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  1. #21
    Admin Avatar von MM
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    AW: Ölfilter-Frage

    Zitat Zitat von Soran Beitrag anzeigen
    Hallo Frank, das hört sich ja sehr gut an
    Machst Du den Ölwechsel immer alle 10.000 km...also wenn Du z.B. pro Jahr "nur" 5.000 km fährst, dann immer alle 2 Jahre?
    Ist das 10W-40 besser für meine R100R als ein 20W-50?

    Gruß
    Soran
    BMW sagt: Ölwechsel samt Filter alle 7.500 km, 20W-50; damit bist du immer auf der sicheren Seite.
    Ein dünneres Öl wie 10W-40 habe ich auch schon über längere Zeit gefahren, weil das andere schlechter verfügbar war. Bei Extreembelastung in Sommertemperaturen kann das schon mal knapp werden.
    Meine persönlichen Wechselintervalle mache ich bisschen von der Belastung abhängig. Hauptsächlich Langstrecken - lange Intervalle und umgekehrt.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  2. #22

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    AW: Ölfilter-Frage

    @soran und dirk:

    Ich will hier gar nichts mit auf den Weg geben, außer die keineswegs neue Erkenntnis, dass Zeichen gedeutet werden sollten.
    Wer einen Öldruckanzeiger (warum eigentlich digital bei unseren maximal analogen Kisten?) montiert hat, der kann doch wunderbar vergleichen zwischen heute, letzten Herbst, vorletztem Jahr... Eine Warnleuchte ist entweder aus oder an, sagt also fast nichts.
    Ich habe die Uhr aus meinem GS-Cockpit rausgeworfen und verkauft, dafür einen VDO-Öldruckanzeiger eingesetzt. Sinnvoll.
    Bei den Öldruckwerten orientiere ich mich auch mal an anderen Boxern, z.B. dem 911er eines Freundes. Der ist mit 4bar bei 5000U zufrieden. Das finde ich im Hochsommer auf der Autobahn akzeptabel bei meinem Gespann, im Herbst auf der Landstraße sollte es aber etwas mehr sein.

    Hellwach ist immer gut, außer wenn man schlafen will. Ich habe jedenfalls nicht vor, einen sich abzeichnenden Kollaps des Motors zu verschlafen...

    Ich habe übrigens noch die allererste Steuerkette, die allererste Kupplung drin. Getriebe habe ich neu gelagert bei 111.111 km (!), was völlig unnötig war, aber man lässt sich ja von anderen auch mal verrückt machen.

  3. #23
    Avatar von Tam92
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    AW: Ölfilter-Frage

    Wem der Schaltpunkt des Öldruckschalter mit 0,x bar zu niedrig ist, kann auch auf Andere umrüsten, welche bei höheren Drücken schalten.
    Im Autozubehör gibt es da genügend Auswahl, achtet halt nur auf die Gewindegröße.

    Gruß, Frank
    Wenn das Aufdecken von Verbrechen selbst als Verbrechen geahndet wird, werden wir von Verbrechern regiert.
    E. Snowden

  4. #24
    Avatar von Kenny Biber
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    AW: Ölfilter-Frage

    Ich finde die Diskussion über Sinn oder Unsinn einer Öldruckanzeige immer wieder verwunderlich.

    Wer nur glauben will, dass sein Motor mit dem korrekten Öldruck unterwegs ist, kann dies doch gerne tun, stört mich tatsächlich wenig bis gar nicht.

    Die Eckdaten seines Motors in Bezug auf dessen Öldruck sollte man beim Einsatz einer Anzeige natürlich kennen.

    Mein Freundlicher hatte mir dazu einmal erklärt, dass die im Boxer verwendete Ölpumpe von ihren Ausmaßen her eigentlich aus dem PKW-Bereich stammt (2002er), und deswegen etwas überdimensioniert ist.

    Bei betriebswarmen Motor, also ca. 80°C Öltemperatur (und nun bitte keine Diskussion wie und wo gemessen), sollte der Öldruck pro 1000 U/min mindestens 1 Bar, besser allerdings 2 Bar betragen.
    Sobald dieser Öldruck die 5 Bar erreicht, kommt nun das Überdruckventil ins Spiel, und verhindert durch sein Öffnen einen weiteren Anstieg (im kalten Zustand gelingt dies dem Überdruckventil allerdings nicht wirklich, so dass dann Drücke von über 8 Bar schnell erreicht werden können).

    Aber diese Anzeige des eigentlich zu hohen Öldrucks hält mich dann auch zusätzlich davon ab, bei kaltem Motor zu stark am Kabel zu ziehen, und den Öldruck völlig unnötig noch weiter ansteigen zu lassen.

    Ein wesentlich zu hoher Öldruck kann unter Umständen auch dem Ölfilter heftig zusetzen.

