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  1. #11
    Avatar von Kairei
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Hallo, denk mal nach!
    wenn die Karre nur Kurzstrecke gelaufen ist, dazu noch zu fett läuft weil eventuell der Choke nicht ganz zurückgeht und/oder das Gemisch viel zu fett eingestellt war, der Luftfilter uralt, hast du ne miese Verbrennung, das gibt Rückstände. Das ist ein selbstverstärkender Prozess. Du musst dann erst mal den Motor wieder halbwegs "sauber" bekommen. Im Extremfall durch zerlegen.
    Das ist auch kein Lagerfeuerlatein. Diese Empfehlung bekommst du in jeder Werkstatt. Und die trinken kein Bier während der Arbeit.
    Der Ruß ist nichts anders wie Kohlenstoff aus unverbranntem Sprit. Die Rußschicht kokelt bei höheren Temperaturen und bildet entweder CO oder mit viel Sauerstoff CO2. Wenn du genug Wärme zuführst brennst du diese Rußschicht, falls sie nicht extrem dick ist, weg, wenn du nur tuckerst halt nicht und der Motor läuft schlecht und uneffizient, bildet Glutnester etc. Das geht im Extremfall, wenn da noch Ölverbrauch hinzukommt bis zum klingeln.
    Fahr mal einen Verbrenner, egal welcher Art der nur Kurzstrecken gelaufen ist!

    Die 660er XT meines Sohnes war von nem Mädel das wenig und wenn sehr "vorsichtig" gefahren ist. Die XT hat die ersten 500 km bei circa 3000 upm geklingelt beim Beschleunigen. Dann sind wir mal 200 km flott Autobahn gefahren, Seitdem läuft das Ding völlig ruhig und ohne Nebengeräusche. Der Ölverbrauch ist 0....und das ist ein wassergekühlter Einspritzmotor...!

    Übrigens bin ich für ne Quickly zu jung! Da hab ich keine Ahnung davon. Meine Motorraderfahrungen geht in den 80zigern los. Wobei der Zweiventiler eigentlich ne Konstruktion aus den 70zigern ist..

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
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  2. #12

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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Du willst mir also allen Ernstes erzählen, dass du einen hängenden Choke und/oder viel zu fett eingestelltes Gemisch und einen uralten Luftfilter durch eine ausgedehnte, sehr zügige Fahrt zum AU Test wegzauberst und diese EMpfehlung auch noch in ALLEN Werkstätten bekommst?

    Kai, ich bitte dich, in welcher Welt lebst du?
    Grüße
    Amir

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  3. #13
    Avatar von Kairei
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Nein,

    du willst mich nicht verstehen!
    Auch wenn du alle Mängel behebst und die Karre frisch einstellst hast du immer noch Ruß und Ablagerungen im Verbrennungsraum.
    Die müssen weg, so dass die Verbrennung ablaufen kann wie von den Ingenieuren gewollt. Darum das Beispiel mit der XT die einen viel moderneren Motor hat wo du nicht mit Gemischregulierschrauben herumspielen musst.
    Dafür ist das Freifahren gedacht, nicht als Notreparatur.

    Gruß

    Kai
    Gruß

    Kai
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  4. #14
    Avatar von Q-treiber
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Moin zusammen.

    Also erst einmal: Du lackierst ja auch nicht im staubigen Stall.
    Soll heißen, daß ein stark verkokter Motorbrennraum einer TÜV-konformen CO-Messung eher hinderlich sein wird.

    Die feuchten Verennungsrückstände kann man durch fahren im idealen Temperaturbereich sicherlich entfernen.
    Vor der Messung wird ja auch immer ein "warmfahren" empfohlen, wenn auch nicht deswegen, sondern damit alle Bauteile Betriebstemperatur haben, sich u.a. keine Benzinanteile an kalten Zyliunderwänden niederschlagen und somit das Abgas (CO) verschlechtern.

    Das häufig zitierte "freibrennen" von harten, festgebackenen Ölkohlerückständen auf Kolbenböden ist dagegen eine Mär.
    Die Temperaturen, die es braucht, festgebackene Ölkohle zu verbrennen, wären für den Alu-Kolbenboden deutlich zu hoch; sind bei korrekter Gemischeinstellung auch nicht erreichbar.

    Dann würden keine Motoren mehr zerlegt bei Ölkohleansammlung und GerdO mit seinem "Kohleflöz" wäre vor einiger Zeit glücklich gewesen, die Karre einfach "freifahren" gekonnt zu haben.

    Beide habt ihr also in Teilbereichen Recht, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.
    Q-Treiber-Grüße
    Stephan

  5. #15
    Avatar von Qtreiber66
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Kann es sein, dass ihr euch bei eurer Ölkohlendiskussion zu sehr vom Forumsnamen des Fragenden habt beeinflussen lassen?

    Martin, handelt es sich um eine originale RT?
    Denn wenn ich RT lese bekomme ich immer so bestimmte Bilder in meinen Kopf.
    Falls original, LuFi neu, Gaser sauber einstellen, die Q ordentlich warmfahren. Dann sollte es mit der AU klappen.

    Falls nicht original, dann mit den offenen K&N-LuFis nicht während eines Regentages zur AU fahren.

    VG
    Guido
    Geändert von Qtreiber66 (11.03.2024 um 14:56 Uhr)
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  6. #16

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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Vielen Dank für eure Tipps !
    Die RT ist völlig original aus erster Hand bei 23 Tkm jetzt wie gesagt erst 40 TKM. Aber überwiegend Kurzstrecke, ca. 9 km zur Arbeit. Ich lege die Vergaser nochmal ins Ultraschallbad und mach neue Chokedichtungen rein.
    Eigentlich sieht alles sauber aus, aber irgendworan muss es ja liegen ...
    martin

  7. #17
    Avatar von mz-henni
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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Ich zitiere mich mal selber:

    Was bedeutet beste Einstellung der Leerlaufgemischschrauben?
    Und: Mit Vergaser ins US legen meinst du hoffentlich liebevoll komplett zerlegen und reinigen, die montierten Klötze ins Bad werfen dürfte nur wenig Effekt haben.

    Gruß, Hendrik
    Geändert von mz-henni (12.03.2024 um 10:51 Uhr)
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  8. #18

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    AW: 80 rt Mono im Standgas zu fett

    Zitat Zitat von koehlermartin Beitrag anzeigen
    Eigentlich sieht alles sauber aus, aber irgendworan muss es ja liegen ...
    Deine "beste" Leerlaufgemischeinstellung ist zu fett.

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