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  1. #21
    Avatar von tom1803
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Sehr gut beschrieben Christian,

    ziemlich ähnlich haben wir es damals auch gemacht, nur die Führungen haben wir originale genommen und für Schaftdichtungen oben angepasst. Der Motor lief danach über 60.000 km problemlos. Die G/S hatte vor dem Umbau ca. 70.000 auf der Uhr und wurde dabei auch mit passende abgedrehten R100RS Kolben/Zylindern aufgerüstet. Original (81er Zulassung) Sitzringe waren bis zum Unfalltod bei 140.000km 1995 unauffällig.

    Grüße aus der Nachbarschaft - Thomas
    rechts? ...nicht einen Millimeter!!

  2. #22

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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Ja, ich finde auch, daß Boxerchris das sehr gut und nachvollziebar beschrieben hat. Zwei Anmerkungen habe ich noch dazu:
    Wenn man die Führungen am Außendurchmesser leicht anrändelt, halten sie besser. Ebenso sollte man bei den Sitzringen ringsum mit leichten Körnerpunkten für den sicheren Festsitz sorgen. Das abschließende Einschleifen lässt sich gut mit einer Accubohrmaschine machen.
    krauserkopp

  3. #23
    Avatar von Boxerchris
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Hallo Thomas,

    vielen Dank für die Blumen.

    Ich wollte nur aufzeigen, das man nicht immer alles nach Plan machen muss. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass die Auspuffmuttern mit 120 Nm angezogen werden sollten. Hat sich dann aber als Druckfehler herausgestellt. Mich hat dieser Riesenschlüssel immer genervt, besonders wenn man in der Pampa unterwegs war. Deswegen die geschlitzte Lösung mit Imbusschraube. Funktioniert hervorragend. Die Köpfe haben 96.000 weg. Ich habe sie nur aus Neugierde wegen dem Louis Power Kit geöffnet. Wenn man da schon mal reinschauen darf. Und natürlich weil ich nur Super plus fahre wegen bleifrei. Ich war total baff das die bei dem Spiel noch so gut aussahen. Mal sehen wie lange das hält. War auf jeden Fall extrem billig für mich.




    Zitat Zitat von tom1803 Beitrag anzeigen
    Sehr gut beschrieben Christian,

    ziemlich ähnlich haben wir es damals auch gemacht, nur die Führungen haben wir originale genommen und für Schaftdichtungen oben angepasst. Der Motor lief danach über 60.000 km problemlos. Die G/S hatte vor dem Umbau ca. 70.000 auf der Uhr und wurde dabei auch mit passende abgedrehten R100RS Kolben/Zylindern aufgerüstet. Original (81er Zulassung) Sitzringe waren bis zum Unfalltod bei 140.000km 1995 unauffällig.

    Grüße aus der Nachbarschaft - Thomas
    Der Klügere gibt solange nach, bis er von den Dummen regiert wird.

  4. #24
    ex Alsterboxer Avatar von trybear
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Zitat Zitat von krauserkopp Beitrag anzeigen
    Ja, ich finde auch, daß Boxerchris das sehr gut und nachvollziebar beschrieben hat. Zwei Anmerkungen habe ich noch dazu:
    Wenn man die Führungen am Außendurchmesser leicht anrändelt, halten sie besser. Ebenso sollte man bei den Sitzringen ringsum mit leichten Körnerpunkten für den sicheren Festsitz sorgen. Das abschließende Einschleifen lässt sich gut mit einer Accubohrmaschine machen.
    krauserkopp
    Das ist eine Anleitung/Empfehlung zum Pfusch. Wenn das so gut wäre, warum macht kein Motorrad oder Automobilhersteller das? Weil es Pfusch ist. Wenn die entsprechenden Toleranzen der Teile und die Reparaturvorgehensweise -methode für solche fachgerechten Reparaturen eingehalten werden klappt das auch ohne solche "Spezialbehandlungen"

  5. #25
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Natürlich kann man das so machen, da draußen fahren sicher unzählige Motorräder rum mit solchen Kopfreparaturen.
    Nur ob man das als Referenz für eine Anleitung nehmen sollte, weiß ich nicht so recht.

    Ich lasse so etwa aus guten Grund von Menschen machen die Erfahrung und Übung damit haben.

    Ich hätte sogar ein Serdi Ventilsitz Bearbeitungsgerät.

    Aber so gut wie keine Erfahrung damit, genau so habe ich Werkzeuge um Ventilführungen von innen zu honen, aber siehe oben.

    Und dann kommen da eben noch all die kleinen Detailänderungen in 27 Jahren 2-Ventiler von /5 bis RxxxR.

