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  1. #31
    343 Avatar von Luggi
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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Wobei "Luftkammerverfahren" hört sich deutlich besser an als "Öl einkippen".
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  2. #32

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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Zitat Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
    ...
    "Volumenmethode ist fehlerbehaftet"? Welcher Fehler? ...
    Wie z.B. bei der GS Gabel läuft über die Ablassschraube ein nicht genau definiertes Volumen Gabelöl aus. Mal mehr, mal weniger, je nach Stellung der Gabel. Wenn man - vielleicht sogar mehrfach hintereinander - dass Nennvolumen auffüllt, kann sich ein merklicher Unterschied* zwischen den Gabelholmen ergeben. Das passiert bei der Luftkammermethode nicht.

    * bei der voll montierten GS Gabel machen 10 ml Gabelöl etwa 10 mm Gabelölstand aus.

    Es geht nicht darum, ob man den Unterschied merkt oder nicht. Für bestmögliche Ausgangsbedingungen ist die Luftkammermethode weniger fehleranfällig, aber deutlich aufwendiger.

    Wäre ich WÜDO würde ich eine mir unbekannte Gabel so montieren.
    Geändert von FrankR80GS (03.01.2024 um 11:10 Uhr)
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  3. #33
    Avatar von Kairei
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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Moin,

    eine 100% genaue Befüllung bekommt man bei einer normalen Wartung mit keiner Methode hin. Dazu müsste die Gabel vorher zerlegt und komplett gereinigt sein.
    Diese ist aber auch gar nicht nötig. Alleine schon die ziemlich undefinierte Viskositäten des käuflichen Gabelöls (mit Ausnahme der spezifizierten Hydraulik öle) bewirkt grössere Unterschiede als 10ml Luftkammer Volumen. Das messen des Ölstände nach dem Einfüllen gibt einen Hinweis auf den Gleichstand des Öls (nicht nötig bei den Paralever GSsen) und stellt die Basis für das "Feintuning" da. Einen "Basiswert" muss man ja haben und eine Werkstatt braucht so was zwingend.
    Und auch hier gilt oft der Spruch. "wer misst misst Mist".

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
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    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  4. #34
    Admin Avatar von Pjotl
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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Ohje, ich würde gerne wissen, wer die Ergebnisse dieser akademischen Diskussion mit seinem Hintern erspüren oder erfahren kann.
    Gruß Peter
    Trier

    Don't drink water, fish are fucking in it! (Jango Edwards)



  5. #35
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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Zitat Zitat von Luggi Beitrag anzeigen
    Ich mache es wie Dirk.

    Ich glaube nicht, das ich einen Unterschied zum "Luftkammerverfahren" auch nur ansatzweise bemerken würde.

    Letztendlich wird mit dem "Luftkammerverfahren", banal ausgedrückt, nur der Ölstand gemessen. Ist im Hinblick auf die vorgeschriebene Ölmenge dann doch gehupft wie gesprungen.

    https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...r-Wirklichkeit
    Zitat Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
    Ich verstehe die Argumentation für die Luftkammermethode auch nicht.
    "Volumenmethode ist fehlerbehaftet"? Welcher Fehler? Weder Ölmenge noch Luftkammer (die einander bedingen) sind strikt einzuhaltende Absolutwerte, die verwendete Viskosität übrigens auch nicht.
    Wie beschrieben, kommt es auf mehrere meßbare Faktoren sowie das persönliche Empfinden an.
    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Wie z.B. bei der GS Gabel läuft über die Ablassschraube ein nicht genau definiertes Volumen Gabelöl aus. Mal mehr, mal weniger, je nach Stellung der Gabel. Wenn man - vielleicht sogar mehrfach hintereinander - dass Nennvolumen auffüllt, kann sich ein merklicher Unterschied* zwischen den Gabelholmen ergeben. Das passiert bei der Luftkammermethode nicht.

    * bei der voll montierten GS Gabel machen 10 ml Gabelöl etwa 10 mm Gabelölstand aus.

    Es geht nicht darum, ob man den Unterschied merkt oder nicht. Für bestmögliche Ausgangsbedingungen ist die Luftkammermethode weniger fehleranfällig, aber deutlich aufwendiger.

    Wäre ich WÜDO würde ich eine mir unbekannte Gabel so montieren.
    Zitat Zitat von Pjotl Beitrag anzeigen
    Ohje, ich würde gerne wissen, wer die Ergebnisse dieser akademischen Diskussion mit seinem Hintern erspüren oder erfahren kann.
    Ich merke es nicht, und genau darauf kommt es mir an. Akademische Übungen ohne meßbares oder spürbares Ergebnis sind für mich überflüssig.

  6. #36
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Zitat Zitat von Pjotl Beitrag anzeigen
    Ohje, ich würde gerne wissen, wer die Ergebnisse dieser akademischen Diskussion mit seinem Hintern erspüren oder erfahren kann.
    Für den Hintern sind, zum größeren Teil, die Federbeine zuständig.
    Andere Einstellungen der Gabel sollte man in den Handgelenken zuerst aber schon merken, beim Umbau auf Scheibenbremsen habe ich etwas mit Öl und Luft herumprobiert bis es mir passte.

