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  1. #11
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    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Zitat Zitat von Sledge Hammer Beitrag anzeigen
    Musste leicht schmunzeln....
    Weil mein letzter TÜV Mensch schon VOR der Bremsprobe gesagt hat......

    Die Hinterradbremse schau ich mir jetzt nicht genau an, die konnte ja schon ab Werk nicht richtig bremsen

    vg Werner
    Naja, meiner testete und wäre fast gegen eine Wand gefahren... Trotz meiner vorherigen Warnung...

  2. #12
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    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Zitat Zitat von UtzL Beitrag anzeigen
    Achte darauf ,dass der auflaufende Backen zuerst anliegt.
    Im Zweifel nimmste vom ablaufenden ein bislle was mit Schmirgelpapier ab.
    Mit einer Feile gings schneller ;-) Und das Tragbild paßt jetzt.

  3. #13
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    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Zitat Zitat von redskin1 Beitrag anzeigen
    Auflaufend: in Drehrichtung auf den festen Drehpunkt der Bremse weisend. Bei unseren Trommelbremsen imho der obere Backen.

    Wichtig ist ferner die Position des Bremsschlüssels. Wenn die Bremse betätigt wird, soll dieser möglichst im 90° Winkel zum Widerlager des Bowdenzuges weisen, bzw. bei nicht-Paralevern das Gestänge mit dem Bremsschlüssel einen 90° Winkel bilden.

    Greetz
    Dirk
    Wichtig ist, 90° bei voll gezogener Bremse. Nicht im Ruhezustand. Und auf- ablaufende Backe ist auf Grund des hochgelegten (also um 180° gedrehten Bremsschlüssels gleich, oder hat das nur was mit der Drehrichtung des Rades zu tun? Die Nocken des Bremschlüssels sind nicht irgendwie leicht versetzt, oder? Zumindest scheint ja jeweils eine Seite jeder Nocke abgerundet zu sein laut der Abbildung. Ist mir jetzt am Bremsschlüssel aber nicht aufgefallen...Beide Seiten waren mit gleichem Radius versehen??? Das müßte sonst dann ja auch, bei halber Verdrehung des Bremsschlüssels eine Umkehrung von Ab- und Auflaufend bewirken bei ungleichseitigen Nocken...?
    Geändert von Jogi_Bear (24.06.2023 um 08:42 Uhr)

  4. #14
    † 27.01.2024 Avatar von redskin1
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    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Auf- und Ablaufend bezieht sich auf die Bremsbacke, nicht auf den Bremsnocken.
    Die Bremsbacke muss man sich vorstellen, wie einen Keil, der zwischen die sich drehende Trommel und das Widerlager der Bremsbacke gesteckt wird.
    Geht die Drehrichtung auf diesen Widerlagerpunkt zu, zieht es den Keil in den Spalt hinein, daher Auflaufend = selbsttägige Verstärkung der Bremswirkung.

    90° bei betätigter Bremse, also Backen liegen Formschlüssig an und es bremst. In der Stellung ist die Kraftübertragung am größten.

    Greetz
    Dirk
    Geändert von redskin1 (24.06.2023 um 14:03 Uhr)
    BMW - watt mutt, dat mutt.

  5. #15
    Avatar von Strassenkehrer
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    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Tach Dirk,

    ich glaube da ist ein kurzes Wiki für die DB fällig. Ich suche mal ein paar passende Photos raus.
    Deine kurze und prägnante Beschreibung gefällt mir.

    Wünsche dir ein schönes Wochenende weiterhin
    Glück ab!

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  6. #16

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    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Zitat Zitat von redskin1 Beitrag anzeigen
    ... 90° bei betätigter Bremse, also Backen liegen Formschlüssig an und es bremst. In der Stellung ist die Kraftübertragung am größten. ...
    Man sollte die 90°-Stellung nicht überbewerten.

    Die Kraft des Gestänges oder des Seilzugs erzeugt mit dem Hebelarm des Bremshebels ein Drehmoment.

    Bei einer Abweichung von 10° gegenüber der Senkrechten ist der Hebelarm lediglich 1,5 % kürzer.

    Nach Möglichkeit setzt man den Bremshebel so auf die Verzahnung der Bremsnockenwelle, dass sich der Winkel beim Betätigen der Bremse dem rechten Winkel nähert. Ob das nun 80°, 90° oder 100° sind, spielt im Endeffekt keine Rolle. Optimal sind natürlich die 90°.
    Gruß, Wolfram

  7. #17
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    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Also, 10° weniger auf ziemlich genau 90° in gezogenem Zustand hat schon einen recht starken Unterschied gemacht. Meine ich Ernst.

  8. #18
    † 27.01.2024 Avatar von redskin1
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    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Man bekommt es ja eh wg. Der Verzahnung net aufs Grad genau hin.
    Aber eine Abweichung um einen oder zwei Zähne merkt man imho sehr deutlich.

    Greetz Dirk
    Geändert von redskin1 (25.06.2023 um 17:52 Uhr)
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  9. #19
    Avatar von cowman
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    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Sehr interessant zu dem Thema ist das Kapitel 'Ungenaue Bremsenteile' in Carl Hertwecks 'Besser machen' (von 1959; es gibt div. Reprints).

    Ich vermute, dass die Rechte an den Bildern noch beim Motorbuch Verlag liegen; zum Verlinken habe ich nichts gefunden.
    Gruß,
    Reinhard

  10. #20

    AW: R80GS Hinterrad Bremse zum funktionieren gebracht.

    Oft stimmt halt einfach der Radius der Bremsbacken nicht mit dem Innenradius der Trommel überein. Kann auch durch ausgebremste (abgenutzte) Bremstrommel vorkommen.
    Ich hab einen alten Endantrieb zerlegt, in dem mir ein vollharter Bohrer abgebrochen war. Da hab ich die schweren, unwuchtigen Teile abgetrennt.
    Auf das Ding spanne ich die Bremsbacken mit dem Bremsnocken aus dem jeweiligen Motorrad und stelle die Backen so ein, daß sie auf dem kleinsten Durchmesser 0,5mm weniger haben als der Trommeldurchmesser. Das Ganze kommt in die Drehmaschine, und ich drehe langsam und vorsichtig soviel Material ab, bis das Tragbild ca 80-90% stimmt. Dabei muß man manchmal 1 oder 2 mal nachstellen. Anschließend bringt man das Hinterrad mit leichtem Tritt auf das Bremspedal ganz einfach zum Blockieren, weil die Anlagefläche der Beläge wieder stimmt.

    Klar, man nimmt schon Material ab. Aber so hat man eine Bremswirkung, die wirklich gut ist. Mehr als Blockieren geht eh nicht.

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