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27.05.2023, 12:15 #11
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AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?
Hallo Bernhard,
wenn Du da weiter nachforschen willst, mach doch mal eine Kontrollmessung mit einem Zangenstrommessgerät und einem bekannt genauen Spannungsmessgerät.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Ladespannung über 14,4 V liegt und dann sind die 2 Ampere bei einer älteren 100 Ah Batterie plausibel.
Wenn das Ladegerät dann länger angeschlossen bleibt, wird auch anständig Wasser "verkocht".Gruß, Wolfram
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27.05.2023, 16:42 #12
AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?
Kurze Info: Auf dem Prüfstand fällt der Strom aus der LiMa, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, auf 0,2 bis 0,4 A runter (Akku voll).
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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27.05.2023, 16:53 #13
AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?
Geändert von Q-Michael (27.05.2023 um 17:01 Uhr)
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27.05.2023, 21:15 #14
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27.05.2023, 21:19 #15
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28.05.2023, 08:57 #16
AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?
Merci bien, für die vielen Infos. Damit wäre das frühjährliche Batteriesterben hinreichend genau geklärt 👍
Liebe Grüße
Bernd
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[Ferry Porsche]
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28.05.2023, 10:43 #17
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AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?
Hallo Hans, bezogen auf Gleichstrom oder Gesamtstrom? Interessant wäre auch die Höhe der Wechselspannung (Ripple) bei Ladeschluss.
Edit
Gerade an der GS mit voll geladener KL 18AH bei laufendem Motor gemessen:
AC: 0,045 V
DC: 14,05 V
Strom nicht gemessen, da ja Verbraucher zugeschaltet waren
Messgerät war ein Keysight, also halbwegs vertrauenswürdig.Geändert von FrankR80GS (28.05.2023 um 12:26 Uhr)
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Grüße, Frank
R80GS, 3/88
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29.05.2023, 09:43 #18
AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?
Jetzt hat es mich doch noch genauer interessiert. Also habe ich einen schrottreifen Säureakku mit 18 Ah reaktiviert und an das uralte Trafo-Gleichrichter-Ladegerät gehängt. Nachdem der Akku einen Tag lang gekocht hat, habe ich gemessen:
Drehspulmessgerät (abgelesen):
I arithm. = ca. 2,8 A
Messung Gleichspannung/-strom:
Leerlaufspannung = 14,6 V
Unter Last = 13,6 V
I (DC) = 2,7 A
I (AC) = 2,7 A
Stattdessen ein geregeltes DC-Netzteil:
Leerlaufspannung = 14,6 V
Unter Last = 13,6 V
I (DC) = 2,8 A
I (AC) = 0,00x
Fazit:
Für das Kochen eines Akkus mit Überspannung scheinen 2-3 A durchaus normal zu sein. Das hätte ich so nicht gedacht. Da das alte Ladegerät lediglich gleichgerichtet ist, wundert es mich auch nicht, dass Gleich- und Wechselstrommessung identische Werte liefern.
Die von Hans gemessenen Werte bei 13,8 V mit einem geregelten Netzteil und einem guten Akku kann ich in etwa bestätigen.
Gruß Bernhard"In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden." (Karl Kraus)
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29.05.2023, 13:10 #19
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29.05.2023, 17:29 #20
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AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?
Hättest Du auch die Wechselspannung des alten Gleichrichters gemessen, wäre Dein Kommentar wahrscheinlich anders ausgefallen. Schließlich erzeugen wenige 10 mV Wechselspannung den gleichen Strom wie die Gleichspannung bei Ladeschluss.
Der Ruhestrom einer verschlissenen Batterie ist besonders hoch, weil der Elektrolyt stark verdünnt ist. Bei einer intakten Batterie ist der Ruhegleichstrom geringer als der Wechselstrom. Da der Ruhestrom einer Batterie idealerweise Null ist, schadet der Wechselstrom besonders stark, auch wenn die Batterie nicht gast._______________________
Grüße, Frank
R80GS, 3/88
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