    Gruß
    Willy

  7. #37
    Avatar von ISDT79
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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen
    ... Das messen des Ölstände nach dem Einfüllen gibt einen Hinweis auf den Gleichstand des Öls (nicht nötig bei den Paralever GSsen) und stellt die Basis für das "Feintuning" da. ...
    Das Luftkammervolumen wirkt ja bei Kompression der Gabel wie eine zusätzliche Feder. Ungleiches Luftkammervolumen in den Gabelholmen wirkt daher ähnlich wie ungleich lange Stahlfedern oder ungleich lange Vorspannhülsen. Daher ist das (annähernd) gleiche Luftkammervolumen sehr wohl auch in den Paralever-GS-Gabeln wichtig. Das hat nichts mit der an anderer Stelle hinreichend diskutierten Ölviskosität zu tun, mit der man die Zug- und Druckstufe unterschiedlich dämpfen kann.

    Gruß

    Werner
    Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf'm Sonnendeck...

  8. #38
    Avatar von Q-treiber
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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Zitat Zitat von ISDT79 Beitrag anzeigen
    Das Luftkammervolumen wirkt ja bei Kompression der Gabel wie eine zusätzliche Feder. Ungleiches Luftkammervolumen in den Gabelholmen wirkt daher ähnlich wie ungleich lange Stahlfedern oder ungleich lange Vorspannhülsen. Daher ist das (annähernd) gleiche Luftkammervolumen sehr wohl auch in den Paralever-GS-Gabeln wichtig. Das hat nichts mit der an anderer Stelle hinreichend diskutierten Ölviskosität zu tun, mit der man die Zug- und Druckstufe unterschiedlich dämpfen kann.
    Besser kann man´s nicht erläutern, Werner.
    Deswegen wirkt ein "mehr" an Öl (= weniger komprimierbares Luftvolumen) ja auch als progressive Federung am Ende des Federweges.
    Q-Treiber-Grüße
    Stephan

  9. #39

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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen
    ...Alleine schon die ziemlich undefinierte Viskositäten des käuflichen Gabelöls (mit Ausnahme der spezifizierten Hydraulik öle) bewirkt grössere Unterschiede als 10ml Luftkammer Volumen. Das messen des Ölstände nach dem Einfüllen gibt einen Hinweis auf den Gleichstand des Öls (nicht nötig bei den Paralever GSsen) und stellt die Basis für das "Feintuning" da. ....
    Du hättest auch einfach schreiben können, dass Du noch nie eine GS Gabel abgestimmt hast.
    Selbstverständlich gibt es hervorragend spezifizierte Gabelöle, die eine deutliche Veränderung der Druck- und Zugstufe ermöglichen. Datenblättern lesen und verstehen, dann wird es schon. Auch mit dem Ölstand kann man etwas erreichen. Aber erst, wenn die Gabel grundsätzlich funktioniert.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  10. #40
    Avatar von Kairei
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    AW: R 100 RS Gabelöl Füllmenge / Luftkammer zum x. mal

    Zitat Zitat von ISDT79 Beitrag anzeigen
    Das Luftkammervolumen wirkt ja bei Kompression der Gabel wie eine zusätzliche Feder. Ungleiches Luftkammervolumen in den Gabelholmen wirkt daher ähnlich wie ungleich lange Stahlfedern oder ungleich lange Vorspannhülsen. Daher ist das (annähernd) gleiche Luftkammervolumen sehr wohl auch in den Paralever-GS-Gabeln wichtig. Das hat nichts mit der an anderer Stelle hinreichend diskutierten Ölviskosität zu tun, mit der man die Zug- und Druckstufe unterschiedlich dämpfen kann.

    Gruß

    Werner
    Das ist mir bekannt Werner, und ja ich habe ganz bestimmt noch nie eine andere Motorradgabel als die der G/S abgestimmt und Datenblätter kann ich weder lesen und verstehen Frank, schon gar nicht so was kompliziertes wie eine getrennte Zug-und Druckstufe !
    Aber Gott sei Dank hab ich ja euch! You made my day!

    Es besteht tatsächlich zwischen Federn und Dämpfen ein Unterschied.... . Die Ölviskosität hat allerdings auf beides einen Einfluss. Bei "normalen Gabeln" wie bei der. RS und auch der G/S lege ich, auch aufgrund der geringeren Verwindungssteifheit Wert darauf einen höchstmöglichen Gleichstand des Öls zu haben. Wenn Zug- und Druckstufe aber getrennt untergebracht sind, wirken NACH dem Einfedern sowieso unterschiedliche Kräfte pro Holm, besonders wenn ich da mit der Viskosität spiele. Da gibt es eigentlich kein wirklich schlüssiges Argument für eine "homöopathische" Angleichung im mm oder ml Bereich!
    Die Front taucht so tief eine wie die gemeinsame Federrate (mechanisch und "pneumatisch" ) beider Holme, die stabilere Gabel hält die entstehenden Differenzen zwischen den Holme im Zug und Druckbereich beim Ein- und Ausfedern im Rahmen.
    Ich kenne auch Gabeln, aus dem MTB Bereich die haben aus Gewichtsgründen z.B. nur EINE Feder... funktioniert auch ohne Verwindung wenn die Holme stabil genug verbunden sind. Manche Downhillspezis referieren halt immer noch Federgabeln.
    Aber ich schweife ab!

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


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