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  1. #1
    früher "/53" Avatar von 3RadQ
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    Fragen zur R100R

    Hallo zusammen,

    mir ist eine R100R angetragen worden, die mein Interesse geweckt hat. Viel weiß ich noch nicht von der Maschine, sie soll Baujahr 1994 sein, hat die seltsame Farbe mit dem Boxer-Schriftzug auf dem Tank und ziemlich viel Zubehör.
    Ich kann sie voraussichtlich am nächsten Mittwoch anschauen und probefahren.

    Nun ist es so, dass mein Zweiventiler-Know-How und meine aktiven Beschraubungen mit den 81er-Modellen enden - also schon neuer Ölkreislauf etc. aber noch Zweiarmschwinge.

    Deswegen meine Fragen an die geneigte Schwarmintelligenz:
    - was sind die spezifischen Schwachstellen an der RxxR-Modellen?
    - auf was sollte ich besonders achten?
    - wo gibt es möglicherweise versteckte Fehler oder Verschleiß?

    Ich denke da speziell an Bremsen, Gabel, Federbein, das Paralever-Gedöns, also all das, was ich bei meinem "alten Kram" noch nicht kenne.

    Die Checkliste "Gebrauchtkauf" aus der Datenbank habe ich selbstverständlich schon durchgesehen. Allgemeine Tipps braucht ihr mir nicht unbedingt zu geben, fahre schon >50 Jahre Motorrad und seit 1978 auch "unsere" schönen Boxer.


    Vielen Dank schon mal vorab.

    Gruß
    Volker

  2. #2
    Avatar von Zorro
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    AW: Fragen zur R100R

    Hallo Volker,

    Besondere Schwächen sehe ich bei der R100R nicht. Vielleicht den Kardan etwas genauer betrachten, das vordere Kreuzgelenk ist etwas empfindlich und reagiert mit Verschleiß wenn die Welle am Endantrieb nicht gut geschmiert ist. Da ist die GS aber empfindlicher. In jedem Fall ist ein Tausch des Federbeins gegen ein besseres aus dem Zubehör keine schlechte Idee.

    Also wenn der Preis passt mitnehmen.
    Gruß Stefan
    ____________________________
    Schnell ist gut, aber Präzision ist alles. (Wyatt Earp)

  3. #3
    Admin Avatar von MM
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    AW: Fragen zur R100R

    Bremsen und Fahrwerk sind erheblich besser, als du es bisher gewohnt bist.
    Den Hinweis auf die Anztiebswelle hätte ich auch gegeben. Bei der Paralever läuft die Welle ja nicht wie bei den anderen im Öldunst; deswegen muss die Schiebeverzahnung vor dem Achsgetriebe immer geschmiert sein. Umgekehrt mögen die Gelenke und der Ruckdämpfer kein Öl, das durch eins der beiden Getriebe einwandern könnte.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  4. #4
    Avatar von beem
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    AW: Fragen zur R100R

    Hallo, meine hat Ü. 180.000km, es kommt also darauf an, wie viel gelaufen, Wartung gemacht, wo gestanden.....
    Die üblichen Verdächtigen sind Lenkkopflager, Antriebswelle, Getriebe -Ausgangslager, ( sollte im Rahmen Rückruf gemacht sein) , mein Getriebe wurde bei 178.000 km vorsorglich gemacht.
    Bremsscheiben so ab 110.000 km
    Motor unauffällig, wenn er nicht immer bis Anschlag gedreht und warm gefahren wurde. Manchmal Heiz-Griff re. Seite und Verzahnung Gasgriffnocke/ Griff.
    Heiz-Griffe und Zusatz Armaturen waren Serie.
    Insgesamt ein gutes flottes Motorrad, mit Wilbers Fahrwerk noch besser.
    Gruß Beem.
    100% BMW. . .

