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  1. #1
    Avatar von Boxerchris
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    Zylinderkopf selbst überholen

    Hallo,

    habe nun einige Aussagen geändert und nachgebessert! (29.03.2023)

    Wie schon oft im Forum gezeigt, wenn die Zylinderköpfe so aussehen oder eine Laufleistung von ca.100K haben und sowieso alles auseinander soll, wird empfohlen das gleich mit zumachen. ich kann das nur bestätigen.

    Ich hätte die Köpfe zum Instandhalter geben können wollte das aus Neugier (ja und ich bin immer noch sehr neugierig ) selber mal machen.

    Auf Youtube habe ich dann ein Video vom Isetta Club gefunden, wo das wie ich meine sehr gut erklärt wird. Also Schraubzwinge und ein Rohr und los geht's.

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    Sobald die Feder raus ist kann man das Spiel testen. War einfach zu viel. Der Motor lief noch tadellos, habe ich nur aus reiner Neugierde gemacht. Wenn die schon mal auf dem Tisch liegen wegen meinem neuen Power Kit.

    Hier ein paar Videos vom Ausbau :

    Meine Auspuffmutter für faule:

    https://youtube.com/shorts/g8O6HkUCJHE?feature=share

    https://youtube.com/shorts/hj71nyVmqmU?feature=share


    Gewinde reinigen ohne Gewindefeile:

    https://youtube.com/shorts/enoqkZCksVI?feature=share

    https://youtube.com/shorts/22kIYRsYIWM


    Ich fange mal beim ausgebauten Kopf an. Was davor passieren muss findet ihr hier im Forum.

    1. Alle Öffnungen verschließen und reinigen am besten komplett stahlen. (konnte ich selbst machen) Ich weiß nicht ob das auch mit Ofenreiniger geht habe ich noch nicht probiert. Sieht jedenfalls unmöglich aus alter Kopf und neuer Zylinder.

    2. Nach dem Strahlen penibel vom Strahlgut befreien.

    3. Ventile kennzeichnen! und ausbauen. (hat sich erledigt da müssen neue rein der Rest ist auf eigene Gefahr)

    3.1 Ein freigeschnittenes Rohr reicht.

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    Mit einer Schraubzwinge und Rohr die Feder zusammendrücken. Zuerst baut sich ein Wiederstand auf der mit einem "Knack" dann leichter wird. Danach lassen sich die konischen Halter (weiß gerade nicht wie die heißen) auswerfen und die Feder entspannen. Eventuell die Federn auch erneuern sollen aber nach 10K wie die alten sein. Habe sie trotzdem erneuert.



    Bei dem Kopf meiner (R80 ST) haben sich die unteren Ventilteller in die Ventilführung eingearbeitet und wackelten hin und her. Ich wollte sie durch bessere mit höherem Kragen ersetzen. Auch ein Experiment meinerseits. warten wir's ab.

    Der Kopf ist ganz schön verrußt. Das erhöht natürlich die Ablagerungen auch an der Ventildichtfläche und am Schaft.

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    Einlassventil mit extremen Rußanteil auch im Ansaugstutzen. Nicht normal.
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    Auslassventil Starke Ablagerungen auch auf dem Schaft (leider kein Foto)
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    4. Den Kopf auf ca. 220 Grad erwärmen und mit einem geeignetem Werkzeug (Rundstahl ca. 13 mm max. 13,5 da die Führungen bei meinem waren es 14.05 mit einem Führungsstift 7.8 mm versehen) austreiben. Geht normalerweise mit wenig Schlagkraft.

    Holz unterlegen nicht vergessen. Vorher natürlich wegen der Wärme dicke Handschuhe anziehen und das Werkzeug bereitlegen.

    Ich habe sie nicht ausgebohrt sondern von unten heraus geschlagen. Da wo die Öl Kohle sitzt ist es wahrscheinlich besser etwas auf die Stelle zu bringen damit sich die Öl Kohle löst. Bei Glühkerzen z.B. hilft Motoröl.
    Normalerweise werden sie von der Ventildeckelseite ausgeschlagen. Mit fehlte aber eine Speziell Zange für den Sicherungsring. Oder bis zum Ring weggebohrt.


    Und langsam abkühlen lassen! Nicht abschrecken dann leiden eventuell die Sitze.

    Nach dem Abkühlen auch die Sitze austreiben -da wo die Kipphebel aufgeschraubt werden-.
    Dahinter sitzt meist Dreck und eventuell noch Strahlgut! Das muss weg!

