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Thema: VDO Öltemperaturgeber
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01.04.2011, 23:09 #41
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Wenn Du den Geber nicht ausbauen willst/kannst, kannste auch während 'ner Zigarettenpause auf 'ne Tour messen. . .
Frage, könnte ich das Instrument kontrollieren, indem ich 'ne Widerstand anschliesse?
StephanImmer unterwegs, aber nie am Ziel. . .
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01.04.2011, 23:21 #42
Wenn der Widerstand verstellbar ist und die gleichen Werte hat, dann geht das.
Wahrscheinlich liegt ja der Geber mit einem Kontakt auf Masse und es geht nur ein Kabel zum Instrument, dann muss der Widerstand (Potentiometer) mit einem Pin auf Masse, mit dem Schleifer dann ans Instument.viele Grüße aus dem Wendland
Dietmar
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Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis wesentlich größer als in der Theorie
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02.04.2011, 07:17 #43
Der Widerstand des Gebers ist kein mechanisches Bauteil, welches klemmen kann.
Da gibts nur geht oder geht nicht.
Nach meiner Erfahrung ist der Schuldige hier das Instrument.Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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02.04.2011, 08:47 #44
Für die Widerstände gibts beim Hersteller idR ein Diagramm, das den Widerstand über der Temperatur anzeigt. Nur so lässt es sich genau ermitteln, ob der Geber das tut, was er soll.
@Detlev: Geber, die falsche Werte bringen, hab ich bei Dosen schon öfter gehabt.Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Bert Brecht
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02.04.2011, 09:04 #45
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Viele Grüße
Bernd
R 100 RT (Bj. 1982)
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Die Maschine ist die souveräne Beherrscherin unseres gegenwärtigen Lebens.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
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03.04.2011, 19:09 #46traebbeGast
Hallo zusammen,
grundsätzlich gibt es 2 Sorten Geber, welche als NTC oder PTC ausgeführt sind.
Die Geber haben bei einer gewissen Temperatur einen gewissen Widerstandswert.
Je nach Temperatur verändert sich dann der Widerstandswert.
Beim NTC geht der Widerstand mit steigender Temperatur nach oben, beim PTC nach unten.
Dieser vom Geber abgegebene Widerstand wird in einer sog. Komparatorschaltung analysiert und eine entsprechende Gleichspannung, die zum Ziffernblatt passt, zum Messwerk geschickt.
Die Messwerke sind in der Regel als Drehspulen- oder Dreheiseninstrumente aufgebaut.
Beim Drehspuleninstrument sind die Spulen, an die die Spannung geschickt wird, direkt mit dem Zeiger verbunden (so z.B. beim elektronischen Drehzahlmesser der /7).
Beim Dreheiseninstrument sind die Spulen fix mit dem Chassis des Instruments verbunden und der Zeiger hängt am Eisen, das durch die Spulen abgelenkt wird (wie z.B. das Voltmeter unserer Kühe).
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Und was den Temperatursensor angeht:
Er kann durchaus spinnen. Hier hilft nur das schon angesprochene Datenblatt des Gebers, sofern man eines bekommt und einer peniblen Widerstandsermittlung des entsprechenden Fühlers.
Auch die Toleranzen sind nicht ohne !
Ich erlebe das tagtäglich an verschiedensten Kaffeemaschinen, dort wird die Temperatur direkt am Boilergehäuse abgenommen.
Allerdings im Gegensatz zur Öltemperaturanzeige muss hier in wesentlich engerem Bereich gemessen und geregelt werden, weshalb die Elektronik ungleich diffiziler ist und auf eine Funktionalität des Sensors gesetzt werden muss.
Eine definitiv sichere Messung kann imho nur an einem Punkt erfolgen, z.B. direkt im Ölkreislauf, z.B. am oder im Ölfilter ohne störende oder verfälschende Einflüsse von aussen (Regen/Luft etc)
Das bedarf aber einer zusätzlichen Bohrung zur Herausführung eines Kabels.
Jede Messung am Gehäuse oder im Ölsumpf ist insofern ungenau, als dass Umwelteinflüsse, wie sie hier schon aufgezeigt wurden, einen nicht unerheblichen EInfluss auf das Ergebnis ausüben.
Meine Meinung: Ein echte "Schätzeisen".
Und ich denke, die Motoren sind so robust, die können auch mal ab, dass man bei "nur" 70°C Öltemperatur mal den Hahn aufmacht. Umso schneller wird das Öl dann warm
Edit: Der Geber muss natürlich zum Instrument passenGeändert von traebbe (03.04.2011 um 19:23 Uhr)
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04.04.2011, 09:43 #47
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Moin Joachim,
das hört sich ja alles hochkomplex an, und Du hast sicherlich Recht.
Mir ist es auch relativ egal, welche Temperatur das Teil anzeigt. Es ist und war für mich immer ein "Näherungswert". Nerven tut nur das Gezappel des Zeigers.Viele Grüße
Bernd
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05.04.2011, 16:37 #48
Da bin ich also wieder etwas schlauer geworden. Dank traebbe weiß ich, dass meine Q einen PTC-Geber hat. Mit einem Poti von einer alten E-Gitarre, der so ungefähr die Werte des Gebers hat, habe ich das Anzeigeinstrument ein paar Stunden getestet und für gut befunden. Ich werde mich also um einen neuen Geber bemühen.
Da mein Exemplar in der Ölablassschraube des Motors sitzt, muss ich das Motoröl (gerade erst gewechselt) ablassen. Wie handhabt ihr das so. Schüttet ihr die Brühe wieder rein oder macht man sowas nicht?Gruß Hans-Jürgen
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05.04.2011, 16:47 #49
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06.04.2011, 11:26 #50
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Mir sind die Öltemperaturmesser zu anfällig, und sensibel...habe schon ein paar Geber verbraucht, was für mich viel besser funktioniert ist ein Öldruckmesser.
Da sehe ich genau wann Betriebstemperatur anliegt.
Das sind Erfahrungswerte, aber ich kann mich darauf verlassen.
Wer Instrumente braucht ...PN (ich schmeiss alles Geraffel der RS raus, einzig ein Öltempereraturstab und Tacho bleibt..das reicht.
An meiner Gs gibt es dafür mehr Instrumente.(DZM, Öltemp, Uhr, Öldruck, Tacho)"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben". A.v.Humboldt
https://KurvenfiebersReisen.blogspot.de
Plötzlich 2L Getriebeöl
28.04.2024, 03:20 in Betriebsstoffe