    Zwar besitzt der Ölfilter für solche Fälle auch noch ein Bypass-Ventil, der große Unterschied zum vorgeschalteten Überdruckventil ist aber an dieser Stelle, dass dieses Überdruckventil das zuviel geförderte Öl lediglich wieder zurück in das Kurbelgehäuse entlässt, wo es keinen Schaden anrichten kann, das Bypass-Ventil hingegen lässt das Öl am Filter vorbei weiter in die Ölkanäle, und damit auch zu den Schmierstellen strömen, und dies dann leider ungefiltert.

    Niemand "starrt" ständig auf seinen Öldruckmesser, genauso wenig wie jemand ständig auf seinen Tacho starrt, und deswegen dann in ein haltendes Auto fährt (blödes Argument gegen Zusatzinstrumente).

    Wenn ich allerdings über die Autobahn fahre, und bei einem routinemäßigen Blick über meine Anzeigen einen Öldruck von vielleicht nur noch 4 Bar sehen würde, nach dem Anhalten im Standgas dann statt 1,5 Bar nur noch 0,9 Bar auf der Anzeige hätte, wäre dies ein Grund die Kiste abzustellen und die Ursachenforschung zu beginnen.

    Sollte sich hierbei ein Fehler an der Ölpumpe oder an der Filtermimik ergeben, hätte der Motor dies überlebt, weil ich rechtzeitig über ein Problem informiert worden bin.

    Aber wer von seinem (lebenswichtigen) Öldruck partout nichts wissen will, der wird auch mit modernen Fahrzeugen glücklich, bei denen sogar auf die rudimentäre Öldruckleuchte mittlerweile oft verzichtet wird (die dafür aber dann 5 oder mehr verschiedene Fahrmodies zur Auswahl anbieten).

    Schönen Gruß

    Christian

  5. #25

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    AW: Ölfilter-Frage

    Zitat Zitat von Soran Beitrag anzeigen
    Hallo Frank, das hört sich ja sehr gut an
    Machst Du den Ölwechsel immer alle 10.000 km...also wenn Du z.B. pro Jahr "nur" 5.000 km fährst, dann immer alle 2 Jahre?
    Ist das 10W-40 besser für meine R100R als ein 20W-50?

    Gruß
    Soran
    Hallo Soran, das Ölwechselintervall wurde zum Herstellungszeitpunkt des Motorrads festgelegt. Seitdem wurden die Öle sehr verbessert, vor allem alterungsbeständiger. Das 10w40 hatte ich immer vom Auto übrig und habe es einfach genommen. Auch in der Annahme, dass 20w50 wohl eine veraltete Empfehlung ist.

    Dass fahrtwindgekühlte Motoren deutlich heißer laufen, als wassergekühlte habe ich dabei nicht berücksichtigt. Geschadet hat das aber offenbar nicht.

    Ein 10 tkm Intervall halte ich für vertretbar, wenn spätestens nach 2 Jahren gewechselt wird. Den Filter kann man 2 Intervalle drinlassen, wenn der Motor bereits eingefahren ist (> 30 tkm) und nicht daran gearbeitet wurde. Wenn überhaupt, habe ich Dichtmassenreste am Filter gesehen.

    20w50 ist heute gut verfügbar, preisgünstig - damit macht man nichts falsch.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  6. #26
    Avatar von Kenny Biber
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    AW: Ölfilter-Frage

    Nachdem ich zuerst 15W-40 in meiner G/S gefahren hatte, war ich nach dem späteren Wechsel auf 20W-50 über die danach deutlich geringere Geräuschkulisse überrascht.
    Ich führe dies darauf zurück, dass dies etwas dickere Öl die mechanischen Geräusche im Motor etwas besser dämpft.

    Schönen Gruß

    Christian

  7. #27

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    AW: Ölfilter-Frage

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Hallo Soran, das Ölwechselintervall wurde zum Herstellungszeitpunkt des Motorrads festgelegt. Seitdem wurden die Öle sehr verbessert, vor allem alterungsbeständiger. Das 10w40 hatte ich immer vom Auto übrig und habe es einfach genommen. Auch in der Annahme, dass 20w50 wohl eine veraltete Empfehlung ist.

    Dass fahrtwindgekühlte Motoren deutlich heißer laufen, als wassergekühlte habe ich dabei nicht berücksichtigt. Geschadet hat das aber offenbar nicht.

    Ein 10 tkm Intervall halte ich für vertretbar, wenn spätestens nach 2 Jahren gewechselt wird. Den Filter kann man 2 Intervalle drinlassen, wenn der Motor bereits eingefahren ist (> 30 tkm) und nicht daran gearbeitet wurde. Wenn überhaupt, habe ich Dichtmassenreste am Filter gesehen.

    20w50 ist heute gut verfügbar, preisgünstig - damit macht man nichts falsch.
    Hallo Frank,
    besten Dank für Deine Rückantwort.
    Und wie oft wechselst Du das Öl im Getriebe und HAG?

    Gruß
    Soran

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