    Wie hier trotz Pressluft
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    Das ist der Dreck!
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    5. Da nach dem backen nur noch Ruß vorhanden ist, habe ich mit Ofenreiniger alles mit einer Zahnbürste ohne Mühe sauber bekommen. Funktioniert nur wenn kein Öl mehr drauf ist.

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    konnte ich in der Spüle machen weil sie danach nicht mehr nach Öl riechen.

    Jetzt hat man wieder einen schönen Verglich für die Zukunft. Wenn's dunkel wird wird' s Zeit
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    Die Bohrungen vermessen und die passenden Sitze auswählen ist halt fertigungstechnischisch immer verschieden.

    Habe ich auch nicht gemacht, wäre wohl besser gewesen.

    Neue Ventile einbauen! Die alten sind auf. Das muss ich noch machen da ich dachte die halten min 300K.


    Das hier habe ich so gemacht, rate ich aber aus Sicherheitsgründen von ab.
    ---------
    6. Bei den Ventilen nur die Ablagerungen mit einem Schaber oder Schmirgelpapier 100er 500er Körnung entfernen. (Bohr- oder Drehmaschine oder Akkuschrauber)Die Laufflächen sind tabu. Die werden später mit 3000er Läpppapier (Gibt es beim Lackierer oder im Netz) und Öl in einer Bohrmaschine z. B. ganz leicht poliert aber nur wenn sie verdreckt oder Macken haben.
    Sind die Laufflächen defekt, müssen die Ventile leider ersetzt werden.
    Wenn die Ventile mit groben Schmirgel mit dem Finger an den Dichtflächen gereinigt werden entsteht zwangläufig ein Radius. Nur reinigen nicht mehr! Also nicht übertreiben. Ich habe zuerst 100er dann 500er genommen bis alles sauber war.

    ------
    7. Jetzt kommt der besondere Teil.

    Die Bohrungen für die Führungen werden gereinigt. Das geht auch gut mit der Zahnbürste und Ofenreiniger. Die Ölkohle gegebenenfalls abkratzen.
    Im Netz habe ich nachdem ich die Führungen vermessen habe nach 8.00 mm Innen, 14,05 Außen und Länge ab 44 mm gesucht.

    Genaugenommen sind sie 7,99 innen.

    am besten werden sie gehont, dann werden sie offenporig.

    Gekauft habe ich die Ventilführung von:

    freecia Daimler Benz G3089


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    (1.87 € / St.) Länge 46 mm! da musste also noch was ab.

    Darauf passt die Ventilschaftdichtung von:

    Elring 104.380 (1.38 €/ St.) hervorragend drauf.
    Ich verspreche mir weniger Ölkohle im Brennraum.

    12 innen 12,5 hoch 8mm Durchmesser Außen 14,2.


    Auch das ist experimentell da jetzt weniger Öl auf die Führungen kommt in 2000 Km weiß ich mehr. Außerdem wird der Auslass sehr heiß, heißer als beim Flüssigkeitsgekühlten.


    Ich habe sie dann auf Länge gedreht und mit dem gleichen Winkel gefast.
    Bei den Auslassventilen muss eine Freidrehung wegen den Ablagerungen erfolgen ca. 6mm rein. Nicht dass es später klemmt. Habe ich mit einer konischen Reibahle gemacht. Ob das auch bei Führungen mit Ventilschaftdichtungen auch so ist weiß ich nicht.


    Die originalen haben einen Konus von 8,2 mm auf 8,0 auf ca. 6mm. Ganz früher (Isetta das Prinzip ist sehr ähnlich) wurden sie zylindrisch freigedreht.


    Das ist auch ein Grund mit, warum sie schneller verschleißen. Weniger Führungsfläche und mehr Ruß.


    8. Die neuen Führungen bekommen noch eine Nut für den Anschlag 1.1-1,2 mm breit. Abstand wie beim original 17 mm + 1 mm Klammer = 18 mm Nutdurchmesser 13,2 mm

    Die alten Ventilteller unten hatten sich in die Führung gearbeitet.



    Ich habe dann neue gedreht und gehärtet und gestrahlt sie gehen schließend drauf und haben ein größeren Kragen. das hat BMW aber schon, wie bei anderen zu sehen ist geändert. Auch tauschen!

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    9. Kopf bei 220 in der Ofen und Hülsen mit einem geeigneten Werkzeug eintreiben. Wichtig: Vorher mit Öl bestreichen. Sie fielen fast von alleine rein.
    Aufpassen nicht verkanten der Kopf ist aus einer Alu-Legierung.

