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  1. #1

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    Lenkungsdämpfer; Ölverbrauch

    Hallo zusammen
    Kann mir mal jemand die genaue Funktionsweise des Lenkungsdämpfers bei der /5 erklären? Ich meine, sobald man den auch nur etwas fest dreht, ist die Lenkung gleich schwergängi. Ist das nur für höhere Geschwindigkeiten, z.B. auf der AB gedacht, oder was war die ursprüngliche Intention??

    Und wieviel Ölverbrauch ist noch als "normal" anzusehen? Meine tut sich gut einen Liter auf 2000 km rein. Die Laufleistung ist leider nicht meh nachvollziehbar, könnte aber bei ca. 85 TKM liegen. Vermute es sind noch die ersten Kolben drfin.

    Gruss,
    Christian

  2. #2
    Admin Avatar von Detlev
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    Ein halber Liter /1000km ist vielleicht etwas viel, aber laut Hersteller noch im normalen Rahmen.
    Bei 85000km sollte das allerdings noch nicht so viel sein. Wer weiß, wie oft der Tacho schon rum ist...

    Die "Flatterbremse" welche Du als Lenkungsdämpfer benennst, stammt noch aus der Zeit der Vollschwingenfahrwerke. Da war sie auch manchmal notwendig, weil die Gabeln sehr schwer waren und um die lenkachse anfangen konnten zu pendeln. An der /5 mit gesundem Fahrwerk braucht man sie eher nicht.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  3. #3
    Avatar von hubi
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    Was den Lenkungsdämpfer angeht, geh ich mit Detlev konform. Ich halt ihn nicht nur für überflüssig, sondern sogar für schädlich, da er Symptome, die durch Fahrwerksfehler wie verschlissene Lager auftreten, erstmal verschleiert.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  4. #4

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    RE: Lenkungsdämpfer; Ölverbrauch

    Hallo,

    der Lenkungsdämpfer mit Reibscheiben war für eine Solomaschine schon zu /5-Zeiten ein archaisches Überbleibsel. Etwa so, als hätten die heutigen Autos statt hydraulisch gedämpfter Federbeine noch seitliche Reibungsdämpfer mit Handknebeln zum Festziehen.

    Wenn überhaupt Lenkungsdämpfung nötig sein sollte, dann macht solo nur die Hydraulik Sinn. Sie begrenzt ungewollt große Flatterausschläge schon im Entstehen, also nach kurzer Wegstrecke. Die Lenkausschläge der Solomaschine sind ja minimal, vom Rangieren abgesehen.

    Beim Gespann hat die "Flatterbremse" mit Reibscheiben dagegen weiter ihre Berechtigung. Hydraulik kann hier sogar ungünstiger sein, weil sie die beim Gespannfahren nötigen, großen und schnellen Lenkausschläge behindert. Der Reibungsdämpfer macht die Lenkbewegung zwar schwerer, jedoch über den gesamten Weg gleichmäßig; die Hydraulik wirkt stark versteifend, je schneller die Lenkbewegung, desto mehr.

    Grüßle, Fritz.
    (zertifizierter Gedankenverbrecher)

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