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  1. #31
    Avatar von UtzL
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    Sattel und Zylinder abbauen und beim Metzger des Vertrauens
    doppelt Vakuumieren lassen?
    Grüße UtzL



  2. #32
    Avatar von BlaueEmma
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    kann man nicht das ganze Mopped vakuumieren?

    Das wär doch die ultimative Lösung. Ich mein, es gäb so Hüllen, die mit Stickstoff gefüllt werden.
    Oder, man hat in der Nähe einen Betrieb, der Maschinen für den Überseetransport in Kisten verpackt. Die haben auch so Teile um die Maschinen sicher zu verpacken.

    Gruss Holger
    ...wenn die Nacht am tiefsten, ist der Tag am nächsten

  3. #33
    Avatar von Schwupp
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    Wie viele Autos mögen wohl herumfahren, bei denen seit zig Jahren nicht mehr die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde? Drinnen lassen, fertig. Nach vielleicht langen Jahren Stillstand sind eh viele Gummidichtungen hinüber. Dann kann im Zuge der Revision auch gleich die Bremse gemacht werden, falls nötig.

    Gruß Bernhard
    "In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden." (Karl Kraus)

  4. #34
    343 Avatar von Luggi
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    Zitat Zitat von Schwupp Beitrag anzeigen
    Wie viele Autos mögen wohl herumfahren, bei denen seit zig Jahren nicht mehr die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde? Drinnen lassen, fertig. Nach vielleicht langen Jahren Stillstand sind eh viele Gummidichtungen hinüber. Dann kann im Zuge der Revision auch gleich die Bremse gemacht werden, falls nötig.

    Gruß Bernhard
    Das Problem ist das Wasser in der Bremsflüßigkeit. Das führt zu Korrosion im HBZ und den Sätteln. Meist sind die dann nicht mehr zu retten. Von vergammelten HBZ habe ich schon genug gesehen.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  5. #35
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    Zitat Zitat von Schwupp Beitrag anzeigen
    Wie viele Autos mögen wohl herumfahren, bei denen seit zig Jahren nicht mehr die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde? Drinnen lassen, fertig. Nach vielleicht langen Jahren Stillstand sind eh viele Gummidichtungen hinüber. Dann kann im Zuge der Revision auch gleich die Bremse gemacht werden, falls nötig.

    Gruß Bernhard
    An meinem Auto habe ich vor einigen Monaten beide Bremssättel getauscht, bei beiden waren die Kolben her derart vergammelt, dass sie klemmten.
    Die Gummidichtungen waren allerdings noch heil.

    Der Bremskolben im Sattel meiner /6 war ebenfalls verrottet, die trocken eingelagerten Exemplare die ich kaufte, weil es grad keine neuen Sättel gab, sahen auch nicht besser aus.

    Immerhin hatte ich nachher beide Bremskolben neu, den in der Bremspumpe ebenso und habe nur schlappe 250€ dafür legen müssen.

    Willy
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  6. #36
    Beweglich Mit Wonne Avatar von Schlingel
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    Moin,

    zu Punkt 7 :

    Motor in OT und dann mit frischem Motoröl befüllen bis es wieder rausläuft, z.B. am nicht ganz geschlossenen Zylinder.Zusätzlich Öl in die Brennräume geben und Kerzen wieder rein.
    Getriebe : Einfüllstopfen durch Winkelrohr mit losem Deckel oben ersetzen und frisches Getriebeöl bis unters Getriebedach einfüllen.
    Schwinge und HiAG mit Rohrverlängerungen mit losem Deckel oben versehen und dann beide Gehäuse bis unters Dach mit frischem Motoröl vollfüllen

    und sonst ?
    - alle Nippel abschmieren.
    - Auspuffanlage ( Krümmer und Töpfe ) abbauen, komplett mit Öl ausspülen und wieder anschrauben
    - den Tank würde ich mit Öl gut ausspülen.
    - die Hydraulik der Vorderradbremse würde ich so belassen, nur die Beläge in die Sättel zurückdrücken.

    Die Batterie kann man vielleicht noch verkaufen. Jahrelang aufbewahren bringt nix.

    Das ganze Möppi mit Radglanz einsprühen. Auch die Sitzbank von unten. Da wurde einfach billigst Lack aufs nackte Blech gesprüht, weshalb die Sitzbänke gerne von unten gammeln.

    Innendoor-Plane (z.B. von Tante Louise) oder altes Baumwollbetttuch drüber und ab in die Ecke, die am wenigsten interessant ist.
    Räder ohne Bodenkontakt.

    An zweckmässiger Stelle z.B. Schwinge mit einem nicht Feuchtigkeit speichernden Material abstützen, z. B. Holzstück an der unterstützenden Schnittstelle mit Fett bestrichen oder Stück Plastik oder Gummi dazwischen

    So kann das Möppi die nächsten Jahrzehnte unbeschadet überstehen. Einziges benötigtes Neuteil neben all der notwendigen Inbetriebnahme-Arbeiten - insbesondere an der Hydraulik - : Batterie.

    LG
    Martin
    aus 'nem Tabaksbeutel :.... "The good traveller does not know where he is going to. The perfect traveller does not know where he is coming from".....

  7. #37
    Avatar von Tam92
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    @Joerg_H:
    Wegen der Dots: Dot5 mit Anderen zu mischen würde mir auch nicht einfallen.
    Nachdem ich bei einigen Zwei- und einem Vierrad das originale DOT mit DOT5 gespült und getauscht habe, ist auch zig Jahre später rein garnichts passiert.
    Also auch nichts kaputt gegangen.