    10. Nach der Abkühlung auch wieder nur an der Luft auf keinen Fall mit Wasser abschrecken kann mit dem Einschleifen der Ventile begonnen werden. Das ist nur mit einer Diamantschleifpaste möglich.

    Die Habe ich von K2. Man braucht fast nichts 100 g war die kleinste Menge.

    Ich habe es so gemacht: Einen Schlauch ca. 15 cm Festo etc. und einen Stift für den Akkuschrauber.

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    Das Ventil wird auf der Schließfläche mit Paste eingeschmiert.
    Jetzt darauf achten, dass keine Paste auf die Führungsfläche kommt.


    Langsamer Gang und ziehen bist das malende Geräusch aufhört ca. 10 Umdrehungen lösen und Richtungswechsel. Das Ganze noch einmal. So lange bis eine Gleichmäßige Auflage da ist ca. 1,5 mm.


    Danach das gleiche mit feinerer Paste noch mal.
    Zur Kontrolle Ventil andrücken und durchpusten geht natürlich nur wenn es schön sauber ist. Sonst hat man einen Abdruck im Gesicht :-)


    11. Alles Penibel reinigen. vor allem die Führungen und Löcher.

    Das hier überlesen, neue Ventile und gut is.
    --------
    12. Das Ventil am Ende in den Akkuschrauber spannen und die Führungfläche (des Ventils) mit 3000er und Öl läppen. Es muss schön glatt sein.
    Säubern und mit Öl benetzen einstecken und was darunter legen damit es nicht zurückfallen kann.
    -----

    12.1 Schaftdichtungseinbau

    Stützhülse für die Ventilschaftdichtung aufstecken. Dichtung einölen aufschieben und Schutzhülse entfernen. Man kann sich auch eine aus Tesafilm selber basteln.
    Auf keinen Fall ohne aufstecken, dann ist sie defekt.
    Unteren Ventilteller auflegen (vorher an der Führung prüfen ob er passt) Feder mit der Markierung zum Kopfboden einlegen.


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    13. Oberen Ventilteller mit Druckstück (Rohr mit seitlichen Aussparungen) spannen bis die Nuten frei werden. Die Ventilschaftdichungen nicht platt drücken.


    14. Klammern - ja das ist eine blöde Fummelei - mit Spitzzange oder Pinzette einlegen und Feder entspannen. Prüfen ob die Keile richtig sitzen.
    Wer sich nicht sicher ist nimmt ein Ventil Keile und den oberen Teller und steckt das mal zusammen dann sieht man es sofort.

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    15. Kipphebelauflagen einschlagen vor her die Löcher reinigen. In der Kante sammelt sich gern Dreck.


    16. Auf einer geraden Fläche eine Scheibe, Platte, irgendwas was absolut gerade ist den Kopf mit der Seite die mit der Zylinderkopfdichtung im Berührung kommt auf 600er Schmiergel im Kreismittelpunkt hin und her drehen. aber nur wenn sich Macken von der Demontage oder Ablagerungen stören. (Die Drehachse ist Mitte Kopf) um eventuellen Grad von der Demontage zu entfernen. Den kann man mit dem Finger leicht fühlen.

    Nicht komplett abschmirgeln, es geht nur um den Grad. Der stört beim Festziehen. Diese Flächen mit besonderer Aufmerksamkeit betrachten. Das verändert unter umständen die Flächenpressung. Wenn er nicht dicht wird auf keinen Fall überziehen.
    Dann muss leider alles wieder los. Bei der Montage muss sehr vorsichtig und sorgfältig gearbeitet gemacht werden. Das fängt beim aufziehen der Kopfdichtung an.


    Bei den Kipphebeln darauf achten, dass die Ölbohrung oben ist. Besser ist natürlich wenn sie vor der Demontage gezeichnet worden sind. Auch auf das Seitenspiel der Kipphebel achten sonst klappern sie laut.


    Der Kopf wird mit steigenden Drehmoment festgezogen. 20, 25, 30, 35,

    Ich habe den Fuß ganz dünn mit einer Dichtpaste versehen. Eine einmalspritze mit Dosiertülle 0,8 mm damit kann man ein ganz kleine Wurst ziehen auch um die Löcher
    Auch die Gummistopfen schmiere ich ein aber nur zum Ende hin damit nichts in den Motor gelangt.

    das gehöhrt hier eigentlich nicht hin, aber für die Kolben und Abstreifringe habe ich den Kolben mit einen Eddig gekennzeichnet 3X 120 Grad. Das war gut so weil sie sich doch schnell verschieben wenn sie offen sind.