  5. #5

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    AW: Fragen zur R100R

    Zitat Zitat von 3RadQ Beitrag anzeigen
    ... - auf was sollte ich besonders achten?
    Hallo Volker,

    ergänzend würde ich Folgendes genau untersuchen:

    -) Kippspiel des Hinterrades

    -) Spiel im Knickgelenk vor dem Hinterachsantrieb
    Geändert von Wolfram2 (28.07.2023 um 15:46 Uhr)
    Gruß, Wolfram

  6. #6

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    AW: Fragen zur R100R

    Hi Volker,
    Gib in die Suchfunktion doch mal "Stift des Grauens " und "Stösselpitting " ein.
    Da findest du alles, was ich bei meiner Mystic, Bj. 95 vorgefunden habe. Ich würde vor dem Kauf auf jeden Fall diese Bauteile überprüfen und wenn alles in Ordnung ist, zu einem angemessenen Preis zuschlagen. Anderenfalls muss der Preis natürlich angepasst werden . Wenn du die Arbeiten fremd vergeben musst, wird's nicht billig .
    Gruß Lothar
    R100r Mystic
    1200 Inazuma

  7. #7
    Avatar von beem
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    AW: Fragen zur R100R

    Zitat Zitat von Bucherlothar Beitrag anzeigen
    Hi Volker,
    Gib in die Suchfunktion doch mal "Stift des Grauens " und "Stösselpitting " ein.
    Gruß Lothar
    Ja, das stimmt schon, aber wie willst du, bei einem Kauf, das feststellen?
    Es kann so oder so sein, bis 178.000km war es bei meiner unauffällig, ein Freund verlor den Stift bei 60.000 km.
    100% BMW. . .

  8. #8

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    AW: Fragen zur R100R

    Zitat Zitat von Bucherlothar Beitrag anzeigen
    ...Ich würde vor dem Kauf auf jeden Fall diese Bauteile überprüfen und wenn alles in Ordnung ist, zu einem angemessenen Preis zuschlagen. ...
    Hallo Lothar,

    würdest Du da als Verkäufer mitspielen, wenn jeder Kaufinteressent mal "schnell" die Zylinder ziehen möchte?
    Gruß, Wolfram

  9. #9
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Fragen zur R100R

    Hallo Volker

    Ich fahre seit einigen Jahren eine R 100R Classic der letzten Baureihe aus 1995.
    2009 gebraucht gekauft mit 7.800 km.

    Wie von den Vorschreibern schon erwähnt, alle ca.30.000 km die Verzahnung des Kardans abschmieren und auch die Stößel sollten im Auge behalten werden, sofern das überhaupt möglich.
    Dazu ist eine Ölablassschraube mit Magnet hilfreich um möglichen Schaden zu erkennen.

    Bei meiner hatte eine Stößel bei 25.000 km schon leichte Ausbrüche. Daraufhin habe ich alle vier im Zuge des Umbaues auf den BBK durch Wankstößel ersetzt.
    Auch der Stift vom vorderen KW Lager hatte sich schon auf die Flucht begeben und lugte blöde aus dem Lagerschild heraus.
    Zum Glück war die Lagerschale noch nicht verdreht.

    Der Valeo Starter sollte wenn es noch das Originalteil ist auf jeden Fall, auch wenn er noch funktioniert ein neues Feldgehäuse bekommen.
    Meiner hat nach 30.600 km drei Magnete abgeworfen und machte keinen Mucks mehr.
    Für die Revision des Valeo gibt es hier im Forum eine sehr gute Anleitung die mir geholfen hat.

    Auf die dämlichen Blinkerschalter muss ich mich jedesmal wieder aufs neue umstellen wenn ich von den älteren BMW`s umsteige.

    Sonst null Probleme, aber ein Überraschungsei bleibt die BMW immer, egal wie viele Kilometer oder wie alt.
    Meine R 100R hat erst 37.000 km auf dem Buckel und fährt sich wirklich toll.
    Viele Grüße Fritz

  10. #10

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    AW: Fragen zur R100R

    Ich werfe nichts technisches sondern was ergonomisches in den Ring:

    Mir kippen die Instrumente zu sehr Richtung Fahrer - deutlich mehr als bei der GS - für mich unangenehm;

    Und: Ich finde den Lenker sehr suboptimal; meine Handgelenke knicken an den Außenseiten zu stark weg;

    Muss einem halt "taugen" ; ich fahre die GS eigentlich lieber - taucht mir mehr

    Grüße

    Andreas

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