    Die Standleichen mit DOT3 oder 4 hatten hingehen schwarzen Gelee im System, dazu Korrosion im HBZ und RBZ.

    Wie auch Martin schrub: Gehäuse bis zum Rand mit Öl befüllen.
    Das vorher noch leicht benetzte Zahnrad oder Lager verliert recht schnell den dünnen Ölfilm und dann rostet es.

    Alternativ gibt es Konservierungsprodukte von Tectyl, die halten nach Auftrag Jahrelang.

    Die Alu-Kunststoffverpackung von Holger ist gut, ersetzt aber kein Trockenmittel.
    Und kostet doch einiges.

    Das nach meinem Rezept konservierte 4-Takt-Mokick hat 16 Jahre in einer feuchten Garage und Scheune problemlos überstanden.

    Gruss, Frank
    Wenn das Aufdecken von Verbrechen selbst als Verbrechen geahndet wird, werden wir von Verbrechern regiert.
    E. Snowden

  8. #38
    Avatar von Norton
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    Ich sach mal so: Arbeit zieht Arbeit nach sich
    Ich werde dann mal bei nächstbester Gelegenheit tätig werden....
    An Euch alle recht herzlichen Dank für all die Inspiration und Tips.
    Gruss, Thorsten

    Hier nochmal die Liste am Ende des Trööts:

    1. Tank entleeren und trocken lagern. Innen mit Öl ausschwenken. Oberfläche wachsen!
    2. Vergaser entleeren!
    3. Räder entlasten!
    4. Einölen der Oberflächen mit z.B. Radglanz!
    5. Abdecken mit Plane/Bettlaken und auf trockenen Stellplatz achten!
    6. Batterie ausbauen!
    7. Öle in Motor, Gabel, Getriebe erneuern und dann belassen!
    zu Punkt 7 :
    Motor in OT und dann mit frischem Motoröl befüllen bis es wieder rausläuft, z.B. am nicht ganz geschlossenen Zylinder.Zusätzlich Öl in die Brennräume geben und Kerzen wieder rein.
    Getriebe : Einfüllstopfen durch Winkelrohr mit losem Deckel oben ersetzen und frisches Getriebeöl bis unters Getriebedach einfüllen.
    Schwinge und HiAG mit Rohrverlängerungen mit losem Deckel oben versehen und dann beide Gehäuse bis unters Dach mit frischem Motoröl vollfüllen

    8. Zylinder auf OT, Ölspritzer in die Zündkerzenlöcher! s.o.
    9. Alle Jahre den Motor durchdrehen. Dann wohl eher nicht....s.o.
    10. Hydraulik entleeren! Bremssättel von den Scheiben distanzieren.
    - Alternativ: Hydraulik der Vorderradbremse so belassen, nur die Beläge in die Sättel zurückdrücken.
    11. Kontakte pflegen (Kontakt 61)!
    12. Schlösser offen lassen! Etwas nicht verharzendes Kriechöl (Abus PS88) hilft.
    Wo liegt der Schlüssel und Papiere!
    13. Mäusesicherung!
    14. Bordwerkzeug nicht vergessen!
    15. Silikonspray für Plastik/Gummi!

    16. Was noch?

    - alle Nippel abschmieren.
    - Auspuffanlage ( Krümmer und Töpfe ) abbauen, komplett mit Öl ausspülen und wieder anschrauben.
    "wo kämen wir hin, wenn jeder sagte,
    wo kämen wir hin und keiner ginge,
    um zu sehen, wohin wir kämen,
    wenn wir gingen."
    Kurt Marti

  9. #39
    Avatar von gespanntreiber0
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    Zitat Zitat von UtzL Beitrag anzeigen
    Sattel und Zylinder abbauen und beim Metzger des Vertrauens
    doppelt Vakuumieren lassen?
    Bevor ich den Schmodder vakuumiere, mach ich es auseinander und reinige es.
    Grüße aus dem schönen Allgäu

    Martin

    Seit ich 18 bin, fahre ich kein Moped mehr.

    Tagesgericht: Kaltes Schaumsüppchen von Hopfen und Gerste (Vegan)

  10. #40
    Avatar von Coppia61
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    AW: Langfristige Stilllegung; was sollte man tun?

    [QUOTE=Joerg_H;1418420]Moin,



    "Penibel waschen (nicht mit dem Hochdruckreiniger) und trocken. Lackteile wachsen, auch die Unterseite vom Tank."



    ich verstehe nach 47 Jahren auf Motorisierten 2Rad Fahrzeugen bis zum heutigen Tag die Aversion gegen Hochdruckreiniger nicht ! Ich habe nie mit etwas anderem als dem Hochdruckreiniger ein 2 Rad gereinigt . Ich habe in all den Jahrzehnten in denen ich meine Harley fahre die aus Candy-Lack und Chrom besteht niemals eine Beschädigung gehabt ! Weder verrottende Elektrik noch Lagerschäden (2. Radlagersatz seit 1994) noch Lack oder Chromschäden . Ich reinige auch meine R27 vollständig mehrmals in der Saison damit ,da ich Tagestouren von über 300km damit in den Alpen fahre und gel.auch mal nass werde . Der Zustand meiner Fahrzeuge läßt sich sehr einfach über mein FB erfassen Profil https://www.facebook.com/giancarlo.bartolini.561
    Ich kann nicht nachvollziehen was dabei der negative Aspekt sein soll ,es sei denn man ist ein Idiot und hält eine 150bar Düse in 2cmAbstand wo vermtl immer noch 100 bar anstehen gegen das Material

    Gruß Carlo
    Geändert von Coppia61 (18.02.2024 um 07:15 Uhr)

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