    Ich habe zuerst ohne Kerzen mit dem Kickstarter von Hand langsam 4 Umdrehungen durchgedreht. Danach ohne Kerzen mit Starten. (die Kerzen vorher in den Kerzenstecker einstecken und auf den Zylinder legen)


    das alte Öl blieb erst mal drin weil es nur 500 Km weg hatte.

    Warmlaufen gelassen 15 Min. Dann habe ich sie abkühlen lassen und am nächsten Tag noch einmal nachgezogen.
    Das Ventilspiel ging gerade beim Einlass deutlich zurück. War fast nicht mehr da. Gut das ich damit nicht gefahren bin und das schon bei 15 min Warmlauf im Stand!.

    Das Ventilspiel werde ich beobachten. Wenn es jetzt schnell wieder kleiner wird sind die Ventile wohl hin. Habe ich früher bei Autoköpfen auch so gemacht. Haben alle gehalten. Einer hat 600.000 gehalten. war aber auch ein alter Benz. Die schafften auch ne Million.

    Also nochmal nachgezogen 20, 30, 35

    Ventile nochmal eingestellt Einlass 0,15 Auslass O,20 ganz locker.

    Erst danach habe ich eine Probefahrt von 30 Km gemacht.

    Eigentlich wollte ich nur den Power Kit von Louis einbauen. Als ich aber die Federn vom Kopf entspannt habe musste der auch überholt werden. Das das so lange gehalten hat? Das war die meiste Arbeit.

    Danach habe ich sofort einen Ölwechsel gemacht. Bevor der Öldruck da ist lasse ich den Motor immer ohne Kerzen durchlaufen.

    Die Verdichtung ist so hoch, das man kaum den Kickstarte nach unten bekommt.
    Beim Durchdrehen von Hand kam schon das erste Öl aus den Kipphebeln. Also alles gut. Hatte ich auch vorher mit Reißnadel gekennzeichnet und eingetütet.

    Springt jetzt sofort an und das Standgas ist absolut konstant. Das war vorher nicht so. Sie ruckelte immer ein wenig. War auch kein Wunder bei einem Spiel von über 0,2 mm

    Ich hatte immer die Vergaser und die Zündung im Verdacht.

    Achja, den Stift des Grauens habe ich mir auch gleich angeschaut.


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    Wenn noch Fragen sind einfach fragen ich weiß nicht ob ich jetzt alles zusammen habe.

    Da jetzt nach ca. 200 Km die Verdichtung noch höher geworden ist, läst sie sich am Kickstarten nur schwer drehen. (den brauche ich nur zum Ventile einstellen ankicken geht nicht)

    Einen neuen Anlasser brauche ich jetzt auch mit Vorgelege, der alte schaft das so gerade. Anschieben ist wahrscheinlich auch nicht. Eventuell bei starkem Gefälle.


    Gruß Christian.
    Geändert von Boxerchris (29.03.2023 um 16:07 Uhr)
    Der Klügere gibt solange nach, bis er von den Dummen regiert wird.

  2. #2
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Hi,
    wenn du den Beitrag in der DB hinterlegen willst, bitte als PDF eintragen. Vorlagen in Word sind vorhanden.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  3. #3

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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Die Ventilsitzringe hast du nicht gefräst?
    Soweit mir bekannt ist der Ventilteller vom Auslaßventil beschichtet. Schleife ich das Ventil ein ist die Beschichtung weg.
    Manfred

  4. #4
    Avatar von Boxerchris
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Nein
    , die sahen noch sehr gut aus, nach dem fräsen müssen sie sowieso eingeschliffen werden. Das Tragbild sah gut aus. Ich werde nach 50.000 mal reinschauen (wenn ich bis dahin nicht schon unter der Erde liege)

    Als Indiz nehme ich die Farbe der Ventilkammern. Sahen schon übel aus. Prüfen kann man nur wenn die Feder raus ist. Mal sehen was die Schaftdichtungen bringen. Das Auslassventil hatte schon sehr viel Spiel 2,5 Zentel. Lief aber noch ganz gut.


    Gruss Christian

    Zitat Zitat von Blue QQ Beitrag anzeigen
    Die Ventilsitzringe hast du nicht gefräst?
    Soweit mir bekannt ist der Ventilteller vom Auslaßventil beschichtet. Schleife ich das Ventil ein ist die Beschichtung weg.
    Manfred
    Der Klügere gibt solange nach, bis er von den Dummen regiert wird.

