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  1. #51

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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    Die mit dem Kupferkern...
    Obwohl es bei r+++++++n doch eher um die Farbe des Isolators geht...

    Entschuldige bitte, Alfred.

    Edit: nettes Detail, sie sind "made in Germany".
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken IMG_0178.JPG   IMG_0179.JPG  
    Geändert von strichzwojan (27.09.2024 um 15:18 Uhr)

  2. #52

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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    Ich fang mal von hinten an:

    @strichzwojan
    Du brauchst dich doch nicht dafür zu entschuldigen, dass du einen rehbraunen Beitrag lieferst. Das ist mir jetzt direkt peinlich.

    Zumal ich total baff und erfreut bin, wie viele gute Tips ich von euch bekomme.

    @harold
    Die Vergaser waren vor 2 Jahren beim Fachmann zum Überholen. Deshalb denke ich, dass alles noch ok ist.
    Aber den Tip mit diesem O-Ring werde ich trotzdem befolgen: ist schnell gemacht und schließt eine weitere Störquelle aus.

    @kunzumla, Taunus Michel, FrankR80GS, wolfram und zimmi

    Vielen Dank für eure Beiträge.
    Auf dem ersten Blick ist das, was ihr mir ratet, so ziemlich das, was ich auch schon gemacht habe. z.B. das mehrfache Einstellen auf Parkplätzen während einer Ausfahrt.
    Ich muss allerdings diese Tips erst noch in Ruhe genau durchdenken.

    Zur Leerlaufdrehzahl: der Micha merkt an, dass der Q-Drehzahlmesser möglicherweise zu viel anzeigt und mein Motor deshalb noch langsamer läuft als gedacht.
    So ist es auch bei meiner Maschine. Es werden ca. 1100 rpm angezeigt.
    Die tatsächliche Drehzahl beträgt allerdings augenblicklich 970 rpm plusminus ca. 5 rpm (Mittelwert). (Ich verwende einen präzisen externen Drehzahlmesser).
    Aber ich habe schon mitgekriegt, dass sie besser über 1000 rpm liegen sollte.
    (Und beim TÜV 1100 rpm). Das werde ich demnächst korrigieren, auch wenn mir ein niedriger Standlauf besser gefällt.

    Alfred

  3. #53
    Avatar von Qtreiber66
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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    Zitat Zitat von alfred_nep Beitrag anzeigen
    .....Aber ich habe schon mitgekriegt, dass sie besser über 1000 rpm liegen sollte.
    (Und beim TÜV 1100 rpm). Das werde ich demnächst korrigieren, auch wenn mir ein niedriger Standlauf besser gefällt.

    Alfred
    Hallo Alfred,

    der Ölversorgung Deines Motors gefällt hingegen die höhere Drehzahl (>1.000 U/min) besser.

    VG
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  4. #54
    Avatar von Taunus Michel
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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    @Alfed, 970 sollte OK sein. Ich stell die auch nach dem "Zeiger" ein. So grob über 1100 dann sollte da mit realen 1000 passen.

    Micha

    PS. Wir werden die Kiste schon in den Griff kriegen, ist sicherlich nur ne Kleinigkeit an welche evtl. noch keiner gedacht hat

  5. #55
    Admin Avatar von MM
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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    Wenn ihr mit der Genauigkeit der DZM unzufrieden seid, kann ich euch die gerne etwas präzisieren.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  6. #56

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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    Ich habe mir mal Gedanken gemacht, was man beim Leerlaufeinstellen überhaupt macht. Beim Recherchieren im Forum habe ich den reinen Ablauf öfters gefunden, aber nicht, warum man es gerade so macht.
    Falls ihr Lust habt, lest es mal durch. Kritik natürlich willkommen.
    ‐----------------
    Vor einiger Zeit habe ich versucht, eine andere Methode der Leerlaufeinstellung zu verwenden, die ich beim Foristen "Gerd" auf seiner Homepage "zeebulon.de" abgekupfert habe.
    Ein Verfahren, das etwas abweicht von der Reparatur-Anleitung. Dabei soll man den Punkt höchster Drehzahl einstellen, und zwar durch Drehen der Gemischschraube in die Mitte zwischen dem Abfallen der Drehzahl durch Abmagern = Zudrehen und dem Abfallen durch Überfettung = Aufdrehen. Dabei aber höchstens 1/4 auf- bzw. zuschrauben.

