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  1. #11

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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Zitat Zitat von Schwupp Beitrag anzeigen
    Ein analoges Drehspul-Amperemeter ist verbaut. ...


    ... Jedenfalls habe ich noch in Erinnerung, dass der Ladestrom auch nach endlos langer Ladezeit nie unter 2 A ging. Allerdings habe ich mich seitdem auch nicht mehr wirklich mit der Frage beschäftigt. 14,4 Volt hat da jemand (ich) mit einem Edding auf das Gehäuse geschrieben und ja, auch spätere Akkus haben leise vor sich hin geköchelt. Das ist ja das, was
    Hallo Bernhard,

    wenn Du da weiter nachforschen willst, mach doch mal eine Kontrollmessung mit einem Zangenstrommessgerät und einem bekannt genauen Spannungsmessgerät.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Ladespannung über 14,4 V liegt und dann sind die 2 Ampere bei einer älteren 100 Ah Batterie plausibel.

    Wenn das Ladegerät dann länger angeschlossen bleibt, wird auch anständig Wasser "verkocht".
    Gruß, Wolfram

  2. #12
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Kurze Info: Auf dem Prüfstand fällt der Strom aus der LiMa, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, auf 0,2 bis 0,4 A runter (Akku voll).

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  3. #13
    Avatar von Q-Michael
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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Zitat Zitat von Wolfram2 Beitrag anzeigen
    Hallo Bernhard,

    wenn bei dem Messgerät ein Dreheisenmesswerk verwendet wurde, zeigt dies auch Wechselströme an.

    Ist die Skala linear?
    Dreheisen zeigt den quadratischen Mittelwert an! Heißt auch Effektivwert und der Engländer sagt RMS. Heutzutage hat man ein Fluke 175. mit der Parsevalschen Gleichung bekommt man dann auch AC RMS raus
    Geändert von Q-Michael (27.05.2023 um 17:01 Uhr)

  4. #14

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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Zitat Zitat von Q-Michael Beitrag anzeigen
    ... Heißt auch Effektivwert und der Engländer sagt RMS. ...
    Wenn er maulfaul ist.

    Ansonsten sagt er: root mean square!

    Ist immer wieder spannend mit der Spannung.
    Gruß, Wolfram

  5. #15

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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    Kurze Info: Auf dem Prüfstand fällt der Strom aus der LiMa, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, auf 0,2 bis 0,4 A runter (Akku voll). ...
    Hallo Hans,

    das passt schon. Dein angeschlossener Akku hat ja auch eine geringere Kapazität.

    Bei einem 100-Ah-Klopper kommt das schon hin mit den 2 A Strom bei einer Spannung von 14,4 Volt.
    Gruß, Wolfram

  6. #16
    Avatar von Tiefton
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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Merci bien, für die vielen Infos. Damit wäre das frühjährliche Batteriesterben hinreichend genau geklärt 👍
    Liebe Grüße
    Bernd

    Fahrspaß hat nichts mit Komfort zu tun.
    Das Gegenteil ist der Fall...

    [Ferry Porsche]

  7. #17

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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Zitat Zitat von hg_filder Beitrag anzeigen
    Kurze Info: Auf dem Prüfstand fällt der Strom aus der LiMa, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, auf 0,2 bis 0,4 A runter (Akku voll).

    Hans
    Hallo Hans, bezogen auf Gleichstrom oder Gesamtstrom? Interessant wäre auch die Höhe der Wechselspannung (Ripple) bei Ladeschluss.

    Edit
    Gerade an der GS mit voll geladener KL 18AH bei laufendem Motor gemessen:
    AC: 0,045 V
    DC: 14,05 V
    Strom nicht gemessen, da ja Verbraucher zugeschaltet waren

    Messgerät war ein Keysight, also halbwegs vertrauenswürdig.
    Geändert von FrankR80GS (28.05.2023 um 12:26 Uhr)
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  8. #18
    Avatar von Schwupp
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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Jetzt hat es mich doch noch genauer interessiert. Also habe ich einen schrottreifen Säureakku mit 18 Ah reaktiviert und an das uralte Trafo-Gleichrichter-Ladegerät gehängt. Nachdem der Akku einen Tag lang gekocht hat, habe ich gemessen:

    Drehspulmessgerät (abgelesen):
    I arithm. = ca. 2,8 A

    Messung Gleichspannung/-strom:
    Leerlaufspannung = 14,6 V
    Unter Last = 13,6 V
    I (DC) = 2,7 A
    I (AC) = 2,7 A

    Stattdessen ein geregeltes DC-Netzteil:
    Leerlaufspannung = 14,6 V
    Unter Last = 13,6 V
    I (DC) = 2,8 A
    I (AC) = 0,00x

    Fazit:
    Für das Kochen eines Akkus mit Überspannung scheinen 2-3 A durchaus normal zu sein. Das hätte ich so nicht gedacht. Da das alte Ladegerät lediglich gleichgerichtet ist, wundert es mich auch nicht, dass Gleich- und Wechselstrommessung identische Werte liefern.

    Die von Hans gemessenen Werte bei 13,8 V mit einem geregelten Netzteil und einem guten Akku kann ich in etwa bestätigen.

    Gruß Bernhard
    "In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden." (Karl Kraus)

  9. #19

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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Zitat Zitat von Schwupp Beitrag anzeigen
    .. Leerlaufspannung = 14,6 V
    Unter Last = 13,6 V ...
    Hallo Bernhard,

    wie ist das gemeint? Welche Last?

    Und noch eine Frage zu dem Netzteil: um welche Bauart handelt es sich?

    -) konventionell mit Längstransistor

    -) als Schaltnetzteil
    Gruß, Wolfram

  10. #20

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    AW: Weshalb sterben soviele Batterien beim „Erhalten/Entsulfatieren“?

    Zitat Zitat von Schwupp Beitrag anzeigen
    ...Da das alte Ladegerät lediglich gleichgerichtet ist, wundert es mich auch nicht, dass Gleich- und Wechselstrommessung identische Werte liefern.
    Hättest Du auch die Wechselspannung des alten Gleichrichters gemessen, wäre Dein Kommentar wahrscheinlich anders ausgefallen. Schließlich erzeugen wenige 10 mV Wechselspannung den gleichen Strom wie die Gleichspannung bei Ladeschluss.

    Der Ruhestrom einer verschlissenen Batterie ist besonders hoch, weil der Elektrolyt stark verdünnt ist. Bei einer intakten Batterie ist der Ruhegleichstrom geringer als der Wechselstrom. Da der Ruhestrom einer Batterie idealerweise Null ist, schadet der Wechselstrom besonders stark, auch wenn die Batterie nicht gast.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

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