  5. #5

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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Ich habe einen kapitalen Motorschaden in Hohlenfels nach dem Einbau von Ventilschaftdichtungen, die da nicht hingehören, in Erinnerung.
    Erledigt, das waren nicht die Schaftdichtungen.
    Geändert von Dirk (26.03.2023 um 08:27 Uhr)
    Grüße, Dirk


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  6. #6
    Avatar von Boxerchris
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Hallo Hans,

    da habe ich wieder nicht aufgepasst,

    bevor ich das als PDF hinterlege, muss da wohl noch ein wenig nachgebessert werden. Außerdem hat sich das Klientel der Boxerfahrer geändert. Die kaufen sich alle 2 Jahre was neues. Da spielt Geld eher eine untergeordnete Rolle. Wenn man schon eine Inspektion bis 700 Euronen normal findet. War damals wohl ne andere Zeit. Heute kann man auch nicht mehr so viel selber machen. Mein Sohn schüttelt auch nur mit dem Kopf das ich mir Spaß antue. Für mich ist es ein sehr schönes Hobby.



    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    Hi,
    wenn du den Beitrag in der DB hinterlegen willst, bitte als PDF eintragen. Vorlagen in Word sind vorhanden.

    Hans
    Der Klügere gibt solange nach, bis er von den Dummen regiert wird.

  7. #7

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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Hallo Christian,

    vielen Dank für den interessanten ausführlichen Bericht!

    Mehrere Fragen fallen mir dazu ein:

    -) ist es sinnvoll, die alten Ventilführungen mit z.B. einem Stufenbohrer von der Brennraumseite um 2 bis 3 mm aufzubohren, um sie leichter austreiben zu können? Nicht ganz durchbohren und dann mit einem passenden Dorn, der dann auf dem inneren Absatz angreift, die Führung aus dem heißen Kopf austreiben bzw. ziehen.
    Oder ist dies unnötiger Aufwand, weil die Führung auch ohne diese Bearbeitung so leicht aus dem Kopf geht, dass dort kein Material mitgenommen wird?

    -) wie hast Du das Spiel zwischen Ventilschaft und Führung eingestellt? Habe das auch schon so gelesen, dass die untermaßige Führung im eingebauten Zustand mit Werkzeugmachereibahlen auf den zum jeweiligen Ventil passenden Durchmesser aufgerieben wird, um z.B. 4/100 mm Spiel zu erreichen.

    -) den Punkt 16 Deiner Anleitung habe ich nicht verstanden. Wenn Du das bitte etwas näher erläutern könntest.
    Gruß, Wolfram

  8. #8

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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Zitat Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
    Ich habe einen kapitalen Motorschaden in Hohlenfels nach dem Einbau von Ventilschaftdichtungen, die da nicht hingehören, in Erinnerung.
    Ist Deine Anmerkung so zu verstehen, dass der Ventilschaft beim BMW-Boxer die Schmierung durch das Öl in der Ventilkammer benötigt und die Schaftabdichtung dann kontraproduktiv wären?
    Gruß, Wolfram

  9. #9
    Kopfmann Avatar von Rolf S aus B
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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    Also ich halte den Beitrag nicht als geeignet für die DB, ist zu viel fachliches Halbwissen.

    1. 220° ist grenzwertig für den Kopf, es können sich die Sitzringe lösen.

    2. Grundsätzlich sollten die Bohrungen für die Ventilführungen im Kopf vermessen werden und auf Rundheit geprüft erden. Also 14,05er Führungen habe ich noch nie verbauen können weil die Grundbohrung schon so groß ist. Nach meinen Erfahrungen sind Einlass- und Auslassgrundbohrungen auch unterschiedlich.

    3. Führungen werden in der Herstellung Spitzenlos geschliffen und ein Versatz bis zu 0,15mm sind da möglich. Da ist nix mit Einschleifen....da muss gefräst werden.

    4. Wenn auf das Maß der Serienführung noch WEDI`s draufkommen, schlagen die Ventilkeile da noch oben drauf. Dämpft aber den Schlag und machen keinen Sinn.

    5. Durchmesser 8.00 ist schon zu groß für den Ventilschaft.

    6. Der Kopf sollte noch nicht Bleifrei sein.

    7. nur nicht die Führungen von unten aufbohren.

  10. #10

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    AW: Zylinderkopf selbst überholen

    @Boxerchris: Diesen Beitrag wolltest Du doch erst am nächsten Samstag einstellen?
    einlass
    Geändert von einlass (26.03.2023 um 01:08 Uhr)

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