    Das funktioniert zumindest bei meinen Vergasern nicht!
    Wenn ich an meinen Vergasern die Gemischschraube von "ganz zu" langsam aufdrehe, steigt die Drehzahl zunächst an -wie erwartet. Allerdings geht das Verhalten nach einem weichen Übergangsbereich ohne Überhöhung in eine recht flache Charakteristik über: Egal wie weit ich dann weiter aufdrehe, ändert sich die Drehzahl so gut wie garnicht. Soll heissen, vielleicht um 10 upm. Kann ich weder hören noch fühlen noch vom Q-Drehzahlmesser ablesen. Ist nur auf einem hochauflösenden externen Drehzahlmesser erkennbar.
    Das geht so bis mehr als zwei Umdrehungen. (Dreht man weiter, geht die Drehzahl irgendwann natürlich schon runter.)
    Das war bereits unmittelbar nach der Kur bei Redb@ron so.
    Ich denke, deshalb steht in der Paralever-Reparaturanleitung auch nichts von einem Drehzahl-Maximum ("lokales Maximum": in jede Richtung geht es "runter").
    Der angepeilte, optimale Drehwinkel der Schraube liegt meiner Meinung nach im Übergangspunkt von konstanter zu abfallender Drehzahl. Da das aber ein weicher Übergang ohne Überhöhung ist, kann man ihn nicht leicht erkennen.
    Die Abhilfe: so weit drehen, bis man es hört/fühlt/sieht -also zu weit- und dann durch etwas zurückdrehen auf dem Optimum landen. Wenn man Glück hat.

    Der Micha (Taunus Michel) nähert sich dem Optimum von der anderen Richtung an: Er dreht nach Erkennen des Drehzahl-Abfalls nicht wie in der Rep-Anleitung gegeben, "1/8 bis 1/4 U" zurück, sondern bis die Drehzahl nicht mehr ansteigt. Und ich denke, weil auch dieses wegen des weichen Übergangs nicht besonders gut zu erkennen ist, "einen Ticken wieder rein".
    Das ist eventuell etwas genauer als die Rep-Anleitungsmethode.

    Generell finde ich es ungewöhnlich, dass in der "offiziellen" Anleitung neben Tätigkeiten, die präzise Werkzeuge wie Messschieber und -schraube erfordern, ein Verfahren steht, dessen Genauigkeit von der Fähigkeit des Einstellers abhängt, kleine Änderungen zu erkennen.
    Nun ja, das Verfahren stammt aus Zeiten, in denen der CO-Wert egal war und wohl ein runder Übergang vom Standlauf zum Gasgeben das Ziel war.
    (Dabei wäre interessant, warum man damals diesen Übergangspunkt gewählt hat. CO oder auch Lambda-Wert waren ja irrelevant. Ging es damals schon um spritsparendes Fahren?
    Oder war es einfach nur der einzige "Fixpunkt", den man -bei guter Fahrbarkeit- ohne spezielle Messgeräte identifizieren konnte?)
    Für Motorräder mit TÜV-Vorgaben für die CO-Emission ist es eigentlich nur ein Hilfsverfahren, wenn kein CO-Tester zur Verfügung steht -was heute widerum durch die Einspritzer schon lange wieder überholt ist.
    Was mir gerade Schmerzen bereitet, weil diese Tester anscheinend überall abgeschafft wurden.
    ----------

    Ein weitere Überlegung:
    Wenn es tatsächlich so ist, dass die Emissionen proportional zurückgehen, wenn man die Gemischschraube zurückdreht, könnte man ja das "1/8 bis 1/4 zurückdrehen" weglassen. Das wurde ja auch von Kollegen (Kairei, Wolfram2) so vorgeschlagen.
    Aber wie fährt sich das? Ruckelt das nicht sehr beim Gasgeben? Das Magerpatschen wird sicherlich auch hochgehen. Ist das den TÜV-Ingenieuren egal?

    Alfred

  7. #57
    Avatar von Taunus Michel
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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    Hallo Alfred, wenn du nach erreichen des Drehzahlmaximums nicht zurückdrehst überfettest du leicht, d.h. das Magerpatschen wird weniger, deswegen drehe ich ja auch nur einen Ticken zurück, gerade soviel das sich die Schraube bewegt. Ich gleiche meinen alten CO- Tester einmal im Jahr mit einem geeichten ab und notiere mir den Wert. Meine Nachmessungen ergeben immer Werte um die 1.7- 2.0% und bei mir patscht nix. Die Drehzahl Methode hat durchaus Physik dahinter. Am Drehzahlverhalten erkennst du wann du dich dem stöchiometrischen Gemisch näherst, das ist bei Verbrennern der eigentlich optimale Einstellbereich. Bei den Bings funktioniert das sehr gut. Weber oder Holley muss man auf max. Unterdruck einstellen, ganz einfach mit ner Unterdruckuhr,. Bei manchen Dellos ist das auch die bessere Variante.