    Das kann man nicht alles pauschal abhandeln.
    Mit besten Grüßen

    Patrick

    Die Werkstatt rund um klassische 2-Rad-Technik

    www.krad-kultur.de

  6. #26

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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Zitat Zitat von trybear Beitrag anzeigen
    Das ist eine Anleitung/Empfehlung zum Pfusch. Wenn das so gut wäre, warum macht kein Motorrad oder Automobilhersteller das? Weil es Pfusch ist. Wenn die entsprechenden Toleranzen der Teile und die Reparaturvorgehensweise -methode für solche fachgerechten Reparaturen eingehalten werden klappt das auch ohne solche "Spezialbehandlungen"
    Ich habe geschrieben, daß Boxerchris das nachvollziehbar beschrieben hat und noch paar Tips zum Pfusch im Quadrat gegeben. Fachgerecht geht natürlich anders , mache ich fast jeden Tag.
    krauserkopp

  7. #27
    ex Alsterboxer Avatar von trybear
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Zitat Zitat von krauserkopp Beitrag anzeigen
    Ich habe geschrieben, daß Boxerchris das nachvollziehbar beschrieben hat und noch paar Tips zum Pfusch im Quadrat gegeben. Fachgerecht geht natürlich anders , mache ich fast jeden Tag.
    krauserkopp
    Wenn man die Führungen am Außendurchmesser leicht anrändelt, halten sie besser. Ebenso sollte man bei den Sitzringen ringsum mit leichten Körnerpunkten für den sicheren Festsitz sorgen.
    Das sind Deine Worte, oder? Post# 22
    Geändert von trybear (26.03.2023 um 21:59 Uhr)

  8. #28

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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Zitat Zitat von trybear Beitrag anzeigen
    Das sind Deine Worte, oder? Post# 22
    Wenn ich lese, daß dieser Beitrag geschrieben wurde um in die Datenbank aufgenommen zu werden, wird mir ganz übel. Boxerchris hat das sicher als Scherz verfasst, so einen Müll kann doch keiner ernsthaft verfassen.
    krauserkopp

  9. #29
    Avatar von motoclub
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Ich habe mir lange überlegt, ob ich was dazu schreiben soll. Jetzt mache ich es ...

    Ich denke dass wir zwei Fälle unterscheiden müssen:
    1. Der Profi-Instandsetzer wird an der einen oder anderen Stelle Dinge aus gutem Grund anders machen. Wer dort sein Geld abgibt, möchte einen Kopf zurück bekommen, der problemlos 100 tkm hält.
    2. Der Hobbyschrauber, der mit 'Jugend forscht' an die Sache rangeht. Der akzeptiert auch, wenn er erst einmal im Abstand von 100km das Ventilspiel prüfen muss, um sicher zu gehen, dass es hält und einige Kompromisse in Kauf nimmt.

    Ich persönlich würde keine Auslassventile reinigen und einbauen, die bereits 100tkm gelaufen haben. Warum? Weil ich in den letzten > 30 Jahren 3 Abrisse (an sehr alten Motorrädern, nicht so ein modernen 2V-Kram) hatte, ich halte es da mit J.Mai, der empfahl, Auslassventile nach einer Zeit unbesehen wegzuwerfen. Wenn der Teller fliegen geht, ist die Fahrt zuende, da machste nix mehr am Straßenrand ... Ich wäre auch bei großem Spiel zwischen Führung und Schaft grundsätzlich beunruhigt.


    Wie auch immer, ich denke dass Patrick recht hat mit der Annahme, dass es weltweit sehr viele Motorräder gibt, die so oder ähnlich instand gesetzt wurden, und auch laufen. Ich denke da vor allem an andere Märkte im ost-europäischen, asiatischen oder süd-amerikanischen Raum. Und die komemn auch irgendwie voran und nehmen Kompromisse und Ausfälle mit Humor.
    Grüße, Thomas

  10. #30
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Hallo vom DB-Admin,
    ich bitte wieder um etwas Sachlichkeit hier im Thread!

    Das der Beitrag von Chris in der DB eingestellt ist, ist von ihm sicherlich keine Absicht gewesen. Nicht umsonst hat er ja um Rückmeldung gebeten.

    Zum Thema selber: Ob es in die DB kommt oder nicht, entscheiden wir immer erst, sobald der Beitrag final fertig ist. Ich sehe den Beitrag von Chris als Diskussionsgrundlage, d.h. alle Punkte, die richtigerweise geändert werden sollten, sollten aufgenommen werden.

    Aber Sprüche wie "so einen Müll kann doch keiner ernsthaft verfassen" sind völlig inakzeptabel. Mit so etwas werden mögliche Ersteller/innen von Beiträgen abgehalten etwas zu verfassen. Wir sind aber auf die Zuarbeit angewiesen.

    Ich möchte nur daran erinnern, dass mir dies ebenfalls schon heftiger Gegenwind entgegengebracht wurde, z.B. bei der Erstellung der Getriebedoku. Dennoch ist am Schluss ein gutes Dokument entstanden.

    Also: Bitte konstruktiv auf die Teile hinweisen, welche Fehler enthalten. Wer will, kann gerne die proffessionellere Art und Weise jeweils aufzeigen. Dann könnte ein Produkt aus "mit Hausmitteln" und "mit proffenssionellen Mitteln" entstehen.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

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