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  1. #1
    Avatar von Jenzi
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    Probleme mit einer Madenschraube/Verschlussstopfen am Motor

    Vor ein paar Jahren ließ ich bei einer bekannten Werkstatt einen R100-Motor komplett überholen. Nachdem ich den Motor wieder eingebaut hatte und nur wenige hundert Kilometer damit gefahren war stellte ich fest, dass etwas Öl aus der hinteren Madenschraube (unten links in Ri. Getriebe) lief.Die Schraube war auch etwas nach außen gewandert. Es ist die M12x1 Madenschraube, schon mit Inbus. (frühere Modelle hatten Schlitz) Bin dann mit diesem Motorrad zur Werkstatt gefahren. Der Chef schraubte die Madenschraube raus, entfettete sowohl Schraube als auch das Gewinde im Motorblock und setzte die Madenschraube mit Loctide wieder ein.
    Mein Fehler war wohl, dass ich danach direkt wieder nach Hause gefahren bin, ca. 40 km. Inzwischen weiß ich, dass die Aushärtungszeit bei flüssiger Schraubensicherung ca. 24 Stunden beträgt.
    Jetzt, nach mehreren Jahren, stellte ich fest, dass die Schraube sich wohl gelöst hatte, sie steht ca. 4-5 mm aus dem Gehäuse hervor. Allerdings ist sie fest und es ölt nichts.

    Nun meine Frage: Soll ich es einfach so lassen? (hätte dabei kein gutes Gefühl, wenn die während der Fahrt sich verabschiedet wird Öl direkt auf das Hinterrad gespritzt, außerdem geht der Motor wohl fest) Oder den Bereich um die Madenschraube mit Heißluftfön erhitzen und dann die Schraube herausdrehen?
    Wie weit wird sie dann wieder hereingedreht, bis auf Anschlag (könnte ich da die Ölbohrung verstopfen?) oder plan zum Gehäuse. Welche flüssige Schraubensicherung sollte ich verwenden?
    Bin danbar für alle fachkundigen Tipps hierzu!


    Schon mal Danke
    Jürgen

  2. #2
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    AW: Probleme mit einer Madenschraube/Verschlussstopfen am Motor

    Wenn es eine originale Schraube ist, ist das eine Konusschraube, also selbstdichtend. Loctite kann zusätzlich helfen, ich bin mir von hier aus sicher das die nie ganz drin war.

    Sind sie nie, es sei denn da war ein gefühlsloser Schrauber am Werk.

    Vor allem, wenn sie sich lösen würde, wäre sie gleich ganz lose und undicht.
    Mit besten Grüßen

    Patrick

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  3. #3
    Avatar von Jenzi
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    AW: Probleme mit einer Madenschraube/Verschlussstopfen am Motor

    Danke Patrick; wusste nicht, das die "Stöpsel" konisch sind.

    Gruß
    Jürgen

  4. #4
    ɹ75/6 ---- ɹ80ƃ/s Avatar von MKM900
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    AW: Probleme mit einer Madenschraube/Verschlussstopfen am Motor

    Zitat Zitat von Elefantentreiber Beitrag anzeigen
    Wenn es eine originale Schraube ist, ist das eine Konusschraube, also selbstdichtend...
    Zitat Zitat von Jenzi Beitrag anzeigen
    Danke Patrick; wusste nicht, das die "Stöpsel" konisch sind...
    Aus diesem Grund hat man Fachleute und Fachbetriebe.
    Gruß RaineR

  5. #5
    Avatar von mz-henni
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    AW: Probleme mit einer Madenschraube/Verschlussstopfen am Motor

    Sind sie nie, es sei denn da war ein gefühlsloser Schrauber am Werk.
    Mmmmh..bei meiner 75/5 sind die ziemlich weit drin und zumindest eine wohl undicht

    Gruß, Hendrik
    "Wer wenig denkt, irrt viel" -Albert Einstein

  6. #6
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    AW: Probleme mit einer Madenschraube/Verschlussstopfen am Motor

    Es gibt sie in Stahl und Alu, die Stahlteile lassen sich weiter rein drehen.

    Das gute an den Schrauben ist, man kann sie versuchen weiter rein zu drehen.


    Zitat Zitat von mz-henni Beitrag anzeigen
    Mmmmh..bei meiner 75/5 sind die ziemlich weit drin und zumindest eine wohl undicht

    Gruß, Hendrik
    Mit besten Grüßen

    Patrick

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