26er Schiebervergaser für R60/5

[berndr253]

So langsam scheinen meine Bing-Schiebervergaser ihrem Ende der Gebrauchstauglichkeit zu sein.
Ist wohl eine reine Frage der Zeit wann ich mich um einen gleichwertigen Ersatz kümmern muss.
Hierbei ist die Frage, ob es unbedingt wieder BING-Schiebervergaser sein müssen oder ob auch Gaser anderer Hersteller für die /5 verwendbar sind.

Wichtig noch zu wissen - der Motor ist auf 800 Kubik umgebaut - hat aber die gleichen Köpfe der 600er und die 26er Schiebervergaser behalten, was das Krad zu einem wirklich gut fahrbaren Motorrad macht. Schneller als 130 km/h fahr ich eh nicht, brauch hier also keinen Umbau auf große Vergaser und andere Köpfe.

Wären an diesem Motor auch 26er Gleichdruckvergaser einer R45/65 verwendbar? Die gibt es für "kleineres" Geld häufiger gebraucht zu kaufen.

Grusz

Bernd

[mz-henni]

So langsam scheinen meine Bing-Schiebervergaser ihrem Ende der Gebrauchstauglichkeit zu sein.

Hat wenig mit der Frage zu tun, aber...wie erkennt man das Ende der Gebrauchtauglichkeit?

Wären an diesem Motor auch 26er Gleichdruckvergaser einer R45/65 verwendbar? Die gibt es für "kleineres" Geld häufiger gebraucht zu kaufen.

Ja, theoretisch schon. Es werden evtl neue Einschraubstutzen für die Zylinderköpfe von Nöten.

Gruß, Hendrik

[slash6]

Hallo,

für die Schraubstutzen gibt es eine Zeichnung in der Datenbank.
Allerdings werden dann auch neue Gas-und Choke Züge benötigt.

Gruß Hans-Jürgen

[berndr253]

Das Ende der Gebrauchstauglichkeit erkennt man meiner Meinung daran, dass sich Teile aus dem Vergaser lösen und dann unkoordiniert in der Schwimmerkammer herumgeistern. Wenn man das nicht sofort im Blick hat und die mit Benzin gefüllte Schwimmerkammer in den Tank zurück gibt - inklusive der rausvibrierten Teile ...

Hab heute mit Hilfe eines Greifers und einer Endoskopkamera die Teile wieder rausgefischt ...

Vielleicht passen ja auch andere Schiebervergaser - DellOrto oder andere ...

Grusz

Bernd

[Gerd M.]

Ich habe auch die Bing-Schieber Vergaser an einer auf 800 cc umgebauten R 60/7 im Einsatz.
Mit Beschleunigerpumpe.

Die sind nur einmal gut und in minutenschnelle eingestellt und synchronisiert, ohne irgendwelche Gerätschaften.

Teile lösen sich keine.
Welche auch, obwohl diese Vergaser seit 1988 im Einsatz sind.
Zudem bekommt man alle Ersatzteile noch zu kaufen.


Das einzige was ich gemacht habe, ist der Umbau der Deckel mit dem schrägen Nippel für die Bowdenzüge.
Die Bowdenzüge laufen jetzt gerade senkrecht zum Schieber.
Dadurch geht der Gasgriff viel leichter zu drehen.

Ich wechsele die bestimmt nicht aus....

[Ralfichek]

Hallo,

wenn ich mich recht entsinne ist irgendwann Passung Schieber zu Gehäuse hinüber und die Schieber klappern lustig vor sich hin. Dann ist meist kein Leerlauf mehr da. So war es mit den Bings am Heinkel und an der R27. Bei den BVF Gasern der Emmen das gleiche. Ich nehme für die Emmen heute Mikuni VM Vergaser. Das würde ich an der Q auch versuchen.

Gruß
Ralf

[Nichtraucher]

Hi,

bei einem meiner Vergaser lag mal eine Hauptdüse in der Kammer. Nach einigen Stunden bei uns am Supermarkt gehalten, lief die Maschine wie ein Traktor als ich nach dem Einkauf startet.
Daheim gesucht, gefunden und die Düse wieder rein gedreht, alle anderen nachgezogen und fertig. Später bei WüDo den Düsenkrempel und die Nadeln neu gekauft.

Ich meine dass die Vergaser zwar mehr Gefühl beim Gas aufziehen brauchen als die Unterdruckmodelle aber dafür gleichmäßiger steuerbar sind, weil die Kolben per Seilzug und nicht per Unterdruck betätigt werden.

Willy

[Gerd M.]

Hi,

bei einem meiner Vergaser lag mal eine Hauptdüse in der Kammer. Nach einigen Stunden bei uns am Supermarkt gehalten, lief die Maschine wie ein Traktor als ich nach dem Einkauf startet.
Daheim gesucht, gefunden und die Düse wieder rein gedreht, alle anderen nachgezogen und fertig. Später bei WüDo den Düsenkrempel und die Nadeln neu gekauft.

Ich meine dass die Vergaser zwar mehr Gefühl beim Gas aufziehen brauchen als die Unterdruckmodelle aber dafür gleichmäßiger steuerbar sind, weil die Kolben per Seilzug und nicht per Unterdruck betätigt werden.

Willy

Das ist richtig.
Geringste Dickenunterschiede der Membrane durch die Fertigung, treiben die "+/- 1/10 mm Wassersäulen Synchronisierer“ in den Wahnsinn.

Gerade alles suuuper gleichmäßig eingestellt, stimmt nach der nächsten Fahrt wieder nichts mehr