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Thema: Gabelrätsel
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31.03.2024, 12:16 #1
Gabelrätsel
Zuerst Frohe Ostern allerseits,
Es geht um die serienmässige Gabel einer R 100 GS. Diese habe ich zerlegt, alle Servicearbeiten durchgeführt, Feder- und Hülsenlängen R/L als identisch vermessen und alles mutmasslich vorschriftsmässig wieder zusammengebaut, bzw. um sie nach Renovierung des Lenkkopfs ohne Verspannung in die Gabelbrücken einbauen zu können, die Federn dann wieder rausgeholt.
Also Gabelholme in die Gabelbrücken, Vorderachse durchgesteckt (problemfrei, da perfekt fluchtend), auf freies Auf/Abgleiten geachtet, LKL- Spiel eingestellt, Gabelbrücken und alles andere angezogen.
Dann die Federn eingebaut und jetzt kommt's: Bohrungen für Vorderachse fluchten nicht mehr!! Ein Tauchrohr wird quasi weiter nach unten gedrückt als das andere? Wie kann denn das sein?
Da ich jedoch die ganze Chose in den Montageständer bringen wollte, habe ich einfach eine Feder wieder raus geholt und kann mir, bis es soweit ist, Gedanken machen, was da los ist.
Und damit bei euch keine österliche Langeweile aufkommt, könnt ihr mir ja beim nachdenken sicher helfen, oder?
Also her mit den Ideen!
Gruss, Peter
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31.03.2024, 12:21 #2
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AW: Gabelrätsel
off topic:
Was sind das denn für Luxusverhältnisse? Schrauben im wohlig beheizten Wohnzimmer?
Wo gibt es denn sowas?
Andreas
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31.03.2024, 13:06 #3
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AW: Gabelrätsel
ich würd's ignorieren
Schöne Ostern
Eckhard
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31.03.2024, 14:42 #4
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31.03.2024, 16:49 #5
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AW: Gabelrätsel
Hallo Peter, wenn du die Gabelbrücke aka Kotflügelhalter einbaust bevor du die Achse durchsteckst, ist wenigstens die seitliche Bewegung der Tauchrohre vorbei. Erst dann justierst Du die Gabelbeine auf Höhe. Jeder minimale Fluchtungsfehler oder schon die Reibung der Achse in den Klemmfäusten blockiert den freien Durchgang.
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Grüße, Frank
R80GS, 3/88
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31.03.2024, 17:20 #6
AW: Gabelrätsel
@ Frank:
Ich glaube, deine Erklärung geht etwas am Problem vorbei (Kotflügelhalter wurde bislang noch gar nicht montiert), bietet aber auf jeden Fall Denkanstösse, falls ich keine echte Ursache finden sollte, will sagen, dass ich bevor ich das Moped wieder auf eigene Beine stelle, die Gabel mit eingebautem Vorderrad und Kotflügelhalter, aber ohne Federn nochmals auf Freigängigkeit prüfe. Das heißt der Kotflügelhalter würde als Egalisator wirken. Ist das vorstellbar? Eigentlich dachte ich, der sollte vollkommen neutral sein und nur alles in spannungsfreier Position stabilisieren.
Dennoch danke natürlich.
Gruss, Peter
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31.03.2024, 17:29 #7
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AW: Gabelrätsel
Hallo Peter, wenn du die Gabel samt Kotflügel und V-Rad ohne Federn zusammenschiebst/"einfederst", spürst du sehr wahrscheinlich kleine Verspannungen oder Schwergängigkeiten nicht, weil das wegen des schweren Rades sowieso schon schwer geht.
Deshalb der Tipp, nur die Achse durchstecken. Was du ja gemacht hast.
Aber merkwürdig ist es natürlich schon, dass die Gabellänge mit eingebauten Federn ungleich ist...
...ist wirklich alles richtig zusammengebaut?
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31.03.2024, 17:35 #8
AW: Gabelrätsel
Tja, eigentlich dachte ich schon, hab mich nicht gehetzt bei der Montage, aber manchmal steckt der Teufel in einem kleinen Detail. Nachdem noch alles ölfrei (aber schon ölbenetzt) ist -könnte das der Grund sein, dass es einfach irgendwo noch hakt? - ist nochmal auseinanderbauen und von vorne beginnen auch kein Thema.
Geändert von redbird (31.03.2024 um 17:36 Uhr)
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31.03.2024, 18:18 #9
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31.03.2024, 19:56 #10
AW: Gabelrätsel
@ Ingo:
Danke für den Hinweis.
Ich hab Hans' Projekt und auch den DB- Eintrag genauestens mitverfolgt und bin mir von daher ziemlich sicher, alles richtig gemacht zu haben. Auch mir sind die Ungereimtheiten ETK/WHB aufgefallen. Drum bin ich umso mehr geplättet.
Nachdem noch 'ne Gabel im Regal liegt, werd ich die auseinander reißen, renovieren und der Dinge harren, die sich nach Remontage zeigen.
Und im Verlauf zeigt sich dann vielleicht schon, was daneben ging.
Gruss, Peter
Wiederaufbau durch fremde Hände
04.05.2024, 16:11 in Restaurierung