    Eine einfache Variante für jemanden ohne Erfahrung existiert nicht da jeder Motor anders ist! Zündung, Ventilspiel, Kerzen, Verdichtung, Toleranzen.....usw.


    Micha
    Geändert von Taunus Michel (02.10.2024 um 15:35 Uhr)

  8. #58
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    Es ist sehr schwer, deinen Text genaustens zu verstehen. Dazu gehört, dass du zwar von einer Anleitung oder eben auch von einer Reparatur-Anleitung sprichst, aber nicht genau beschreibst, welche du meinst.

    Es gibt im Forum deren mehrere, z.B. das WHB (Werkstatthandbuch) oder eben die Anleitung "Ventile, Zündung und Vergaser einstellen", die mit Hilfe von vielen Foristen gemeinsam entwickelt wurde.

    Der angepeilte, optimale Drehwinkel der Schraube liegt meiner Meinung nach im Übergangspunkt von konstanter zu abfallender Drehzahl. Da das aber ein weicher Übergang ohne Überhöhung ist, kann man ihn nicht leicht erkennen.
    Die Abhilfe: so weit drehen, bis man es hört/fühlt/sieht -also zu weit- und dann durch etwas zurückdrehen auf dem Optimum landen. Wenn man Glück hat.
    Hier wäre es gut zu schreiben, ob in deinem Fall die Gemischschraube herausgedreht (Linksdrehung), d.h. mehr Sprit zugeführt wird, oder hineingedreht (Rechtsdrehung), d.h. Sprit minimiert wird.

    So lässt dein Text sehr viel Interpretation zu.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  9. #59

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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    Geht doch im Grunde recht einfach:
    Gemischschrauben ca. 2-3 Umdrehungen rausdrehen.
    (Sie sollte dann im fetten Bereich laufen.)
    Starten und LL-Drehzahl einstellen.
    Gemischschrauben reindrehen (abmagern) bis Motor anfängt unrund zu laufen.
    Gemischschrauben ca. 1/8 - 1/4 Umdrehung zurück.
    LL-Drehzahl nachregulieren.
    Fahren und ggf. in 1/8-Schritten nachregulieren.
    Wenn man das Gefühl für die beiden Schrauben entwickelt hat klappt das.
    Hintergrund:
    Gemischschraube: rein mager - raus fett
    LL-Drehzahlschraube: rein schneller und magerer - raus langsamer und fetter

  10. #60

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    AW: CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%

    @viertakt
    Der reine Ablauf ist mir durchaus klar. Ich wollte nur verstehen, was ich da egentlich mache und von euch wissen, obn ich da richtig liege.

    @hg_filder
    Hallo, Hans. Bist du schon alt genug, um den Effekt zu kennen, dass dir nicht ums Verrecken das richtige Wort einfällt? Und du dann einen Ersatz suchst?
    Ich meine mit Rep-Anleitung natürlich das Paralever-WHB aus der Datenbank.

    Die Idee, dass der Übergangsbereich zwischen konstanter und abfallender Drehzahl nicht leicht zu treffen ist, gilt, egal ob man vom zu mageren oder vom überfetteten Bereich zum Übergangsbereich dreht, ist also unabhängig von der Schraubendrehrichtung.
    Aber es stimmt, jedesmal die Drehrichtungen anzugeben, hätte das Ganze wohl leichter verständlich gemacht.
    Ich beziehe mich bei meinem Beitrag auf die Beiträge von kunzumla und Taunus Michel, was das Ganze zugegebenermaßen nicht einfacher macht.

    Meine Erklärfähigkeiten sind wohl in acht Jahren Rente etwas eingerostet.

    @Taunus Michel
    Hallo, Micha. Du schreibst: "...wann du dich dem stöchiometrischen Gemisch näherst, das ist bei Verbrennern der eigentlich optimale Einstellbereich".
    Ich denke, damit meint man, dass das Mengenverhältnis der beteiligten Stoffe zu einer möglichst gänzlichen chemischen Umwandlung (Verbrennung) führt mit optimaler Energieausbeute und im Idealfall nur Wasser als Ergebnis der Reaktion.
    Stimmt das in etwa? (Das letzte Mal hab ich davon vor 50 Jahren im Gymnasium gehört. Im E-Technik-Studium war Chemie kein Thema).
    Was mich jetzt noch interessiert: Wenn ich von diesem optimalen Verhältnis in Richtung fetter gehe, sollte der Verbrennungsprozess doch eigentlich schlechter funktionieren. Warum fällt dann die Drehzahl so gut wie nicht ab, wenn ich die Gemischschraube rausdrehe?

    Gruß Alfred

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