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  1. #11
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    AW: Masseschluss LiMa

    Zitat Zitat von Wolfram2 Beitrag anzeigen
    Dann ist an einer Stelle der Isolierlack am CuL-Draht durchgescheuert.

    Wenn diese Stelle nicht zu finden ist, wäre das für mich eine Indikation zum Statortausch.
    Reicht es nicht, dass man den Draht so biegt, dass er keinen Kontakt mehr mit dem Deckel hat oder (mit Lack) isoliert oder beides?

  2. #12

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    AW: Masseschluss LiMa

    Zitat Zitat von namibianairhead Beitrag anzeigen
    Reicht es nicht, dass man den Draht so biegt, dass er keinen Kontakt mehr mit dem Deckel hat oder (mit Lack) isoliert oder beides?
    Wenn Du die Stelle gefunden hast, könnte das reichen.

    Das musst Du bitte selbst entscheiden.

    Dann verwende aber den speziellen hitzebeständigen Lack.

    Leider besteht mein Kontakt zu einem Meister in einem Elektromotoren-Instandsetzungsbetrieb nicht mehr. Sonst würde ich da nach Erfahrungswerten nachfragen.
    Gruß, Wolfram

  3. #13
    Avatar von Jomei
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    AW: Masseschluss LiMa

    Auf alle Fälle würde ich prüfen ob mehrere Windungen des Drahtes betroffen sind und evtl unteinander Kontakt haben.
    Gruß
    Joachim


  4. #14

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    AW: Masseschluss LiMa

    Zitat Zitat von Jomei Beitrag anzeigen
    Auf alle Fälle würde ich prüfen ob mehrere Windungen des Drahtes betroffen sind und evtl unteinander Kontakt haben.
    Deswegen mein ursprünglicher Rat zum Austausch des Stators.

    Auf die Windungen wirken durch das Magnetfeld, das durch den Strom im Leiter verursacht wird, Kräfte, die zu einer minimalen Bewegung des Leiters führen können.
    Sollten diese Mikrobewegungen stattfinden, so führt das über kurz oder lang zu einer Beschädigung der Isolation der Drähte und zu einem Windungs- oder Masseschluss.

    Um diese Bewegung zu verhindern, werden Motorwicklungen und Trafowicklungen nach dem Wickeln "vergossen".
    Die Wicklung wird in einen Speziallack getaucht, i.d.R. in einem Vakuum, damit eine vollständige Durchdringung sichergestellt ist und keine Luftblasen eingeschlossen bleiben.
    Anschließend wird diese Tauchlackierung warm ausgehärtet.

    Das ist zumindest das, was bei mir darüber hängen geblieben ist.

    Wenn dann der erste Statorschluss auftaucht, ist das oft erst der Beginn von weiteren Schlüssen.

    Bei Modellmotoren wickelt man dann neu. Ist billiger als ein abgestürzter 700er Heli.

    Weitere beginnende Wicklungsschäden lassen sich eventuell mit einer Isolationsprüfung mit höherer Spannung nachweisen (Slang: meggern; die Fa. Megger stellt solche Isolatiostester her). Eine Messung mit dem Widerstandsmeßgerät reicht hierzu nicht aus.
    Geändert von Wolfram2 (23.05.2023 um 17:21 Uhr) Grund: Ergänzung
    Gruß, Wolfram

  5. #15
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    AW: Masseschluss LiMa

    Zitat Zitat von Wolfram2 Beitrag anzeigen
    Deswegen mein ursprünglicher Rat zum Austausch des Stators.

    Auf die Windungen wirken durch das Magnetfeld, das durch den Strom im Leiter verursacht wird, Kräfte, die zu einer minimalen Bewegung des Leiters führen können.
    Um diese Bewegung zu verhindern, werden Motorwicklungen und Trafowicklungen nach dem Wickeln "vergossen".
    Die Wicklung wird in einen Speziallack getaucht, i.d.R. in einem Vakuum, damit eine vollständige Durchdringung sichergestellt ist und keine Luftblasen eingeschlossen bleiben.
    Anschließend wird diese Tauchlackierung warm ausgehärtet.

    Das ist zumindest das, was bei mir darüber hängen geblieben ist.

    Wenn dann der erste Statorschluss auftaucht, ist das oft erst der Beginn von weiteren Schlüssen.

    Bei Modellmotoren wickelt man dann neu. Ist billiger als ein abgestürzter 700er Heli.

    Weitere beginnende Wicklungsschäden lassen sich eventuell mit einer Isolationsprüfung mit höherer Spannung nachweisen (Slang: meggern; die Fa. Megger stellt solche Isolatiostester her). Eine Messung mit dem Widerstandsmeßgerät reicht hierzu nicht aus.
    Danke für deine Erläuterungen.
    Die Wicklung wurde vor ein paar Jahren erst neu gemacht (danach bin ich noch nicht wirklich viel gefahren). In Namibia, da hab ich gelebt, war billiger als einen neuen Stator aus Deutschland kommen zu lassen. Anscheinend war die Qualität der Arbeit nicht so gut.

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