gerade das letzte Bild zeigt die wenigen
cm, die die K-Welle zu sammem halten.
Dann noch:
Welle erleichtern, Verdichtung erhöhen, Drehzahl
auf 8000U/min. steigern,übel,übel.
Aber, viele drehen sich d o c h. :]
Gruß Beem.100% BMW. . .
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09.06.2010, 21:44 #53Original von veronikabmw
Das letzte ist das geilste Bild, natürlich nicht für den Besitzer.
Interessant wären ein bar Eckdaten, Drehzahl usw.
Hoffe das mir sowas NIE passiert.
Eine RUNDE Mitleid für den Fahrer.
Andererseits: Mehrteilige Kurbelwellen sind auch was feines
Gewanderte Grüße vom Fritzmaddin!It is not the speed that kills... it is the sudden stop!
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09.06.2010, 22:04 #54
die kurbelwelle ist laut vorbesitzer bei km stand 30t gebrochen
und hat sich durch "komische" geräusche beim anlassen bemerkbar gemacht.
anschließend hat er bei israel den motor komplett neu aufbauen lassen
und ich muss sagen, das hat israel richtig gut gemacht.
der motor hat druck und schnurrt wie ein kätzchen.
HM________________________
ich habe fast die befürchtung,
dass wir zu anspruchsvoll sind. Dieter Bohlen
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09.06.2010, 22:05 #55Original von kasinoteam
der motor hat druck und schnurrt wie ein kätzchen.
HMGrüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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10.06.2010, 05:43 #56Original von Fritzmaddin
DIe ist ja, wenn ich das Bruchbild richtig interpretiere, nicht durch ne Überbelastung gebrochen. Das sieht mir nach nem gewanderten Haarriß aus... irgendwann dann halt... "krack" (mit lieben Grüßen an die Jungs von Carglass).
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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10.06.2010, 05:45 #57Original von hubi
Original von Fritzmaddin
DIe ist ja, wenn ich das Bruchbild richtig interpretiere, nicht durch ne Überbelastung gebrochen. Das sieht mir nach nem gewanderten Haarriß aus... irgendwann dann halt... "krack" (mit lieben Grüßen an die Jungs von Carglass).
Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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10.06.2010, 06:12 #58
Da muss ich jetzt etwas weiter ausholen. Stell Dir mal ein Rohrvor, absolut gerade. Auf dieses Rohr wirkt jetzt eine Zugbelastung. Die erzeugt im Material eiine Spannung, die an jedem Punkt gleich ist, weil keine Kraftumlenkung stattfindet. Das Rohr lässt sich bis an die Grenze seiner errechneten Belastbarkeit belasten. So, und jetzt sägen wir das Rohr ein wenig ein, nur ganz wenig. An der Schnittstelle wird jetzt die Kraft umgelenkt, durch einen verringerten tragenden Querschnitt laufen jetzt aber immer noch die gleichen Kräfte, an der Umlenkung sind die gebündelt. Wird jetzt das Rohr weiter belastet, wird es schneller reissen, als eigentlich berechnet. Bei der Kurbelwelle wird die Kraft am Übergang des Hubzapfens zur Kurbelwange umgelenkt. Um die Kerbwirkung möglichst klein zu halten, werden hier Radien angebracht. Stimmen diese Radien nicht, dann kommts zum Bruch. Der geht dann so vonstatten: Punktuell wird das Material überbelastet und verformt sich plastisch. Dadurch versprödet es. Bei der nächsten Belastung (Umdrehung) reisst es ein wenig ein. Dann wieder bei der nächsten Belastung plastische Verformung hinterm Riss, dann wieder Reissen. Irgendwann ist der Querschnitt so geschwächt, daß der Rest als Gewaltbruch abreisst. Charakteristisch für solche Brüche ist eine Oberfläche, die zum Teil eine Linienförmige Struktur (Rastmarken) und zum anderen Teil eine grobe, unregelmässige Bruchoberfläche aufweist.
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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10.06.2010, 07:21 #59
also kein Materialfehler, sondern wahrscheinlich liegt der Fehler in der Herstellung /Produktion.
Wat es alles jibt...Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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10.06.2010, 07:46 #60
- Registriert seit
- 22.06.2007
- Beiträge
- 3.641
Hallo,
noch zur Ergänzung:
Hier liegt auch der Grund dafür, warum Tuner häufig alte, ungebrauchte Kurbelwellen bevorzugen gegenüber dem Schleifen der Hubzapfen auf Untermaß. Es scheint aufwendig zu sein, danach wieder einen vernünftigen Radius hinzubekommen. Wird das nicht gemacht, Lebensdauer ade ...
Der ideale Radius ist übrigens mitnichten ein einfacher Kreisausschnitt, sondern verläuft mehr parabelförmig, ist also noch schwieriger darzustellen . Ein richtig gestalteter Übergang -wohlgemerkt im kaum sichtbaren Größenbereich- kann die Haltbarkeit eines Bauteils bis zum Ermüdungsbruch vervielfachen.
Grüßle, Fritz.(zertifizierter Gedankenverbrecher)
Fünf Jahrzehnte auf zwei Rädern...
25.04.2024, 17:49 in DB-Bildbände / Reiseberichte